„Sonst geht’s uns gut. Braunschweiger Biografien 1916“
- Samstag, 18. November 2017 15:10
- SPD-Fraktion
"Pressemitteilung"
Besuchstipp: Ausstellung „Sonst geht’s uns gut. Braunschweiger Biografien 1916“ ist eröffnet und nimmt auch die Arbeiterbewegung in den Fokus
Sie zeigt nicht nur ein besonderes Stück Braunschweiger Geschichte, sondern ist auch ein Streifzug durch die Historie der hiesigen Sozialdemokratie in den Zeiten des Ersten Weltkrieges: Ab sofort setzt die Ausstellung „Sonst geht’s uns gut. Braunschweiger Biografien 1916“ im Städtischen Museum im Altstadtrathaus die Reihe „Zwischen Herzogtum und Freistaat. Braunschweigs Weg in die Demokratie“ eindrucksvoll fort. Sie wurde am Dienstag, 14. November von Oberbürgermeister Ulrich Markurth eröffnet.
„Die SPD-Fraktion hat sich lange dafür eingesetzt, dass nach dem Projekt ‚1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne‘ auch die Rolle der Arbeiterbewegung in den Folgejahren berücksichtigt werden sollte“, erklärt Cornelia Seiffert, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. „Diese Ausstellung nimmt diese Zeit nun eindrucksvoll unter die Lupe. Mithilfe von Quellen wie der SPD-Zeitung ‚Volksfreund‘ streift sie dabei auch ganz konkret die Rolle der Sozialdemokratie in Stadt und Land Braunschweig.“

Bereits am 26. August 2013 hatte die SPD-Ratsfraktion mit dem Antrag „Von Ernst August über August Merges zu Heinrich Jasper – Die Zeit der Weimarer Republik in Braunschweig von den Anfängen bis zum Beginn des Faschismus“ (Vorlage 2907/13) den Anstoß zur Schaffung einer derartigen Ausstellung gegeben. „Wir hoffen, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger nun genauso intensiv mit dieser Zeit auseinandersetzen, wie es zuvor bereits mit der Ausstellung ‚1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne‘ gelungen ist. Für Braunschweigerinnen und Braunschweiger ist der Besuch ein Muss“, so Seiffert abschließend.
Keine Zerstörung der Okeraue für den Bau der Brücke bei Leiferde
- Samstag, 18. November 2017 15:00
- Sebastian Meyer BIBS
"Pressemitteilung"
BIBS-Fraktion fordert: Keine Zerstörung der Okeraue für den Bau der Brücke bei Leiferde
Die nachhaltigen Proteste vieler BürgerInnen aus Leiferde zeigen, dass die Meinung der Bürgerschaft nicht so einhellig ist, wie es der einstimmige Bezirksratsbeschluss vermuten lässt.
Die BIBS-Fraktion meint dazu: Eine neue Brücke ja, aber nicht auf Kosten der Natur und der Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern.
BIBS-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Büchs erklärt: „Um Fördermittel des Landes beantragen zu können, darf die Brücke keine Traglastbeschränkung aufweisen und muss auf freier Strecke für 70km/h zugelassen sein. Das geht nur mit der Nordtrasse. Diese Trasse bedeutet aber nicht nur freie Fahrt für LKW und höhere Geschwindigkeiten, sondern auch erheblich stärkere Eingriffe in die Natur als die ‚kleiner‘ und ‚langsamer‘ ausgelegte Südtrasse (z.B. muss eine sehr alte Schwarzpappel fallen - eine stark gefährdete Baumart). Wie beim Neubau der Berkenbuschbrücke in Stöckheim haben Verwaltung, CDU und SPD jedoch nur Augen für die Förderfähigkeit. Dem werden die aus Sicht der BIBS-Fraktion sehr berechtigten Bedenken von Leiferder BürgerInnen völlig untergeordnet. Typisch für Braunschweig: Der Natur- und Umweltschutz zieht mal wieder den Kürzeren.
Da die Unterlagen zu den Umweltauswirkungen im Planungs- und Umweltausschuss am 09.08.2017 noch gar nicht vorlagen, hätte die Entscheidung für eine bestimmte Trasse bzw. Planungsvariante noch nicht getroffen werden dürfen. SPD, CDU und Verwaltung ist die Zerstörung der Okeraue dort offensichtlich egal“, so Wolfgang Büchs abschließend.
Die BIBS-Fraktion unterstützt den Protest der BürgerInnen und fordert die Verwaltung und die großen Parteien auf, den Beschluss zurückzunehmen. Nach Vorliegen aller Unterlagen muss die Sachlage unter direkter Beteiligung der Leiferder BürgerInnen neu bewertet werden.
Ausstellung »SKIN« von Gila Epshtein
- Freitag, 17. November 2017 06:54
- Nadine Reichardt

Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 17. November 2017 ab 20 Uhr laden wir Sie und
ihre Freunde herzlich ein.
Abstrahierter Realismus und realistische Abstraktion:
Gila Epshtein verbindet scheinbare Grenzen und kreiert Verknüpfungen zwischen Natur und Menschlichkeit. In dieser zuerst minimalistisch scheinenden Ausstellung
wird die komplexe Erkundung Epshteins konkreter Objekte zu abstrakten Formen deutlich:
Die Fähigkeiten und Erfahrungen, die sie durch ihre Portraitmalereien gesammelt hat, erfindet sie hier neu. Menschliche Haut wird zu einem abstrakten Material.
Oder ist es eine wärmende Decke? Sind es Rosenblüten? Oder ist es nacktes Fleisch? Die im Licht- und Schattenspiel fließende Form ist all das: Abstraktion, Natur, Mensch und Kunst.

Die Künstlerin lädt uns ein, um mit dieser Ausstellung unseren Blick zu schärfen und zu erweitern. Wie verändern sich die kleinen Malereien gegenüber der vergleichsweise riesigen Leinwand? Entscheiden Sie, ob Sie in den Schlund hineinstürzen, oder sich in Wärme einhüllen lassen.
Die Ausstellung ist bis zum 9. Dezember jeweils dienstags sowie donnerstags bis samstags von 17 – 20 Uhr geöffnet
Thorsten Stelzner: "Oh mein Gott - Gedichte"
- Freitag, 17. November 2017 06:00
- Thorsten Stelzner
Liebe Freunde,
hiermit lasse ich eine alte Tradition wieder aufleben: Die Totensonntagslesung.
Vor fast 20 Jahren noch mit meinen Freund und Kollegen Andreas Riga im "Knochenhauer" unter dem aussagekräftigen Titel "Schlachteplatte im Knochenhauer" zelebriert, habe ich mich nun entschlossen, im Lutherjahr, die Lesung unter dem Titel "Oh mein Gott - Gedichte" in meinen eigenen Räumen und im “HINTERZIMMER” abzuhalten.
Gelesen werden an diesem Abend, an dem man ja auf keinen Fall tanzen darf und auch sonst keiner anderen spaßigen Tätigkeit nachgehen sollte, ausschließlich Texte, die im weitestgehenden Sinne etwas mit Gott, der Welt und mit uns zu tun haben.
Der Eintritt beträgt VVK 10,00 € AK 12,00 €
Reservierung - Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Achso: Als Bonus gibts für alle Gäste das Heft "Oh mein Gott Gedichte!" als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk - natürlich signiert.
Wenn das nix ist. Ich hoffe wir sehen uns.
Okerbrücke Leiferde: Grüne hinterfragen Nordtrasse
- Donnerstag, 16. November 2017 15:36
- Bündnis 90/Die Grünen
"Pressemitteilung"
Stellungnahme der Grünen Ratsfrau, Beate Gries, zu der geplanten neuen Okerbrücke in Leiferde:
„Den Protest in Leiferde gegen die geplante neue Okerbrücke können wir gut nachvollziehen. Auch unsere Ratsfraktion ist von diesem Brückenprojekt und der favorisierten Nordtrasse nicht überzeugt.
Wir haben der Beschlussvorlage der Fachverwaltung 17-04891 daher im Planungs- und Umweltausschuss (PlUA) am 09.08.2017 auch nicht zugestimmt. Das geplante Bauwerk erscheint uns zu groß dimensioniert und könnte folgende negative Auswirkungen haben: Erhöhtes Gefahrenpotential durch höheres Verkehrsaufkommen (inkl. Schwerlastverkehr) und höhere Geschwindigkeit (70 km/h), deutliche Belastung der Okeraue durch größere Eingriffe in Natur und Umwelt sowie erhebliche Kosten für die öffentliche Hand (ca. 4,5 Mio. €). Wie bei der Berkenbuschbrücke in Rüningen scheint es hier vor allem darum zu gehen, Fördermittel des Landes Niedersachsen zu erhalten, um die Haushaltsbelastung für die Stadt Braunschweig zu senken. Für die Steuerzahler/innen ist es allerdings egal, ob der Brückenneubau aus dem Landes- oder aus dem Stadthaushalt bezahlt wird.
Kfz-Versicherungen richtig vergleichen
- Donnerstag, 16. November 2017 14:09
- Maximilian Gehr VZ
"Pressemitteilung"
Stichtag 30. November: Worauf Kunden achten sollten
Jetzt flattern wieder die Beitragsrechnungen der Kfz-Versicherungen ins Haus. Kunden sollten Preise und Konditionen genau prüfen: Bis zum 30. November können sie Policen kündigen und so mitunter mehrere hundert Euro sparen. Doch welche Kriterien sind beim Vergleich wichtig? Die Verbraucherzentrale Niedersachsen gibt Tipps zu möglichen Einsparungen und unverzichtbaren Leistungen.
Das Einsparpotenzial hängt vom Einzelfall ab. „Fahranfänger können durch einen Wechsel der Kfz-Versicherung im Extremfall bis zu 1.500 Euro sparen, ein langjährig unfallfrei gefahrene Senior hingegen ‚nur‘ knapp 600 Euro“, erklärt Maximilian Gehr, Versicherungsexperte der Verbraucherzentrale in Braunschweig. Jedoch sei nicht nur der Preis entscheidend. Folgende Tipps sollten Kunden beachten:
1. Nicht übereilt kündigen: Schon die Umstellung auf einen aktuellen Tarif beim bisherigen Versicherer kann sich lohnen. Kunden sollten aktiv nachfragen.
2. Leistungen prüfen: Empfehlenswert bei Kfz-Haftpflichtversicherungen sind erhöhte Deckungssummen für Personen-, Sach- und Vermögensschäden (100 Millionen sowie mindestens 12 Millionen als Maximaldeckung je geschädigter Person) sowie die sogenannte Mallorca-Police. Wichtig in der Teil- und Vollkaskoversicherung sind zudem der Verzicht auf die Einrede der groben Fahrlässigkeit und der erweiterte Schutz bei Tierschäden und Marderbissen.
Umweltverbände warnen vor klimapolitischem Totalausfall der Jamaika-Sondierer
- Donnerstag, 16. November 2017 10:01
- AbL Newsletter
Gemeinsame Pressemitteilung vom 15. November 2017 von:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Deutsche Umwelthilfe (DUH) Germanwatch, Naturschutzbund Deutschland (NABU), Greenpeace, Verkehrsclub Deutschland (VCD), WWF Deutschland und dem Umweltdachverband Deutscher Naturschutzring (DNR)
Umweltverbände warnen vor klimapolitischem Totalausfall der Jamaika-Sondierer: Neue Bundesregierung muss Glaubwürdigkeit national und international wieder herstellen
Bonn/Berlin, 15.11.2017. Eine große Koalition aus Umweltverbänden warnt Bundeskanzlerin Merkel und die Sondierungsparteien davor, den klimapolitischen Handlungsbedarf bei den derzeitigen Verhandlungen auszusitzen. Wenn sich am heutigen Mittwoch Staatspräsidenten, Regierungschefs und Minister auf der Weltklimakonferenz in Bonn treffen, wird Angela Merkel mit leeren Händen dastehen, da Deutschland im Klimaschutz seit Jahren auf der Stelle tritt und bei den Berliner Sondierungsgesprächen nicht einmal Minimalkompromisse für eine zukunftsfähige Klimapolitik absehbar sind - während gleichzeitig die CO2-Emissionen in Deutschland und weltweit wieder steigen.
Altstadtrathaus: Ein Kontrapunkt zur Welfen-Verherrlichung
- Mittwoch, 15. November 2017 21:38
- Klaus Knodt
Kuratorin Heidemarie Anderlik (links) stellte die Ausstellung „Zwischen Herzogtum und Freistaat. Braunschweigs Weg in die Demokratie“ im Altstadtrathaus vor. - Foto: Marcus von Bucholz
Es dauerte keine zwei Jahre, bis der nationale Überschwang der Ernüchterung angesichts bitterer Wirklichkeit wich. Schon 1916 waren weite Teile der deutschen Bevölkerung kriegsmüde – die Soldaten in den Schützengräben sowieso, ihre Familien in der „sicheren Heimat“, Zivilisten, KriegsarbeiterInnen, politische Kreise ebenso.
„1916 wußte man, was passiert ist, aber nicht, was wird“ charakterisiert Kuratorin Heidemarie Anderlik vom Städtischen Museum Braunschweig die Stimmung eines Volkes zwischen Hoffen und Bangen, Entbehrung und beginnendem Hunger. In Feldpostbriefen, Fotos, Karten, seltenen Filmdokumenten und politischen Dokumenten aus jener Zeit hat sie mit ihrem Team im Altstadtrathaus die kleine, aber nachdenkenswerte Ausstellung „Zwischen Herzogtum und Freistaat. Braunschweigs Weg in die Demokratie“ gestaltet. Was der Titel nicht erkennen lässt, aber ebenfalls in den Fokus rückt, ist die ganz persönliche Auseinandersetzung der „normalen“ Soldaten, der kleinen Bürger, der Zivilgesellschaft mit dem ersten Maschinenkrieg der Weltgeschichte, in dem es keine heroischen Helden, sondern nur noch millionenfach namenlose Tote gab.
Die verborgene Sprache der Blumen
- Mittwoch, 15. November 2017 16:18
- Katharina Hageböllig
Ausstellung im Torhaus des Botanischen GartensAusstellung von Klaus Baeske
Ausstellungseröffnung am Sonntag, 03.12.2017 um 11 Uhr im Hörsaal des Instituts für Pflanzenbiologie, Humboldtstraße 1
Begrüßung: Michael Kraft, Einführung: Dr. Winfried Huth
03.12.-29.12.2017
Montag-Freitag: 11-16 Uhr, Samstag: geschlossen, Sonntag: 11-16 Uhr
Ringvorlesung Digitalisierung und Mobilität
- Mittwoch, 15. November 2017 15:06
- Marianne Putzker
"Pressemitteilung"
Sie sind/Ihr seid ganz herzlich dazu eingeladen.
Folgende spannende Vorträge von ebenso spannenden Referent/inn/en sind Montag, 18:30 - 20:00 Uhr, im Hörsaal PK 11.1 (Pockelsstr. 11, Haus der Wissenschaft) zu erwarten (ausführliche Informationen im Anhang):

