„Der Hagenmarkt- ein Stadtplatz im Wandel der Jahrhunderte“ - Vortrag in St. Katharinen (2)
- Sonntag, 04. März 2018 20:45
- Werner Busch. Pfarrer an St. Katharinen

Vortragsveranstaltung „Der Hagenmarkt- ein Stadtplatz im Wandel der Jahrhunderte“
Elmar Arnhold, Baushistoriker und Stadtteilheimatpfleger für die Braunschweiger Innenstadt
Moderation: Pfarrer Werner Busch
Der Hagenmarkt ist in aller Munde, aber nicht jeder kennt seine bewegte Geschichte. Die Kirchengemeinden St. Katharinen und St. Magni sowie das Hägener Forum laden zu einer Vortrags-Veranstaltung über das Thema „"Der Hagenmarkt - ein Stadtplatz im Wandel der Jahrhunderte" mit Elmar Arnhold ein.
Der Bauhistoriker und Stadtteilheimatpfleger für die Braunschweiger Innenstadt wird im Rahmen des bekannten wöchentlichen Vortragsangebotes am kommenden „Mittwochnachmittag an St. Katharinen“ in einem ca. 1-stündigen Vortrag das Ergebnis seiner gründlichen Archiv-Recherche vorstellen. Das interessante Auf und Ab der Geschichte dieses bedeutenden Braunschweiger Platzes ist erst im zurückliegenden Oktober durch massive Sturmschäden in eine neue Phase eingetreten, dadurch ist die Zukunft des Hagenmarktes zum Braunschweiger Stadtgespräch geworden.
Die Verwaltung plant eine Konzepterstellung zur Neugestaltung mit Bürgerbeteiligung. „Zum Nachdenken über den Hagenmarkt gehört auch eine gute Kenntnis seiner Geschichte“, plädiert Pfarrer Werner Busch vom Hägener Forum.
Die Veranstaltung beginnt am 07.03.2018, um 15 Uhr, im barrierefreien Gemeindehaus von St. Katharinen am Hagenmarkt (An der Katharinenkirche 4, 38100 BS). Die musikalische Gestaltung liegt in den Händen von Ioury Kriatchko am Klavier.
Kaffee und Kuchen werden gereicht. Der Vortrag beginnt um ca. 15.40 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.
10. März – Flagge zeigen für Tibet
- Sonntag, 04. März 2018 18:23
- Michael Kaps
Auch in diesem Jahr ruft die Tibet Initiative Deutschland e.V. dazu auf, am 10. März für Tibet Flagge zu zeigen. In Tibet selbst ist es nicht nur verboten die Flagge in der Öffentlichkeit zu zeigen, schon der Besitz der Flagge ist unter der Chinesischen Besatzung strafbar.
Am 10. März erinnern sich die Tibeter an den 10. März 1959 als sich etwa 300.000 Tibeter an der Residenz des 14. Dalai Lama versammelten, um ihn vor drohender Ermordung oder Verschleppung durch die chinesichen Besatzer zu schützen. Aus deren Mitte kam es zu Protesten gegen die chinesischen Besater, die von der chinesichen "Volksbefreiungsarme" brutal niedergeschlagen wurden. Ca. 86.000 Tibeter starben. Der 14. Dalai Lama Tendzin Gyatsho muss seither im Exil leben.
"Ich führte ein gutes Leben": Zum Tod von Rose-Marie Ausmeier
- Sonntag, 04. März 2018 08:59
- Uwe Meier

Frau Rose-Marie Ausmeier, hier im fröhlichen Gespräch mit dem früheren Oberbürgermeister Werner Steffens, bei der Ausstellungseröffnung über Fritz Bauer und den Remer-Pozess. Foto: Uwe Meier
Henning Noske schrieb am 23.06.2009 in der Braunschweiger Zeitung "Fritz Bauer, der die Nazi-Verbrecher anklagte, war unser Freund." Dieses sagte ihm Frau Ausmeier, die er damals besuchte und mit ihr ein Gespräch führte.
Diese Zeilen in der Braunschweiger Zeitung waren der Beginn einer intensiven Auseinandersetzung mit Fritz Bauer, und diese Auseinandersetzung begann mit Frau Ausmeier, einer Sozialdemokratin wie sie im Buche steht. Der Braunschweig-Spiegel fuhr 2011 zu ihr nach Hause, um mit dieser Zeitzeugin zu sprechen, also mit einer Frau, die engste Beziehungen zu Fritz Bauer hatte. Sie öffnete damals ihre Schatztruhe und berichtete. Der B-S hat das dokumentiert in insgesamt zwölf Folgen über Fritz Bauer; er begann mit Rose-Marie Ausmeier, mit wem sonst?: "Fritz Bauer - ein Gespräch mit Rose-Marie Ausmeier. Folge 1
Ich hatte damals und bei gelegentlichen Treffen immer wieder das Gefühl, dass ich einer "großen Frau" gegenübersass. Sie war lebensklug ohne Aufdringlichkeit, sie war der Jugend zugewandt und politisch hoch informiert und sie war trotz körperlicher Behinderung fröhlich. "Ich führte ein gutes Leben, es war voll, und ich bereue nichts", so Frau Ausmeier vor fünf Jahren in einem Gespräch. Frau Ausmeier ist nun tot, ich bin dankbar sie kennengelernt zu haben.
Zölle auf Alu und Stahl? Die EU kann auch anders, Herr Trump!
- Samstag, 03. März 2018 22:57
- Klaus Knodt
Bald nur noch mit hohem Importzoll in der EU erhältlich? Wer noch schnell einen Learjet braucht, sollte sofort zuschlagen, empfehlen unsere Experten. Foto: Anna Zvereva / wikimedia commons
Tipps von Klaus Knodt an Herrn Juncker.
Ich unterstützte ausdrücklich total den Herrn Juncker von der EU-Kommission in Sachen Strafzölle für US-Waren. Was man außer Levis, Bourbon-Whiskey und Harley-Davidson-Motorrädern noch auf die Liste setzen könnte, wäre:
Barbie-Puppen, Learjets, Coca-Cola, Glyphosat, Hollywood-Filme, Cowboystiefel, Bell-Helicopter, McDonalds-Lizenzen, Sesamstraße, TV-Nachmittagsserien, US-Beef, Boeing-Flugzeuge, kalifornische Walnüsse, „USA Today“, Alaska-Seelachs, Evinrude-Aussenborder, Pastrami, Colt-Revolver, Maine-Lobster, Microsoft-Programme, Genmais sowie Zippo-Feuerzeuge, Zippo-Feuersteine und Zippo-Feuerzeugbenzin. Und natürlich die unentbehrliche Küchenhilfe „Nicer-Dicer“, bekannt aus Film, Funk und TV.
Dann könnte Trump einpacken! (Über Sonderzölle auf maisblonde Honk-Perücken streitet die EU-Kommission wohl noch).
BIBS zum Urteil über Diesel-Fahrverbote
- Samstag, 03. März 2018 22:42
- BIBS-Fraktion, Peter Rosenbaum
BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum erklärt zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichts:
„Die EU Grenzwerte für Stickstoffoxide wurden schon 2007 festgelegt, seit mehr als 10 Jahren sind die Anforderungen bekannt, insbesondere auch der Industrie und den Behörden.
Festzulegen, durch welche Maßnahmen verbindliche Grenzwerte eingehalten werden, ist nicht Sache der Justiz, sondern der Politik, die genau das regeln kann. Die Gerichte haben letztlich nur bestimmt, dass alle Mittel dafür genutzt und eben auch Fahrverbote verhängt werden können, wenn die erlaubten Grenzwerte nicht anders einzuhalten sind.
Dies ist dann aber die Schuld der Autobauer, die es versäumt haben, nur oder mehr ‚saubere‘ Motoren in ihre Fahrzeuge einzubauen. Es ist die Schuld der Politiker, der Gesetzgeber, die es versäumt haben, schon die Zulassung und damit den Bau und Verkauf von ‚Dreckschleudern‘ jeglicher Art zu verbieten. Eine Schuld der Verbraucher ist es nur insoweit, wie sie bewusst solche besonders ‚dreckigen‘ Geräte gekauft haben und verwenden. Den Gerichten ist da überhaupt kein Vorwurf zu machen.“
Grüne zum Thema Dieselfahrverbote
- Samstag, 03. März 2018 22:37
- Ratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen
Pressemitteilung 02.03.2018 –
Zum Thema Dieselfahrverbote nimmt unsere Fraktionsvorsitzende Dr. Elke Flake folgendermaßen Stellung:
Anders als z. B. in Hannover, Hildesheim, Oldenburg und Osnabrück werden in Braunschweig die Grenzwerte für Stickoxid aktuell nicht überschritten. Angesichts der positiven Messdaten besteht in Braunschweig derzeit keine Notwendigkeit, über ein Fahrverbot für „schmutzige Diesel“ nachzudenken. Politik und Verwaltung sollten sich auf der momentanen Schadstoffbelastung aber nicht ausruhen und die nötige Verkehrswende weiter voranbringen.“
Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig ist eine heftige Ohrfeige für die bisherige Bundesregierung, insbesondere für den ehemaligen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU). Dank des Engagements der Deutschen Umwelthilfe (DUH) wird die nächste Bundesregierung den Dieselskandal und Abgasbetrug nicht länger aussitzen können und endlich konsequent handeln müssen.
Charlotte Wiedemann las über Mali in ihrem leisen, aber hoch politischen Buch.
- Freitag, 02. März 2018 14:47
- Uwe Meier
Charlotte Wiedemann zu Gast im Haus der Kulturen im Rahmen der Braunschweiger Buchwochen
Seit vielen Jahren reist Charlotte Wiedemann nach Afrika, und insbesondere nach Mali. Das hatte auch private Gründe - aber nicht nur. Ihre Begegnungen mit den Menschen hat sie in einem Buch zusammengefasst. In einem Punkt ist sie sich ganz sicher: Der Westen wird das Land nicht retten.
Aus dem Buch "Mali oder das Ringen um Würde" liest Frau Wiedemann nur wenige Kernbereiche vor. Mit leiser, aber deutlicher Stimme, spricht sie Sätze, die unter die Haut gehen. Sie spricht über den Baumwollanbau und wie schwer es die Bauern haben mit ihrem Produkt auf dem Weltmarkt zu bestehen, weil die USA ihre Baumwolle hoch subventionieren. Den Chancen beraubt kommt es zu Fluchtbewegungen - aber hauptsächlich in Afrika bis nach Südafrika, die mehr Flüchtlinge bisher aufgenommen hat als ganz Europa. Die in Europa etablierten Flüchtlinge, so der 2. Abschnitt der Lesung, leben hauptsächlich in Frankreich. Mehrere Milliarden Euro überweisen sie jährlich in ihre Dörfer und versorgen so nicht nur ihre Familien, sondern Dorfgemeinschaften.
LINKE. unterstützt „Netzwerk gemeinsam Wohnen“ mit Ratsanfrage
- Freitag, 02. März 2018 11:48
- Die Linke Fraktion
Pressemitteilung
Krankenhaus Holwedestraße soll Wohn- und Quartiersprojekt werden
Im November 2015 wurde von der Stadtverwaltung die Broschüre „Gemeinschaftliches Wohnen – Projekte in Braunschweig“ herausgegeben. Diese Broschüre enthält eine Übersicht über Wohngebiete, die für das gemeinschaftliche Wohnen besonders geeignet sind. Dabei wird auch das Klinikumsgebäude in der Holwedestraße, nach seiner Schließung als Krankenhaus im Rahmen des 2-Standorte-Konzeptes, als besonders geeignet dargestellt. In der Broschüre heißt es: „Das drei- bis viergeschossige Klinikumsgebäude mit den östlich vorgelagerten parkartigen Grünflächen eignet sich insbesondere für Bauherren, die nicht nur gemeinschaftlich bauen, sondern auch wohnen wollen.“
Die Steigbügelhalter und ihr Lohn. Hitlers Einbürgerung in Braunschweig (Teil 1)
- Freitag, 02. März 2018 11:27
- Evangelische Akademie Abt Jerusalem
