Simone Lange fordert neue Friedenspolitik
- Mittwoch, 21. März 2018 11:52
- Simone Lange
Undenkbares denkbar machen!
Simone Lange kündigt an, sich als Parteivorsitzende eindeutig zu einer Abrüstungs- und Entspannungspolitik zu bekennen.
Sie will sich für einen Parteitagsbeschluss stark machen, der Rüstungsexporte unter sozialdemokratischer Beteiligung in Zukunft ausschließt. Wie nötig dies sei, bestätigten aktuell wieder die Bilder deutscher Panzer, die im Krieg in Syrien zum Einsatz kämen. Gerade die SPD sieht Simone Lange in der Pflicht, sich zu einer kompromisslosen Friedenspolitik zu bekennen:
„Willy Brandt hat uns gelehrt, dass echter Wandel nur durch Annäherung erreichbar ist. In der sozialdemokratischen Tradition stehend ist es unsere Pflicht, jede Chance darauf ergreifen und jeden Tag dafür zu arbeiten, dass Waffen schweigen.“
„Mit der Wiederwahl von Wladimir Putin müsse deshalb auch ein neuer Anlauf für die diplomatischen Beziehungen unternommen werden.“ so Lange weiter. Sie fordert, die Sanktionspolitik gegenüber Russland zu überdenken und stattdessen über Verträge zur Zusammenarbeit und gemeinsamen Abrüstung zu verhandeln. Um international eine glaubwürdige Vertrauensbasis zu schaffen, müsse die SPD auch entschiedener für den Abzug sämtlicher Atomsprengköpfe, die auf Deutschem Boden lagern, eintreten, wie es das Grundsatzprogramm der Partei seit Jahren fordert.
Deutschland stehe in einer besonderen Verantwortung. „Unserer wirtschaftliche Stärke ist zugleich unsere Einflusskraft, mit der wir uns für friedliche Lösungen einsetzen können und müssen“, sagt Simone Lange. „Wenn Deutschland nicht bereit ist, sich als Friedensmacht zu zeigen, wer denn dann? Wir müssen endlich wieder bereit sein, auch undenkbare Gespräche denkbar zu machen und alles daran setzen, jede Form der kriegerischen Auseinandersetzung zu stoppen und zu verhindern. Das sind wir den Menschen schuldig, die unschuldig Opfer solcher Auseinandersetzungen geworden sind und weiterhin werden.“
"Russlandbashing" im erwünschten kalten Krieg
- Dienstag, 20. März 2018 15:12
- Uwe Meier
"Russlandbashing"ist seit einigen Jahren angesagt und treibt immer neuen Höhepunkten entgegen. Wir die Guten - dort die Bösen! Und damit man sich politisch nicht zu nahe kommt, schnell zwischendurch eine Krise, damit man weiß wo der "Feind" steht - nämlich im Osten. Besonders deutlich macht es Trump. Es geht um Waffen, viele Waffen, die "wir" brauchen, um die Feinde zu bekämpfen und um Wirtschaft zu beleben und Wachstum zu generieren. Das gilt aber für alle Staaten, die von und mit Waffen leben. Und darum brauchen wir auch die "feindlichen" Russen. Aber so ganz wollen die Deutschen das nicht glauben. Zu oft wurden wir belogen, bis heute. Vielleicht sitzt der Feind ja im Westen?
Wir brauchen einfach Feinde oder zumindest zeitweilige "Freunde", die Feinde haben. So wie die Saudis die Jeminiten. Die Terroristenschmiede Saudi Arabien hat auch den Leo II und anderes deutsches Kriegzeugs, so wie unsere Waffenfreunde die Türken. Aber der russische Feind ist allemal besser, da schaudert einem noch heute. Und die Leitmedien machen immer fleißig mit:
Peter Becker: „Russland stellte man als Angreifer hin“
Gelegentlich kommt man durcheinander, weil die Fronten schwierig werden, wie derzeit in Afrin. Die gegen die IS mit den Amis und uns verbündeten Kurden, werden nun von deutschen Waffen zusammengeschossen und gebombt, obwohl wir doch Freunde der Kurden sind und in Krisengebiete keine Waffen liefern. Das nennt man "Westliche Wertgemeinschaft". Andere sagen dazu Verräter, Lügner und Geschäftemacher.
«Rechtspopulismus und Gewerkschaften – Eine arbeitsweltliche Spurensuche»
- Dienstag, 20. März 2018 14:15
- Hansi Volkmann, DGB-SON
“Derzeit finden deutschlandweit Betriebsratswahlen statt. Bis Mai werden in rund 28.000 Betrieben circa 180.000 InteressenvertreterInnen gewählt. Es zeichnet sich ab, dass rechte Listen antreten werden. Bei der Bundestagswahl im September 2017 war die ‚Alternative für Deutschland‘ (AfD) bereits überdurchschnittlich unter Gewerkschaftsmitgliedern erfolgreich. Das war kein Ausrutscher. Schon bei den vorangegangenen Landtagswahlen verdankte sie ihre Erfolge auch dem Votum gewerkschaftlich organisierter Beschäftigtengruppen.
Konkrete Pläne zur Nachnutzung des Klinikums Holwedestraße
- Dienstag, 20. März 2018 13:27
- BIBS-Fraktion
Offenbar sind die Planungen zur Nachnutzung des Klinikums Holwedestraße in Braunschweig weiter fortgeschritten als bislang von der Stadtverwaltung zugege-ben. Das wurde auf Anfrage der BIBS-Fraktion in der Ratssitzung vom 13.03.2018 deutlich.
Im Kundenmagazin „Energiebündel“ von BS Energy war in der August-Ausgabe 2017 zu lesen, dass das Unternehmen für das Gelände des Klinikums die „Ver-sorgungsinfrastruktur aus Strom, Wärme, Wasser und Glasfaser aufbaut und die „dafür notwendigen Investitionen stemmt“. In der Holwedestraße sollen nach Angabe von BS Energy 35 Einfamilienhäuser und 120 Wohneinheiten entstehen (siehe Anlage). BIBS-Ratsfrau Astrid Buchholz hatte die Verwaltung diesbezüglich um eine Stellungnahme gebeten.
Nächste Party4u für Jugendliche ab 14 Jahren startet kommenden Freitag
- Dienstag, 20. März 2018 13:13
- Jugendring Braunschweig
Die Arbeitsgemeinschaft des Kinder- und Jugendnetzwerkes bs4u.net des JugendringsBraunschweig und das Kinder- und Jugendzentrum Mühle laden alle Jugendlichen ab 14 Jahren am Freitag, den 23.03.2018, ab 19:30 zur ersten Party4u in diesem Jahr in das KJZ Mühle, An der Neustadtmühle 3, ein.
Die Party4u-Reihe wurde Anfang letzten Jahres auf Initiative der AG bs4u.net als Versuch gestartet und sehr gut angenommen. Bei jeder Veranstaltung konnten mehr BesucherInnen gezählt werden.
„Es sind uns ausdrücklich alle Jugendlichen herzlich willkommen, die friedlichmiteinander feiern wollen“, sagt Ina Breitfelder vom Jugendring Braunschweig. „Allerdings können wir aus Jugendschutzgründen keine Kids unter 14 Jahren zulassen. Deshalb bringt bitte einen Lichtbildausweis mit.“
Für die Musik sorgt auch dieses Mal wieder Majr Sokol und für die Sicherheit der Gäste ein professioneller Sicherheitsdienst. Natürlich sind die Softdrinks und der Eintritt frei. Die Veranstaltung endet um Punkt 24:00 Uhr. www.jurb.de
ASF fordert Lohngerechtigkeit : Jetzt!
- Dienstag, 20. März 2018 13:09
- Annegret Ihbe, Simone Wilimzig-Wilke, Nadine Labitzke -Hermann
Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) fordert Lohngerechtigkeit : Jetzt!"Rund 77 Tage länger müssen Frauen immer noch auch im Jahr 2018 arbeiten, um auf das gleiche Jahresgehalt von Männern zu kommen", beklagt Annegret Ihbe, Sprecherin der Niedersächsischen Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, ASF. Diese Feststellung ist nicht neu und mit dem "Equal Pay Day, einem Aktionstag für Entgeltgleichheit wird seit 2008 und auch wieder am 18. März 2018 auf diese Lohnungerechtigkeit zwischen Mann und Frau aufmerksam gemacht.
Die Untätigkeit der deutschen Regierung ist verantwortungslos
- Dienstag, 20. März 2018 09:23
- Redaktion
Menschen, die auf freiem Feld campieren und überquellende Unterkünfte - der deutsche Notarzt Michael Wilk, zurzeit in der Nähe von Afrin tätig, schildert die dramatische Situation der Flüchtlinge aus dem syrischen Grenzgebiet. "Die Lage ist wirklich prekär", sagte Wilk im Deutschlandfunk.
ZDF - Doku | planet e.- Der Irrsinn mit der Gülle
- Montag, 19. März 2018 18:53
- Uwe Meier
Kuhfladen sind nicht das Problem. Die gibt es nur noch bei Bioproduktion. Das Problem ist die Mischung von Urin und Kot von Rindern und Schweinen, die Gülle genannt wird. Foto: Uwe Meier
140 Milliarden Liter Gülle jährlich: ein Ergebnis unserer Massentierhaltung. Einfach auf die Felder kippen – das verbietet die neue Düngeverordnung. Deutschland ist im Güllenotstand.
Viele Güllesilos waren Anfang des Jahres voll bis zum Rand, den Tierhaltern stand der Mist buchstäblich bis zum Hals. Der Grund dafür: Die starren Regeln der neuen Gülleverordnung, die seit Anfang des Jahres gelten. Kaum in Kraft getreten, werden die Schwächen des Regelwerks offensichtlich. "Der Irrsinn mit der Gülle"
Karfreitag im Dom: G.F. Händel – „Brockes-Passion“
- Montag, 19. März 2018 18:29
- Annkatrin Fischer, Domkantorat
Pressemeldung
Am Karfreitag, 30. März um 17.00 erklingt im Braunschweiger Dom die „Brockes-Passion“ von G.F. Händel.
Es erwartet die Zuhörer ein selten aufgeführtes Werk. Das Libretto dieses Passions-Oratoriums mit dem Untertitel „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“ stammt von dem Hamburger Ratsherrn Barthold Heinrich Brockes. Seine damals populäre Dichtung wurde auch von vielen anderen Komponisten, u.a. von Telemann und Keiser, vertont. Sie lehnt sich an die Passionsgeschichte an. Im Gegensatz zu den spä-teren Werken von Johann Sebastian Bach und anderen wurde der Bibeltext der Passionsgeschichte hier aber nicht wörtlich übernommen, sondern auch in den Rezitativen in Versform nachgedichtet. Außerdem erweitert Brockes die Geschichte um zwei allegori-sche Figuren, die „Gläubige Seele“ und die „Tochter Zion“. Diese kommen häufig kom-mentierend zu Wort und bilden die Brücke zwischen historischem Geschehen und persönlichem Bezug für die Hörer – zu Händels Lebzeiten genauso wie heute. Die musikalische Form ist an die barocke Oper angelehnt, es gibt Ouvertüren, Rezitative, Ariosi, Arien, Ensemble-Sätze und Chöre, wobei eine kontemplative Grundstimmung das Werk durchzieht.
Johann Sebastian Bach verfasste eine Abschrift des Händelschen Werkes, was ein Zeugnis für die außergewöhnliche Wertschätzung der Brockes-Passion, die bereits Händels Zeitgenossen dem Passions-Oratorium entgegenbrachten, darstellt. Bachs Abschrift mit dessen Veränderungen gegenüber dem Original ist Grundlage der Aufführung im Dom.
Solisten:
Anne-Beke-Sontag – Sopran
Karsten Krüger - Altus (Judas)
Marcus Elsäßer – Tenor (Evangelist)
Joscha Eggers – Tenor (Petrus)
Michael Humann – Bass (Jesus)
Friedemann Gottschlich – Bass (Pilatus)
Das Vokalensemble am Braunschweiger Dom
Ein Ensemble auf historischen Instrumenten
Leitung: Kantorin Elke Lindemann
Karten zu 3€ bis 24€ im VVK, bei Musikalien Bartels sowie Restkarten an der Abendkasse
