Im Herzen der Finsternis

Der Orientalist Dr. Lüders in der VHS vor 120 Gästen

Pressemitteilung: 12.06.2015

Im Herzen der Finsternis - was den islamischen Staatso erfolgreich und bedrohlich macht

Nahost-Experte Dr. Michael Lüders referierte vor 120 Gästen in der Volkshochschule

Bedrohlich ist nicht nur die menschenverachtende Brutalität, mit der sich der sogenannte Islamische Staat im Nahen Osten gewaltsam immer mehr Einfluss verschafft, sondern ebenso seine politische Logistik, mit der die Menschen für die Errichtung des Kalifats (Gottesstaates) gewonnen werden. Der IS kontrolliert inzwischen das Gebiet im Nordosten Syriens und entlang des Euphrat bis in den Irak, berichtet Dr. Lüders. Der IS hat sich die Kriegsversehrtheit und die daraus resultierenden sozialen Probleme der Menschen in diesen Teil der Erde zunutze gemacht, genauso wie den Bürgerkrieg in Syrien, wo er gegen das Assad-Regime und Teile der Opposition gleichzeitig antritt. Und das nur, um aus diesem Stellvertreterkrieg u. a. Geld und Waffen für die eigenen Interessen abzuschöpfen. Lüders verschweigt dabei nicht die westlichen Interventionen im Nahen und Mittleren Osten als eine der wesentlichen Ursachen für den Siegeszug islamischer Milizen.

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Keine Ausbeutung mit Steuergeldern - Jede Kommune zählt

Sozial gerechter Einkauf - Jetzt!

Das internationale Projekt zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung der Städte Dortmund, Wels und Trebíc in Zusammenarbeit mit den Nichtregierungsorganisationen Christliche Initiative Romero, Südwind und NaZemi ist an den Start gegangen. Das erste Projekttreffen im Dortmunder Rathaus mit Pressekonferenz und konkreten Absprachen zu den fairen Pilotprojekten war ein voller Erfolg.

1.500 Milliarden Euro geben die Länder der Europäischen Union jedes Jahr für die Vergabe von Dienstleistungen und für die Beschaffung von Gütern aus. Das sind fast 14% des europäischen Bruttoinlandsproduktes. Diese beachtliche Summe stellt eine enorme Einkaufsmacht dar, die einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung globaler Arbeits- und Menschenrechte sowie zum Klima- und Umweltschutz leisten könnte. Weiter

Wie fair kauft meine Stadt?

Wie fair kauft meine Stadt? Verantwortlich einkaufen - unwürdige Arbeitsbedingungen verhindern.

Vortrag + Diskussion. Mit Viet Anh, Arbeitsrechtsaktivistin aus Vietnam.

Montag, 22. Juni 2015 | 18 Uhr | Gewerkschaftshaus Braunschweig | Wilhelmstr. 5

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Presseinformation des Friedenszentrums Braunschweig

Stolperstein-Verlegungen
06.07.2015      10:00 h  Öffentliche Würdigung neu verlegter Stolpersteine in Braunschweig
Familie Ball, Ort: Wendenring 38

06.07.2015      10:30 h  Öffentliche Würdigung neu verlegter Stolpersteine in Braunschweig
Familie Hoffmann, Ort: Hamburger Str. 289

06.07.2015      11:00 h  Öffentliche Würdigung neu verlegter Stolpersteine in Braunschweig
Familie Witkowski, Ort: Wendenstr. 14/15

06.07.2015      11:40 h  Öffentliche Würdigung neu verlegter Stolpersteine in Braunschweig
Familie Heinemann, Ort: Bruchtorwall 1

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Zum Thema Vertrauen. Die Polizei lügt wie gedruckt.

Erwartungsgemäß stößt die Veranstaltung auf Schloss Elmau auf zivilgesellschaftlichen Protest, dem allerdings vor allem mit Repressionen begegnet wird. Jens Wernicke sprach hierzu mit Elke Steven, Referentin beim Komitee für Grundrechte und Demokratie und Mitherausgeberin des soeben erschienenen Grundrechte-Reports.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=26315#more-26315

"Wer den Wind sät,... - Das Interview zu Nahost

"Wer den Wind sät, wird den Sturm ernten", so das neue Buch des Islamexperten Michael Lüders zur aktuellen Lage im Nahen Osten lauten. Er macht den Westen, allen voran die Amerikaner, für die verfahrene Situation verantwortlich. So hätten die USA mit dem Sturz der Regierung im Irak und Afghanistan Freiheit und Demokratie versprochen. Das Gegenteil sei jedoch der Fall, analysiert Lüders. In der Region finde die Erosion der staatlichen Verwaltung statt, Armut und Anarchie breiteten sich aus." (Aus der Interview-Ankündigung des WDR)

Der Nahost-Experte Michael Lüders ist in Braunschweig kein unbekannter. Mehrfach sprach er in der Ev. Akademie Abt Jerusalem, teilweise in Zusammenarbeit mit dem Friedenszentrum. Immer beeindruckte er durch seine scharfe Analyse.

Leserkommentar zu: Ohne “No-Spy-Abkommen” kein TTIP

Der langjährige und aufmerksame Braunschweig-Spiegel-Leser Heiner Waßmuß hat zu dem Beitrag "Ohne “No-Spy-Abkommen” kein TTIP" einen Kommentar geschrieben, den der B-S an dieser Stelle und nicht nur auf der Kommentarebene veröffentlicht.

"Kann man noch an das glauben, was einige SPD-Politiker, und seien sie intern auch noch so wichtig, über TTIP in Verbindung mit "no-spy" von sich geben? Eiert denn nicht deren oberster Chef in diesen Fragen schon jetzt haltlos herum?

Oder ist es hier nicht vielmehr die alte SPD-Taktik: in alle Richtungen werden alle möglichen Versprechungen gestreut, um das Wahlvolk ruhig zu halten und das gesamte Spektrum für die "Volkspartei" positiv zu stimmen, und wenn es dann ernst wird und es doch wieder mal nicht so klappt, dann folgt ein Machtwort des Obersten, dass es nun mal nicht anders gehe und man jetzt letztlich doch zustimmen müsse und man hätte auch einzelne Verbesserungen erreicht und sonst würde ja auch nur die LINKE profitieren - und zähneknirschend fügen sich plötzlich alle ehemals oppositionellen SPD-ler "mit schrecklichen Bauchschmerzen" und "etwas innerem Zorn auf die eigene Partei" und stimmen einmütig zu. Und alles ist wieder im Lot.

So war die SPD schon immer."

 


Kommentare   
 
+1 #1 Heiner Waßmuß 2015-06-02 21:12
in eigener Sache:
...kommt der Investorenschut z (ISDS) in TTIP, würden Konzerne die Möglichkeit erhalten, vor internationalen Schiedsgerichte n gegen politische Entscheidungen zu klagen.

Die SPD hat versprochen, keinem Abkommen zuzustimmen, das ISDS enthält.
Auch im Rahmen unserer Aktion „Zähne zeigen“ haben viele SPD-Abgeordnete betont, dass sie gegen ISDS sind.

Doch jetzt könnten ausgerechnet die Sozialdemokrate n dafür sorgen, dass der Investorenschut z Teil von TTIP wird:
...
Doch statt gegen ISDS zu stimmen, haben die SPD-Abgeordnete n im Handelsausschus s des EU-Parlaments jetzt dafür votiert.
...
Noch ist nichts verloren:
Das letzte Wort zur Resolution hat nun das Plenum des Parlaments am 10. Juni.
Dann müssen auch die anderen sozialdemokrati schen Abgeordneten Farbe bekennen:

Der vorangegangene Text stammt aus dem Newsletter des Umweltinstituts München.
 
 

Des Eisbergs bedauerliche Einzelspitze

Foto: Klaus Knodt

Wie ein paar schwarze Schafe eine ganze Schutz- mannschaft diskreditieren.

Gerade schockierten uns Videos von US-amerikanischen Ordnungshütern, die Mitbürger aus rassischen Motiven zusammenprügeln und erschießen. Da geschieht Ungeheuerliches in der niedersächsischen Provinz.

Soll sich doch ein Polizist aus Hannover per Handy-Video damit gebrüstet haben, Migranten zu misshandeln. „Auch hier gilt die Unschuldsvermutung" rechtfertigte am 19. Mai 2015 um 12.20 Uhr Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) auf N24 die nicht wegzudiskutierenden Bilder.

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