Riesige Demonstration gegen TTIP - nach wenigen Stunden nicht mehr in den Tagesschaunachrichten

Am Samstag, dem 10.Oktober 2015 demonstrierten nach Polizeiangaben über  150 Tausend gegen TTIP, nach Veranstalterangaben waren es 250 Tausend. Ich war dabei; die Demonstration war sehr beeindruckend.

In der Tagesschau am Samstag wurde berichtet, aber schon am folgenden Tag fehlte die Meldung in den 100 Sekunden Nachrichten um 10 Uhr. Dafür wurde allerdings berichtet, das Hunderte gegen Lukaschenko am Vortag in Weißrußland demonstriert haben.

Wer am Samstag Abend keine Zeit hatte Nachrichten zu sehen und sich über die Tagesschau informiert wird diese Nachricht wahrscheinlich nicht erhalten.

Pressemitteilung Demo-Bündnis "TTIP & CETA stoppen!"

 HEUTE


Pressemitteilung
Demo-Bündnis
"TTIP & CETA stoppen!"

Mit 600 Bussen und fünf Sonderzügen zur TTIP-Demo in Berlin

Organisatoren erwarten deutlich mehr als 50.000 Teilnehmer / Prominente Redner bei Kundgebung

Die Mobilisierung für die Demonstration "TTIP und CETA stoppen! – Für einen gerechten Welthandel!" am Samstag in Berlin läuft auf Hochtouren. Wie die Organisatoren in Berlin mitteilten, erwarten sie weit über 50.000 Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet zu den Protesten. 600 Busse bringen die Demonstrationsteilnehmer in die Hauptstadt. Zudem starten fünf Sonderzüge aus verschiedenen Ecken des Landes:
Aachen, Mönchengladbach, Frankfurt am Main, Stuttgart und München. Organisiert wird die Demonstration von einem breiten Bündnis aus über 30 Umwelt-, Sozial-, Kultur- und Verbraucherverbänden, Aktivistennetzwerken, Gewerkschaften, Bürgerrechts- und kirchlichen Organisationen. Zum Trägerkreis gehören etwa der Deutsche Gewerkschaftsbund, der BUND, Attac, der Deutsche Kulturrat, Campact, der Paritätische Wohlfahrtsverband, Foodwatch, Mehr Demokratie, Brot für die Welt, Greenpeace, WWF und die NaturFreunde Deutschlands. Insgesamt rufen 170
Organisationen zu den Protesten auf. Auch mehr als 11.000 Personen haben den Demo-Aufruf unterzeichnet.

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Akademie Regional „Schule und Bildung in der Stadt“

Der zweite Vortragsabend von der Ev. Akademie Abt Jerusalem Regional zum Thema „Schule und Bildung in der Stadt“ findet am kommenden Montag, 12. Oktober 2015 im Gemeindehaus von St. Katharinen am Hagenmarkt statt. Er beginnt um 19.30 Uhr und hat ein besonderes lokalhistorisches Thema zum Inhalt. Anlässlich des 600-jährigen Jubiläums des Martino-Katharineums wird Dr. Henning Steinführer vom Braunschweiger Stadtarchiv über das „Katharineum“ sprechen, eine der beiden mittelalterlichen Schulen, die im 19. Jahrhundert zu einer Schule vereinigt wurden. Im Zentrum seines Vortrags steht die Geschichte der Schule an St. Katharinen von 1415 bis zum Ende der Unabhängigkeit der Stadt im Jahre 1671.
Die musikalische Gestaltung des Abends liegt auch dieses Mal wieder bei Landeskirchenmusikdirektor Claus-Eduard Hecker (Klavier), Ulrike Hecker (Flöte) und Anna Gaschler (Violincello). Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei einem Glas Wein zu verweilen und ins Gespräch zu kommen.
Der Eintritt ist frei, Interessierte herzlich willkommen.

Zwischenruf "Vom Kopf auf die Füsse"

Je länger die Debatte über den Abgasskandal bei VW anhält - und ein Skandal ist das! - desto deutlicher wird, dass dieser nicht nur dem Fehlverhalten einzelner oder einer Gruppe zuzuschreiben ist, sondern, dass er tief in der Kultur oder richtiger "Unkultur" eines Unternehmens wurzelt, die nüchtern betrachtet die Unkultur der ganzen Gesellschaft ist. Was ist geschehen? Durch technische Vorkehrungen sollten Mensch und Umwelt vor den schädlichen Folgen von Dieselverbrennung geschützt werden. In gewissem Umfang ist das möglich. Aber es kostet Geld und/oder mindert die Leistung des Automobils und/oder erhöht den Kraftstoffverbrauch, was wiederum ins Geld geht.

Wie entscheiden sich die Verantwortlichen bei VW? Sie entscheiden sich, wie sich die große Mehrheit der Bevölkerung tagtäglich millionenfach entscheidet. Ganz oben in der Werte- oder richtiger Unwerteskala steht der Preis. Das gilt für Autos, Kleidung, Nahrungsmittel und vieles andere. Hauptsache billig! Dann kommt das Produkt. Das Auto muss leistungsstark, die Kleidung modisch und chic, der Schweinebraten groß und saftig sein. Und an letzter Stelle steht, wie dieses Ergebnis zustande kommt: wenig Geld, viel Ware. Dass für dieses Ergebnis Beeinträchtigungen von Mensch und Umwelt in Kauf genommen werden, ist in dieser Wertehierarchie beinahe eine Selbstverständlichkeit. Rechtfertigt oder entschuldigt dies das Verhalten von VW? Mitnichten! Die Debatte sollte jedoch nicht auf VW beschränkt bleiben, sondern dazu beitragen, unsere Wertigkeiten vom Kopf wieder auf die Füße zu stellen: Zuerst Mensch und Umwelt, dann das Produkt und am Ende der Preis. Nicht umgekehrt.
 
Prof. Dr. Meinhard Miegel, Vorstandsvorsitzender Denkwerk Zukunft - Stiftung Kulturelle Erneuerung.

Internet: www.denkwerkzukunft.de  
Denkwerk Zukunft Newsletter: www.denkwerkzukunft.de/newsletter  

Stop TTIP - EBI schließt mit Rekordstand von 3.263.920 Unterschriften!

Noch 3 Tage

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir haben es tatsächlich geschafft: "Unsere selbstorganisierte Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA beendet ihre einjährige Sammelphase mit dem Rekordstand von 3.263.920 Unterschriften (vorläufiges Endergebnis)! Wir sind überglücklich und bedanken uns sehr herzlich bei allen von Ihnen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben!

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Schlimmer als TTIP: der Freihandel mit Geld

Durch die geplanten Handelsabkommen TTIP und CETA ist vielen Europäern bewusst geworden, wie problematisch der schrankenlose Verkehr von Waren sein kann. Doch noch desaströser ist der unkontrollierte Transfer von Geld.

Aufruf: KMU gegen TTIP

Als Kleine und Mittelständische Unternehmen sind wir für einen fairen, transparenten Freihandel auf Grundlage hoher Umwelt- und Sozialstandards. Das geplante Freihandelsabkommen der EU mit den USA (TTIP) widerspricht diesen Grundsätzen. Daher fordern wir den sofortigen Stopp der Verhandlungen über TTIP.

TTIP: Konzerne profitieren, der Mittelstand fällt hinten runter.

Noch 4 Tage

10 Milliarden. Wie werden wir alle satt?

Über die Ziele einer umfassenden Ernährungssouveränität sind sich alle Partner des Agrarbündnis Niedersachsen einig.

Aber wie kann das in der Praxis aussehen? In der Region Hannover leben ca. 1 Million Menschen – und es gibt eine Vielzahl von nachahmenswerten Beispielen, wie gute und saubere Lebensmittel angebaut, verarbeitet und fair gehandelt werden können. All diese Initiativen sind geprägt von einer hohen Wertschätzung der Lebensmittel und vom genussvollen Umgang damit. Lebensmittelbündnisse, wie sie als Modell für 10 Milliarden Menschen stehen können.

Das sollte man sich ansehen, bevor Mitte November die weltweit Das sollte man sich ansehen, bevor Mitte November die weltweit größte Landwirtschaftsmesse Agritechnica in Hannover mit ihrem Dogma „immer größer“ die Wirtschaftsseiten der Zeitungen füllt.

TTIP – Selbstentmachtung der Politik

Noch 5 Tage

Wenn es um TTIP geht, ist viel vom „Chlorhühnchen“ die Rede. Oder von der Frage, ob wegen des geplanten transatlantischen Freihandelsabkommens zwischen den USA und Europa bald Nürnberger Rostbratwürstchen aus Kentucky auf Grills in Europa landen könnten. Darum aber geht es nur ganz am Rande. Weiter

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