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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Asse II „Geh' denken!“

Neujahrsspaziergang vor Ort

Das "Widerstands-A" der ASSE-Aktivisten Foto: Uwe Meier

Auch dieses Jahr findet wieder der traditionelle „Neujahrsspaziergang vor Ort“ statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor der Schachtanlagese II, As Am Walde 2 in Remlingen.

Es ist ein besonderer Tag – 40 Jahre vorher endete die Einlagerung von radioaktivem und chemotoxischen Müll in die Schachtanlage Asse II, da sonst das gesetzliche Planfeststellungsverfahren notwendig geworden wäre. Bis zum 31.12.1978 wurde deshalb noch sämtlicher - nicht offensichlich hoch radioaktiver Müll – eingelagert.

Der Radioökologe, Dr. Rainer Gellermann, der sich auf Bitten der Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe seit Januar 2017 die Daten der Umgebungsüberwachung angesehen hat, wird über seine Feststellungen der mangelnden Qualitätskontrolle und über die angegebenen hohen Blei-Werte berichten.


Außerdem wird berichtet, was in den vier Jahrzehnte seit Ende der Einlagerung passiert ist und wer einer der - in der Öffentlichkeit bisher kaum als solcher wahrgenommener - Gewinner der Einlagerung und deren Folgen ist.

Klar ist, dass sich auch hier der Spruch der Schweizer „Kernfrauen“ bewahrheitet: „Die Ewigkeitslast Atommüll verzeiht weder Fehlentscheide, Experimente noch Scheinlösungen.“ Deshalb bedarf es der Aufmerksamkeit der BürgerInnen und Bürger. Die Wolfenbütteler AtomAussteigsGruppe lädt alle Interessierten herzlich ein, sich am Neujahrstag zu informieren, Informationen einzubringen und sich auszutauschen, kurz: „Geh' denken!“

Offener Brief Bauvorhaben St. Petri

Braunschweig, 9. Dezember 2018

Sehr geehrte Frau Pfarrerin Geyer-Knüppel, sehr geehrte Frau KV-Vorsitzende Borrmann, sehr geehrte Damen und Herren, Ihre Gemeinde plant die Bebauung der Freifläche zwischen Ihrer Kirche und dem Neubau der Braunschweiger Zeitung.

Dies hat direkte Auswirkungen auf das Stadtklima; im Sommer ist eine Überhitzung um bis zu 7°C zu befürchten. Jede weitere Verdichtung wirkt sich negativ aus.*

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Ahorn-Jasperallee - satirischer Jahresrückblick in der ARD

In Braunschweig hat der Kampf um Bäume Tradition. Um jeden Baum wird in der Innenstadt gekämpft. Das Startsignal, das die braunschweiger Bürger auf die Parkbäume trieb, war seinerzeit noch unter OB Dr. Hoffmann die Zerstörung des Schlossparkes. Fast 300 Bäume mussten für die Kaufhalle mit vorgehängter Fassade seinerzeit dran glauben. Sogar uralte historische Platanen waren nicht erhaltenswert, wo man doch sonst Wert gelegt hat auf das Originale aus Welfenzeiten. Auch der kleine Park musste verschwinden, weil er den Neubau für die BZ störte. Dann natürlich auch tausende Bäume für die sinnentleerte Landesbahnerweiterung im Querumer Forst. Und nun die Jasperalle! Sehen Sie dazu den satirischen Rückblick bei extra 3.

"Großer Jubel: WELTUNTERGANG jetzt mit klaren Regeln"

So sarkastisch titelte heute die TAZ zum Ende der Welt-Klimakonferenz in Kattowitz. Zu Sarkasmus gibt es auch allen Grund, denn die Welt hat sich in Harmonie auf ein 133-seitiges Regelwerk verständigt und diese Regeln verabschiedet. Die Staaten, mit Ausnahme von Ungarn und den USA, haben sich darauf geeinigt, ab 2024 nach den gleichen Mindestregeln verbindlich über ihre Anstregungen zum Klimaschutz berichten zu müssen. Es lässt sich auch positiver formulieren: Endlich gibt es Regeln, an die sich auch große Verschmutzer halten müssen. Aber das allein vermeidet natürlich noch kein Gramm Kohlendioxid.

Stellungnahme des "Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung"

Der Klimaforscher Jan Minx kritisiert die Ergebnisse der Klimakonferenz

Erste Bewertung von GERMANWATCH

Christoph Bals von GERMANWATCH fordert: "Wir brauchen Handelssanktionen"

 

Die neue Umweltzeitung ist da! In Ewigkeit Plastik?

Vielleicht wird das, was von unserer Zivilisation in einigen tausend Jahren übrig ist, im Eis der Antarktis oder im Sediment der Tiefsee eingeschlossenes Mikroplastik sein – ersteres natürlich nur, falls das Eis den Klimawandel übersteht. Tatsächlich wird immer deutlicher, das fast alles, was der industrielle, technische und wissenschaftliche Fortschritt uns in den vergangenen beiden Jahrhunderten beschert hat, auch eine zweite, eine düstere und gefährliche Seite hat. Dummerweise haben diese dunklen Seiten sehr nachhaltige Wirkungen. So auch beim Plastik. Dabei ist Plastik doch einfach praktisch: Es ist hygienisch, vielseitig anwendbar, leicht zu verarbeiten, sehr haltbar, ja, manchmal fast unkaputtbar und vieles mehr. Ohne Plastik geht heutzutage fast noch weniger als ohne elektrische Energie, und das will etwas heißen.

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Mehr Transparenz bei Asse II

Asse II-Koordinationskreis unabhängiger Bürgerinitiativen fordert: Mehr Transparenz bei Asse II!


- Umgebungsüberwachung ist mehr als Datenerhebung!
- Wissensbestände zu Asse II offen legen!
- Wissenschaftliche Begleitung der Rückholung ausbauen – nicht einschränken!

Als vor 10 Jahren die skandalösen Vorgänge in der Asse nach und nach ans Licht kamen, wurde mehr Transparenz versprochen. Doch immer noch ist mangelnde Transparenz ein Problem in Bezug auf das Atommülllager Asse II und die Rückholung des Atommülls aus der Schachtanlage – trotz aller Öffentlichkeitsarbeit des Betreibers. Mehr Transparenz bei Asse II!

Plastik und kein Ende

 

Österreichische Forscher weisen Mikroplastik in menschlichen Stuhlproben nach. Die Frage, ob sich das auf unseren Stoffwechsel auswirken kann, ist keineswegs so neu, wie sie zur Zeit kolportiert wird. Auf unseren Ozeanen treiben 140 Millionen Tonnen Plastikmüll herum. Das ist ein ganzer Kontinent. Das soll nun politisch angegangen werden. Das EU-Parlament hat sich Mitte Oktober 2018 für ein Verbot von Wegwerf-Artikeln ausgesprochen. Plastikteller, Plastikbesteck, beschichtete Becher, Trinkhalme oder Rührstäbchen sollen schon bald aus unserem Leben verschwinden.

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„So geht Verkehrswende“ – das Booklet zum Download

Das ADFC-Booklet „So geht Verkehrswende – Infrastrukturelemente für den Radverkehr“ steht jetzt als Downloadversion zur Verfügung. Es gibt einen Ein- und Überblick in Wort und Bild über die verkehrspolitische Arbeit des ADFC, die unterschiedlichen Radverkehrsführungsformen und wie sie zu bewerten sind – vom Radfahren auf der Fahrbahn bis zum Radfahren auf geschützten Radfahrstreifen.

Nachhaltigkeit hat eine Adresse in Braunschweig

Forschungsprojekt F.R.A.N.Z. mit Thünen-Beteiligung  gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis

 

F.R.A.N.Z. kann’s! Das Dialog- und Demonstrationsprojekt F.R.A.N.Z. hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2019 in der Kategorie „Forschung“ gewonnen. Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V., die diese Auszeichnung in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung verleiht, überreichte den Preis am 7. Dezember 2018 in Düsseldorf. Maßgeblich am Projekt beteiligt ist das Braunschweiger Thünen-Institut mit einer ökologischen und einer sozioökonomischen Forschergruppe.

 

Ziel des Projekts F.R.A.N.Z. (Für Ressourcen, Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft) ist es, praxistaugliche und wirtschaftlich tragfähige Maßnahmen zu entwickeln, die effizienten Naturschutz auch in intensiv bewirtschafteten Agrarräumen ermöglichen. Zusätzlich soll die Umsetzung von bestehenden Agrarumweltleistungen optimiert werden.

 

Dass dies gelungen ist, würdigte die Jury in ihrer Preisverleihung. Sie lobte die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Naturschutz, den frühen Praxis-Check sowie die intensive wissenschaftliche Betreuung und Untersuchung der entwickelten und erprobten Biodiversitätsmaßnahmen.

 

Bodenzustandsbericht wie ein Plädoyer für den Biolandbau

Gesunde Böden sichern nicht nur unsere Ernährung, sie dienen auch dem Klimaschutz, indem sie CO2 speichern. Wie gut hängt auch vom Humusgehalt ab. Für den ersten Bodenzustandsbericht Agrarministeriums hat das Thünen-Institut in Braunschweig über viele Jahre Böden in Deutschland untersucht. Nun liegen die Ergebnisse vor. Um jedoch belastbare Tendenzen festzustellen, müssen wir noch mal 10 Jahre warten.

Der Humusaufbau im Boden ist eine langwierige Angelegenheit, die von vielen Faktoren abhängt. Bei steigenden Bodentemperaturen, wie wir sie derzeit vorfinden, wird durch Mikroorganismen Humus auch wieder abgebaut. Der Boden unterliegt also einer Dynamik, die der Mensch bisher nur zum Teil verstanden hat.

Humus besteht überwiegend aus Pflanzenresten und den Umwandlungsprodukten von Bodentieren und Mikroorganismen. Er liefert Nährstoffe für Pflanzen, saugt Wasser auf wie ein Schwamm und hält das Erdreich zusammen. Der Humusgehalt eines Bodens kann anhand des organischen Kohlenstoffs berechnet werden. Je humusreicher ihre Böden sind, desto klimafreundlicher produziert die Landwirtschaft. Der Bericht liest sich insgesamt wie ein Plädoyer für mehr Agrarökologie in der Landwirtschaft.

Lesen sie in der TAZ: "Humus im Minus"

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