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Veröffentlicht: Mittwoch, 28. Februar 2018 14:31
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Geschrieben von Sebastian Wertmüller
Pressemitteilung
Der Auftakt der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen am 26. Februar 2018 in Potsdam verlief wenig überraschend: Die Arbeitgeber waren nicht bereit, ein Angebot zu unterbreiten! Sie bedienten sich ihrer bekannten Rhetorik und bewerteten die ver.di-Forderungen als „unerfüllbar“, „unangemessen und überzogen“ oder als „nicht realistisch“.
In Süd-Ost-Niedersachsen ruft ver.di daher zu ersten ganztägigen Warnstreiks auf: Betroffen sind die Städte Salzgitter und Peine (einschl. Kitas), der Landkreis Peine, in Salzgitter außerdem SRB, EB 85, die WEVG und das Jobcenter. In Stadt und Landkreis Peine sind auch der Wasserverband, die Stadtwerke, A + B und die Stadtentwässerung betroffen. Es kann zu Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger kommen.
Gerade in der momentanen Situation beweisen die Beschäftigten im öffentlichen Dienst ihre hohe Leistungsbereitschaft und erwarten, an der konjunkturellen Entwicklung teilzuhaben. Zudem müsse der Abstand bei den Einkommen zur Privatwirtschaft kleiner werden, fordert ver.di-Geschäftsführer Sebastian Wertmüller: „Die Wirtschaft boomt, die Steuereinnahmen sprudeln und Fachkräfte werden – auch bei Kommunen, Verkehrs- und Versorgungsbetrieben händeringend gesucht.“
Öffentliche Aktionen:
01.03.2018, 09:30 Uhr Salzgitter, Kundgebung vor dem Rathaus
01.03.2018, 10:30 Uhr Peine, Kundgebung auf dem Marktplatz (gemeinsam mit der komba)
ver.di fordert für die Beschäftigten der Kommunen und des Bundes, sowie für den ÖPNV und die Ver- und Entsorger 6 Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 200 Euro, 100 Euro mehr Vergütung für Auszubildende und Praktikant/-innen sowie eine unbefristete Übernahme der Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss.