Ein großer Erfolg für Helmut Kramer

Foto: Jürgen Kumlehn

Woran misst man den Erfolg eines Vortrags? Sicher, an der Zahl der Zuhörer, aber nicht nur. Auch an der Aufmerksamkeit der Zuhörer beim Vortrag und an den anschließenden Fragen. An diesen Maßstäben gemessen, erlebte Dr. Helmut Kramer aus Wolfenbüttel einen großen Abend. Der Ratssaal war rappelvoll, die Zuhörer waren bei höchster Aufmerksamkeit mucksmäuchenstill und stellte sachkundige Fragen. Doch ein Wermutstropfen wurde deutlich. Niemand von der Gedenkstätte Wolfenbüttel, die zuständige Institution, war anwesend. Fragen aus dem Publikum konnten daher z. T. nicht beantwortet werden. Da stellte sich dann doch die Frage, für wen die Gedenkstätte arbeitet, für die Menschen oder ist sie nur Selbstzweck?

Mehr als einhundert Interessierte lauschten dem Richter a.D. Helmut Kramer, dem großen alten Mann der Rechtsgeschichte, der heute noch forscht über die Naziverbrechen der Juristen im "Dritten Reich"-. Foto: Jürgen Kumlehn

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Im Kampf um Land und Leben

Am Mittwoch, 26. März 2014 um 19.00

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Braunschweig: Schließung der "Meier Music Hall" - Grüne Stellungnahme

Stellungnahme unserer kulturpolitischen Sprecherin Dr. Elke Flake zur Schließung der "Meier Music Hall"

"Die für Ende 2014 / Anfang 2015 angekündigte Schließung der "Meier Music Hall" ist natürlich sehr bedauerlich. Nach dem (städtischen) FBZ und dem (privaten) "Jolly Joker" entfällt dadurch ein weiterer (privater) Standort für kleinere und mittlere Konzerte und Events. Dadurch entsteht im kulturellen Leben unserer Stadt eine Angebotslücke, die möglichst zeitnah geschlossen werden sollte.

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Drohnen - eine neue Perversion des Rechts?

Donnerstag, 20. März, 19:00 Uhr
Speicher der Volkshochschule Haus Alte Waage

Gerhard Piper ist Mitarbeiter des Berliner Zentrums für Transatlantische Sicherheit.

Drohnen kommen per Joystick um die halbe Erde ferngesteuert ins Ziel. Eine der Kommandozentralen befindet sich auf dem US-Fliegerhorst Ramstein. Wie bei einer Geheimdienstoperation werden einzelne Personen auf "kill-or-capture"-Listen gezielt zum Abschuss freigegeben. Aber diese staatliche "Lizenz zum Töten" ist rechtlich äußerst umstritten. Außerdem funktioniert diese moderne Kriegführung keineswegs perfekt. Zu den "Kollateralschäden" gehören zahlreiche Tote in der Zivilbevölkerung.

Drohnen bedrohen unser Rechtssystem. Als mehrere Dschihadisten aus Deutschland durch US-Drohnen in Waziristan getötet wurden, warfen Juristen der Bundesregierung vor, sie beteilige sich an Mord und Kriegsverbrechen.

 

1914, Teil 2: Kriegsgewinner und Kriegsverlierer in Stadt und Land Braunschweig

Weitere Informationen

Das Wunder von Karatepe

Eine Veranstaltung des Gökkusagi-Kulturvereins

Veranstaltung Blackbox Abschiebung mit Militiadis Oulios

Internationale Wochen gegen Rassismus
Veranstaltung Blackbox Abschiebung mit Militiadis Oulios

Foto by Herby Sachs: Miltiadis Oulios

Freitag, 21.3.2014,  um 19 Uhr in der DRK-KaufBar, Helmstedter Straße 135, 38102 Braunschweig

Der Buchautor Militiadis Oulios hat Menschen porträtiert, die abgeschoben wurden und geht in seinem Buch der Frage nach, was Abschiebung in einer globalisierten Welt bedeutet. Was passiert mit den Menschen, die in den reichen Staaten des Westens ihr Glück suchen und denen permanent die Abschiebung droht?  Was passiert in der "Blackbox" Abschiebegefängnis? Und welchen Sinn macht überhaupt Abschiebepolitik?

Musik und Gesang by Tiana Kruskic und Billy Ray Schlag

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2014 führt die Regionalstelle Politische Bildung mit den Volkshochschulen Braunschweig, Gifhorn, Salzgitter, Peine, Helmstedt, dem Bündnis "Bunt statt braun", amnesty international und der DRK-KaufBar eine Veranstaltungsreihe zum Thema  "Blackbox Abschiebung"  mit dem Buchautor und Radioreporter Miltiadis Oulios durch.

Um einen persönlichen Bezug herstellen zu können, wird der Autor in seiner Lesung anschaulich die Schicksalswege dieser Menschen und ihr Leben in der alten, neuen Heimat beleuchten.

Im Rahmen dieser Internationalen Woche gegen Rassismus, die ihre Ursprünge in der fünftägigen gewaltfreien und friedliche Demonstration von rund 20.000 Menschen in Sharpeville, Südafrika hat, die gegen die Passgesetze des Apartheid-Regimes demonstrierten,  wollen die Volkshochschulen die Themen Menschenrechte, die Achtung der Menschenwürde und den wertschätzenden Umgang mit allen Menschen in den Mittelpunkt rücken.

Der Eintritt liegt bei 6 Euro.

Haben Sie Interesse an der Veranstaltung? Dann melden Sie sich bitte bei:

Tanja Pantazis
Fon: 0531 2412-202 oder 0152 33 55 84 67
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

Die Wasserwelten – Was ist fehl gelaufen?

Um die Antwort vorweg zu nehmen: Wenn man die Planung und Umsetzung der Wasserwelten betrachtet, dann ist so ziemlich alles fehl gelaufen, was fehl laufen kann. Im Projektmanagement gibt es drei Variablen, die vor Beginn eines Projektes klar definiert werden müssen: das Ziel, das Budget und der Zeitrahmen. Das Budget ist mit derzeit 32 Millionen Euro fast doppelt so teuer wie geplant. Die Eröffnung im Frühjahr 2012 ist um mindestens zwei Jahre verschoben. Schlimmer ist jedoch, dass schon bei der Zielfindung keiner wusste, worum es eigentlich geht.

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Wieviel kostet der Eintritt in das Spaßbad?

Weder auf den Internetseiten der Stadtbad GmbH noch der offiziellen Homepage für die bald eröffnende so genannte "Wasserwelt" an der Hamburger Straße finden sich derzeit die Eintrittspreise. Die BIBS-Fraktion fragt nun nach.

Zuletzt teilte die Verwaltung im Jahre 2007 mit, dass geplant sei, die Preise stundenweise zu staffeln: der Schwimmbadbesuch bis zu einer Stunde sollte damals 2,50 Euro (ermäßigt 1,80 Euro), bis zu zwei Stunden 4,50 Euro (ermäßigt 3,50 Euro) und darüber hinaus als Tageskarte 7,50 Euro (ermäßigt 5,50 Euro) kosten. Ende 2012 war in der Braunschweiger Zeitung zu lesen, dass die Stadtbad GmbH die Preise erhöht habe. Eine offizielle Mitteilung an die Gremien gab es damals nicht.

Zum Vergleich: der Besuch des Gliesmaroder Bades kostet derzeit grundsätzlich 4,50 Euro (ermäßigt 3,40 Euro) - also für den ganzen Tag. Die BIBS-Fraktion hat nun -voraussichtlich weniger als zwei Monate vor der Eröffnung - für den Finanz- und Personalausschuss am 20.03. eine Anfrage nach den verbindlichen Eintrittspreisen in das Spaßbad an der Hamburger Straße gestellt, um die Ungewissheit über die Höhe der Preise auszuräumen.

 

Vortrag: Heinrich Ebersberg - Mitorganisator des NS-Massenmordes lebte als Richter in Wolfenbüttel

Vortrag von Dr. Helmut Kramer am 25. März 2014 um 19.00 Uhr in Wolfenbüttel im Ratssaal des Rathauses

Helmut Kramer bei einem Vortrag zu seinen Ehren an seinem 80. Geburtstag. Neben ihm Ingo Müller, Autor des Buches und Bestsellers "Furchtbare Juristen"

Die Mörder sind unter uns". So hieß ein Film aus dem Jahre 1946, der in einer Großstadt spielt. Was in dem idyllischen Wolfenbüttel so gut wie unbekannt ist: Am Wolfenbütteler Amtsgericht residierte in den Nachkriegsjahren neben einigen Sondergerichtsjuristen und einem Wehrmachtsrichter ein Jurist, der an höchster Stelle in Berlin die Mitverantwortung für den Tod von mehr als 18.000 Menschen trug.

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