1.8. St. Katharinen Gedenken Kriegsausbruch 1914

Zum Gedenken an den Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914 lädt die Kirchengemeinde St. Katharinen am kommenden Freitag, 1. August um 12 Uhr zu einer Andacht mit Wort, Musik und Stille in die Katharinenkirche am Hagenmarkt ein. „Wir folgen damit einem Aufruf der Dachorganisation Evangelischer Kirchen in Europa", erklärt Katharinenpfarrer Werner Busch das etwa 15-minütige Vorhaben. Kriegsgedenken dürfe heute kein Heldengedenken mehr sein, erläutert er einen Grundgedanken der Andacht. Während vor 100 Jahren die Christen europäischer Länder „für Gott, Volk und Vaterland" mit Waffen aufeinander losgingen, stehen sie nun im Gebet und im Einsatz für Versöhnung und Frieden zusammen.

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Universum und Refugium setzen Flüchtlings-Filmreihe CAN'T BE SILENT fort

Universum und Refugium setzen Flüchtlings-Filmreihe CAN'T BE SILENT fort

Terminankündigung für Mittwoch, 30. Juli 2014, 19:00 Uhr

Start mit preisgekrönter Dokumentation "Land in Sicht" | Regisseurin 
Judith Keil zu Gast


Abdul aus dem Jemen, Farid aus dem Iran und Brian aus Kamerun sind  Flüchtlinge, gestrandet in der Brandenburger Provinz. Aufgebrochen in  der Hoffnung auf ein besseres Leben, finden sie sich nun wieder in einem  abgelegenen Asylbewerberheim des kleinen brandenburgischen Ortes Belzig  - keine gute Ausgangslage für die Verwirklichung ihrer Träume.

Regisseurin Judith Keil hat die drei Asylbewerber bei ihrem Alltag in  der ostdeutschen Provinz begleitet. Mit viel Empathie für ihre für  Protagonisten zeigt Keil Momente voller Absurdität und Komik und hält  damit auch den Deutschen und ihrer Lebensweise den Spiegel vor.

Mit "Land in Sicht" setzt das Universum Filmtheater  die Reihe "Can't be  silent" fort, die im vergangenen Jahr als Gemeinschaftsprojekt mit der "Refugium" Flüchtlingshilfe e.V. Braunschweig begann. Sie stellt die Themen Flucht/Migration in den Mittelpunkt, indem sie die Lebenssituation von Flüchtlingen in ihren Herkunfts- und Zielländern aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.

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Eklat um Helmut Kramers Vortrag

Am 24.7.2014 hielt Dr. Helmut Kramer im Ratssaal in Wolfenbüttel einen Vortrag, in dem er sich mit den Versäumnissen der Gedenkstättenarbeit in den vergangenen Jahren auseinandersetzte. Schwere Angriffe auf die miserable Arbeit der Gedenkstätte und seines ehemaligen Leiters fuhr Helmut Kramer und begründete die selbstverständlich. Schon während der Veranstaltung gab es massive Widersprüche. Die neue Leiterin der Gedenkstätte Frau Martina Staats war nicht anwesend. Von der Wolfenbüttler Zeitung mit den Vorwürfen konfrontiert nahm sie gleichwohl Stellung und wies die Vorwürfe zurück.

Lesen sie zunächst den Beitrag als PDF  von in der Wolfenbüttler Zeitung. Dem B-S ist bewusst, dass er den Beitrag nicht als PDF hier ungefragt einstellen darf. Die Redaktion bemüht sich hier eine Erlaubnis vom Verlag zu bekommen und hofft auf Nachsicht und Toleranz aufgrund der Bedeutung und Aktualität.

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Programmänderung des Afrikanischen Kulturabends

PROGRAMMÄNDERUNG DES AFRIKANISCHEN KULTURABENDS

Samstag, 26. Juli 2014, 18.30 Uhr

Haus der Kulturen e.V., Am Nordbahnhof 1, Braunschweig.

Das Theaterstück „Die Trennung“  geplant am 26. Juli 2014 im Haus der Kulturen ist abgesagt, da die Schauspieler des Ateliers Deakoom (Elfenbeinküste) keine Reisegenehmigung bekommen haben. Der AFRIKANISCHE KULTURABEND findet dennoch mit folgender Programmänderung statt:

Um 18.30 Uhr zeigen wir den Film Wie ein Löwe / Comme un lion von Samuel Collardey (In Originalsprache mit deutschen Untertiteln). Im Anschluss an den Film wird der studentische Verein ACAMBS e.V. einen Einblick in seine Aktivitäten geben.

Um 20.30 Uhr wird das Buffet mit Spezialitäten aus dem Kamerun eröffnet und DJ „Bodi“ die Party mit Musik aus Afrika(Ndombolo, coupé décalé, makossa….) einläuten.

Film: Eintritt frei - Buffet 6,50 Euro

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, des Kulturinstitutes Braunschweig und des institut france Cinéma

 

Wie ein Löwe – Comme un lion - Samuel Collardey

Mitri a 15 ans et vit dans un village au Sénégal. Comme tous les jeunes de son âge, il joue au foot en rêvant du Barça et de Chelsea. Lorsqu'un agent recruteur le repère, Mitri croit en sa chance. Mais pour partir à l'assaut des grands clubs européens, il faut payer. La famille se cotise et s'endette pour l'aider. Une fois à Paris, tout s'écroule : Mitri se retrouve abandonné sans un sou en poche, et ne peut imaginer affronter la honte du retour au village. Une odyssée faite de débrouilles commence alors. Mais son rêve de foot le rattrapera.

Mitri ist 15 Jahre alt und lebt in einem Dorf im Senegal. Wie alle Jugendlichen in seinem Alter spielt er Fußball und träumt dabei von Barça und Chelsea. Als ein Talentscout auf ihn aufmerksam wird, sieht er seine Chance gekommen. Doch um in die großen europäischen Vereine zu kommen, muss man zahlen. Die Familie trägt ihren Teil dazu bei und verschuldet sich, um ihm zu helfen. In Paris angekommen, geht alles den Bach runter: Mitri wird im Stich gelassen, hat keinen Pfennig in der Tasche und kann sich nicht vorstellen, mit der Demütigung zurechtzukommen, falls er in sein Dorf zurückkehren würde. Es beginnt also eine Odyssee, bei der er sich mit kleinen Tricks durchzuschlagen weiß. Doch am Rande eines Treffens holt ihn sein Fußballtraum wieder ein.

Berichterstattung handverlesen?

Die Braunschweiger Zeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 23. Juli 2014 unter "Menschliche Schicksale in Metall geschlagen" über die Verlegung von Stolpersteinen durch den Künstler Gunter Demnig. Auch für Martha und Rudolf Franz Paul Claus wurden an ihrem letzten freiwillig gewählten Wohnsitz in der Karl-Marx-Straße 4 Stolpersteine verlegt. Die Schicksale dieser Menschen blieben in der BZ leider unerwähnt. Hier im Braunschweig-Spiegel veröffentlichen wir die Schilderung zweier beeindruckender und grausamer Schicksale von unseren damaligen Mitbürgern aus Braunschweig-Gliesmarode, die von Paul Pockrandt, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten, Kreisvereinigung Braunschweig, recherchiert wurden. Hier die Geschichte zu den Widerstandskämpfern Paul Claus und seiner Frau Martha aus Braunschweig-Gliesmarode.

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Stolpersteine handverlesen?

Heute, am 22. Juli, hätte für das anerkannte Opfer des Faschismus, Minna Faßhauer, ein Stolperstein verlegt werden sollen. Ende März ist ihr Leben im Rahmen einer Feierstunde präsentiert worden, wie das im Vorfeld der Stolperstein-Verlegung üblich ist. Es kam anders. Die ganze (Vor-)Geschichte:

Wir erinnern uns: Minna Faßhauer war die erste Ministerin in Deutschland. Als Ergebnis der November-Revolution 1918 trug ihr der Arbeiter- und Soldatenrat das Kommissariat für Volksbildung an (heute: Ministerium).

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Kuba im Wandel

Über ein Land, das einen eigenen Weg geht, und seinen Platz in der Welt

 

Donnerstag, 24. Juli,19:00 Uhr
Haus der Kulturen, Braunschweig, Am Nordbahnhof 1, kleiner Saal

Referentin: Gladys Ayllón, Leiterin der Europa-Abteilung des kubanischen Institutes für Völkerfreundschaft (ICAP) in Havanna

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„Vergessene und verschwiegene Geschichte – Die Geschichte der Gedenkstätte Wolfenbüttel“,

Hinrichtungsgebäude als Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

Vortrag

Dr. Helmut Kramer

am Donnerstag, 24. Juli 2014, 19.00 Uhr

im Ratssaal des Rathauses hält.

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Schwerwiegende Sicherheitsbedenken: Stadt untersagt "Silvester-Sause" in Braunschweig

Braunschweig. Um die Sicherheit tausender Menschen nicht zu gefährden, untersagt die Stadt Braunschweig in Abstimmung mit der Polizei per Allgemeinverfügung eine über Facebook beworbene Veranstaltung in Braunschweig namens „Silvester-Rausch“, zu der anonyme Initiatoren im Internet für Mittwoch, 31. Dezember, aufgerufen haben.

Grundlage des Verbots seien die Gefahrenanalysen von Polizei und Feuerwehr, sagte Ordnungs- und Feuerwehrdezernent Claus Ruppert. „Nach den Informationen, die uns über die Facebook-Seite der Veranstalter vorliegen, ist davon auszugehen, dass mehrere zehntausend Menschen am 31. Dezember im gesamten Stadtgebiet ausgehend vom Prinzenpark und Schlossplatz mit Feuerwerkskörpern hantieren und dabei offenbar reichlich Alkohol trinken wollen.“ Der Veranstalter spreche von „Unmengen von Sekt“. 106700 Teilnehmer hätten über Facebook zugesagt.

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Der Name "Roselies" und seine Bedeutung II - Kommentar

Roselies ist ein Ortsname. - Namen können nichts dafür; sie haben keine Schuld an "Greueltaten", die dem angetan wurden, das sie bezeichnen. Man wird daher auch nicht zu einer guten Stadt mit guten Menschen, wenn man von einem niedergebrannten Dorf, in dem viele Bewohner erschossen wurden, auch noch den Namen tilgt oder dessen Verbreitung verhindert. Sollen dort glückliche Menschen leben, glückliche Kinder aufwachsen! Das werden sicher auch die Belgier wünschen.

Was dort aber nicht sein kann, ist ein "Ehrenhain". Dort kann nur eine Gedenkstätte sein.

(Zum Artikel: "Der Name Roselies und seine Bedeutung")

 


Kommentare   
 
 
0 #2 Mund - B. 2014-11-21 16:41
Da bleibt ja nur die Frage, ob die Quellen bzw. die Texte einer Verifizierung durch anerkannte Historiker standhalten. Texte finden und benennen ist relativ einfach. Bei Schuldzuweisungen ohne genaue Prüfung der Angaben stellt sich allerdings, was beabsichtige ich damit?


 
+2 #1 Knodt - Klaus 2014-07-20 11:27
Karl,

ich bin Dir zu Dank dafür verpflichtet, dass Du diese guten Quellen ausgegraben hast. Ganz klasse Arbeit!!! Schade, dass der Rat sich damit nicht auch beschäftigt hat. Was hat eigentlich das "Institut für Braunschweigisc he Regionalgeschic hte" zum Thema so erforscht? Oder beschäftigt sich das immer noch mit der Prinzessinnenhochzeit?