„Mehr Schuld, als eine Generation tragen kann“
- Donnerstag, 23. April 2015 16:27
- Werner Busch Pfarrer St. Katharinen
Sonntag, 26. April 2015 um 10.30 Uhr in der Katharinenkirche am Braunschweiger Hagenmarkt
„Mehr Schuld, als eine Generation tragen kann“
Zum Thema Kriegsende gehörte und gehört auch die Schuldthematik. „Einsicht und Öffentliches Bekennen sind zusammen ein wichtiger Zwischenschritt auf dem Weg der Verarbeitung von Schuld“, erläutert Katharinenpfarrer Werner Busch den Grundgedanken des Gottesdienstes am kommenden Sonntag am Hagenmarkt.
Amnesty International dreht in Sachen Flüchtlingskrise den Spieß um
- Donnerstag, 23. April 2015 12:31
- Amnesty International
Die Nachrichtenflut über Flüchtlingsströme, die nach Europa drängen, bricht nicht ab. Für all diejenigen, die denken, das Schicksal dieser Menschen ginge sie nichts an, hat Amnesty International einen kleinen Spot gedreht. Das Video soll wachrütteln und zeigen: Es kann jeden treffen…
Mit dem Spot dreht Amnesty International den Spieß einmal um und nimmt einen Perspektivwechsel vor: Was, wenn wir es wären, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden? Wenn wir es wären, die mit Hoffnung auf ein besseres Leben in ein anderes Land kämen? Vielleicht verliefe die Diskussion darüber, ob Europa sich Flüchtlinge leisten kann – und will – dann etwas anders.
„Wir sind unschuldig“, Ausstellung in der Gedenkstätte Schillstraße 30.04. - 14.05.2015
- Mittwoch, 22. April 2015 23:53
- Frank Ehrhardt
„
Wir sind unschuldig“, Drei Künstler über die Formen, in denen wir erinnern. Nele Brökelmann interessiert sich für die gefrorenen Strukturen der Gesellschaft, die Phänomene der Gruppendynamik und die beständige Suche nach Führerschaft. Für Davor Subaric sind Krieg, Utopien, Verwüstungen und andere Einflussnahmen von Menschen auf unsere Umwelt die Ausgangspunkte für sein künstlerisches Schaffen. Während er großformatige Kohlezeichnungen anfertigt, wählt Nele Brökelmann unterschiedliche Maßstäbe, Vorgehen und Medien.
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Braunschweiger Widerstand gegen Faschismus: Walter Wehe
- Mittwoch, 22. April 2015 18:34
- Heide Janicki
Der Braunschweig-Spiegel veröffentlicht unter der Überschrift "70 Jahre Befreiung vom Faschismus" eine Lebenswegbegleitung von einzelnen Widerstandskämpfern und Widerstandkämpferinnen in Braunschweig.
Das Thema Widerstand gegen die Nationalsozialisten soll um eine Facette bereichert und einigen dieser widerständigen Persönlichkeiten in Braunschweig ein „Gesicht“ geben. Es geht um die Menschen in unserer Stadt, die – weitgehend unbekannt - sofort 1945/46 wieder aktiv wurden, um ein besseres Deutschland aufzubauen: „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“ war ihr Leitgedanke. Aber es geht auch um diejenigen, die noch bis weit in das Jahr 1933 hinein gegen den Faschismus gekämpft haben, verfolgt wurden und in der Illegalität ihren Kampf fortsetzten. Nach Frau Emma Hansmann im ersten Beitrag nun Herrn Walter Wehe.
St. Katharinen: "70 Jahre Kriegsende"
- Mittwoch, 22. April 2015 11:47
- Werner Busch Pfarrer St. Katharinen
24.-26. April an St. Katharinen "70 Jahre Kriegsende"
Es handelt sich um einen Vortrag für „Kriegskinder“, ein Kreativseminar für „Kriegsenkel“ mit Frau Merle Hilbk am kommenden Freitag, 24. April 2015 sowie einen thematischen Gottesdienst am kommenden Sonntag.
Das Gedenken an den 2. Weltkrieg hat sich nach 70 Jahren Kriegsende in unserer Stadt Braunschweig besonders intensiviert (siehe die umfangreiche Artikel-Serie von Eckhard Schimpf in der Braunschweiger Zeitung um den 12. April). Mit unserem besonderen Veranstaltungsangebot möchten wir diese Gedenkkultur konstruktiv aufgreifen und vertiefen. Jede Generation hat ein anderes Verhältnis zu den geschichtlichen Ereignissen zwischen 1933 und 45 und entwickelt jeweils eigene Formen des Gedenkens und Verarbeitens. Die Berichte von Zeitzeugen ist ein unverzichtbarer aber nur erster Schritt der gesellschaftlichen Verarbeitung geschichtlicher Katastrophen. Der zeitliche Abstand späterer Generationen lässt manches klarer sehen und führt zu vertieftem Verständnis. Dem möchten wir mit drei Angeboten am kommenden Wochenende Rechnung tragen und laden herzlich dazu ein. Gerne stehen Ihnen die Akteure auch für Interviews zur Verfügung.
Graue Busse: Einladung für das Konzert "Klezmer & Klassik"
- Mittwoch, 22. April 2015 11:29
- Udo Dittmann
"Das Denkmal der Grauen Busse in Braunschweig". Unter dieser Überschrift veröffentlichte der Braunschweig-Spiegel einen Bericht über die Aktivitäten einer Initiative zur Aufarbeitung der NS-"Euthanasie" in der Region Braunschweig. Die Webseite: www.dasdenkmaldergrauenbusse.de
Dazu eine Einladung für das Konzert "Klezmer & Klassik" für Sonntag, den 10.5.2015, um 19 Uhr.
Musik zum Erinnern
Animando2plus Szilvia Csaranko
Annette Siebert, Violine; Thomas Siebert, Englischhorn, Oboe, Klarinette, Bassetthorn
Szilvia Csaranko, Akkordeon
10. Mai 2015 um 19 Uhr
Klosterkirche St. Albertus Magnus
Braunschweig, Brucknerstraße 6
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten
www.siebert-kontakt.de
Montagsgespräch zum Friedensanfang vor 70 Jahren in der Klosterkirche am 27.04.2015, 19 Uhr
- Dienstag, 21. April 2015 22:57
- Georg Renz
Im Rahmen der Reihe „Montagsgespräche in der Frauenkapelle der Klosterkirche Riddagshausen“ und der Veranstaltungsreihe der Propstei Braunschweig zum Kriegsende vor 70 Jahren lädt die Klosterkirche Riddagshausen am Montag, den 27.04.2015 um 19:00 Uhr in die Frauenkapelle ein.
Braunschweiger Widerstand gegen Faschismus: Emma Hansmann
- Samstag, 18. April 2015 00:00
- Heide Janicki
Der Braunschweig-Spiegel veröffentlicht unter der Überschrift "70 Jahre Befreiung vom Faschismus" eine Lebenswegbegleitung von einzelnen Widerstandskämpfern und Widerstandkämpferinnen in Braunschweig. Das Thema Widerstand gegen die Nationalsozialisten soll um eine Facette bereichert und einigen dieser widerständigen Persönlichkeiten in Braunschweig ein „Gesicht“ geben.
Es geht um die Menschen in unserer Stadt, die – weitgehend unbekannt - sofort 1945/46 wieder aktiv wurden, um ein besseres Deutschland aufzubauen: „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg“ war ihr Leitgedanke. Aber es geht auch um diejenigen, die noch bis weit in das Jahr 1933 hinein gegen den Faschismus gekämpft haben, verfolgt wurden und in der Illegalität ihren Kampf fortsetzten.
Einige der 1933 noch Aktiven in Braunschweig sind bekannt. Hier lesen Sie den Beitrag.
„Veranstaltung zum 70. Jahrestag Ende des Zweiten Weltkriegs“
- Freitag, 17. April 2015 12:03
- Verwaltung Stadt Braunschweig
8. Mai 2015, 13:30 Uhr, Schlossplatz
„Veranstaltung zum 70. Jahrestag Ende des Zweiten Weltkriegs“
Der Friedensnobelpreis für die Europäische Union im Jahr 2012 hat gleichermaßen Anerkennung wie auch Kritik hervorgerufen. Der Chefredakteur von Deutschlandradio Kultur Peter Lange nannte die Entscheidung „so spektakulär wie naheliegend“. Sie sei „naheliegend“, so Lange, „fast langweilig, weil wir den Europäischen Frieden so selbstverständlich leben und in Anspruch nehmen wie das saubere Trinkwasser aus dem Wasserhahn und die reibungslose Müllabfuhr.
Sie ist spektakulär, weil sie in Erinnerung ruft, dass das alles eben nicht selbstverständlich ist.“ Dass trotz der langen Friedensperiode die Erhaltung des Friedens keinesfalls selbstverständlich ist, sondern eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, darauf will der Fachbereich Kultur der Stadt Braunschweig mit einem Veranstaltungsprogramm am 8. Mai 2015 aufmerksam machen, Denkanstöße geben und zum kontinuierlichen Dialog ermutigen.
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