Predigt zum Heiligenabend
- Freitag, 25. Dezember 2015 13:39
- Werner Busch Pfarrer St. Katharinen
Anbei die Predigt von Katharinenpfarrer Werner Busch vom Heiligenabend 2015.
Mit freundlichen Grüßen und Segenswünschen für ein friedliches Fest
Werner Busch
Der politische Jahresrückblick von Urban Priol
- Donnerstag, 24. Dezember 2015 00:03
- ZDF
Zu guter Letzt: Urban Priol: Tilt! – Tschüssikowski 2015
"Kein Jahr darf vergehen, ohne von Urban Priol aufs Korn genommen zu werden. In seinem Jahresrückblick bietet er auch 2015 wieder satirisches und pointiertes Polit-Entertainment der Spitzenklasse. Urban Priol macht vor keinem gesellschaftspolitischen Thema halt. Da bleibt nichts ausgespart, was Medien und Menschen 2015 bewegte. Das Jahr in 60 Minuten. Rasant, satirisch bissig, aktuell und erstklassig unterhaltend."
Weihnachtsmarkt: Da fehlte doch was...
- Mittwoch, 23. Dezember 2015 12:01
- Uwe Meier
Noch wenige Tage, dann ist er vorbei - unser Weihnachtsmarkt, der einer der schönsten in Deutschland sein soll. Ja, da wird`s einem warm ums Herz. Der ehrwürdige Dom in der Mitte, mittelalterliche Stimmung durch Fachwerkhäuser, die Burg (na ja, heißt nur so), das Rathaus im Zuckerbäckerstil. Es passt einfach alles beim Ambiente. Da könnte weihnachtliche Stimmung aufkommen, und durch die professionelle Vermarktung des Stadtmarketings kommen die Menschen aus Nah und Fern. So wie damals Maria und Josef, wenn auch zu einem anderen Anlass. Aber irgendwas störte auf unserem Weihnachtsmarkt. Harmonie will nicht so recht aufkommen, und die ist Weihnachten unabdingbar.
St. Leonhard: Planungen in die Tonne treten
- Sonntag, 20. Dezember 2015 23:52
- Uwe Meier
Die Diskussion um die Bebauung von St. Leonhard ist im vollen Gange. Herr Jonscher von der BZ begleitet wie immer die Stadtentwicklung unkritisch wohlwollend (BZ 15.12.2015). So "schätzen" wir ihn! Was unpassend ist, wird passend gemacht oder gar vollständig verdreht. Und so kennen wir auch unsere Stadt aus Hoffmanns Zeiten: Boreks Wünschen folgend.
Denkmalschutz hin oder her. Da reibt man sich als Bürger die Augen. Dachte man doch immer, und so wird es auch transportiert, dass Herr Borek der Historie der Stadt besonders zugetan sei. So will er nunmehr "Das Areal St. Leonhard, das für Braunschweig einmalig ist und dessen Keimzelle die St. Leonhards-Kapelle ist, die sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen lässt", zerstören. Es ist, "nach dem Dom, das älteste erhalten gebliebene Bauwerk von Braunschweig", so, und mehr, das Bauordnungsamt der Stadt Braunschweig - Abt. Denkmalpflege.
Kurzbericht über die Suche nach dem „Friedenskakao“ für Braunschweig in Kolumbien
- Dienstag, 15. Dezember 2015 21:26
- Uwe Meier
„Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“
Willy Brandt, November 1981
Kakaofrüchte
Es wurde in Kolumbien ein Kakao mit hoher Friedensdividende gesucht. Frieden sowohl mit der Natur als auch unter den Menschen. Natürlich sollte der Kakao einen besonderen Geschmack haben, aber er sollte vor allem einen Beitrag zum Frieden leisten. Folgende Bedingungen sollte der Kakao erfüllen.
Der Anbau von Kakao sollte
- die Biodiversität fördern
- Beitrag zum Klimaschutz leisten
- zum Frieden beitragen
- die Familienökonomie stärken und die Nahrungsmittelsicherheit fördern
- Coca ersetzen
- Frauen fördern
- indigene Bevölkerung unterstützen
- entwicklungspolitische Initiativen fördern
- nachweislich hohe Glaubwürdigkeit haben
-
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Im Zweifel für Zschäpe
- Montag, 14. Dezember 2015 21:54
- Benjamin Fredrich
Für die deutschen Medien ist der Fall Beate Zschäpe klarer als klar: Zschäpes Aussagen sind abwechselnd eine „Inszenierung“ (taz), die reinste „Schmalzgeschichte“ (Zeit), oder „gelogen wie aus der Pistole geschossen“ (Berliner Kurier).
Diese Sicht ist zurzeit allgemeiner Tenor und bei fast jeder Zeitung zu finden, lediglich die Metaphern werden gelegentlich ausgetauscht. Die Medien haben sich bereits gegen Zschäpe entschieden und davon wollen sie sich auch nicht mehr abbringen lassen. Wenn es nach ihnen ginge, sollte Beate Zschäpe sofort und ohne aufwendigen Prozess die Höchststrafe bekommen.
Diese Haltung ist erstens ungerecht, zweitens extrem langweilig, weil vorhersehbar, und drittens – und das ist das Entscheidende – nicht mit dem deutschen Recht vereinbar.
Ja, auch Täter, Vergewaltiger und Mörder müssen gerecht behandelt werden. Ja, es ist langweilig, wenn man schon vorher weiß, was Sabine am Orde zum Prozess schreibt und in den nächsten Jahrzehnten weiterhin in der taz schreiben wird.
Für die Justiz ist es viel entscheidender, feste Beweise gegen Zschäpe zu finden, Fehler der Argumentationslogik zu entdecken oder starke Zeugen heranziehen zu können. Sie kann sich zum Glück nicht auf das niedrige Niveau der Medien herablassen und aus Emotionalität an der öffentlichen Hetzkampagne teilnehmen. Medienkritik Katapult
Gebetsräume für Muslime an niedersächsischen Schulen?
- Montag, 14. Dezember 2015 13:50
- Udo Dittmann
Niedersachsen plant einen Vertrag mit muslimischen Verbänden, in denen es auch um Gebetsräume an Schulen geht. Dazu einige kritische Anmerkungen, die eher eine Diskussionsgrundlage sin.
Hintergrund ist ein Artikel in der Braunschweiger Zeitung vom 12. Dez. 2015 mit dem Titel „Kommen Gebetsräume an Schulen?“
Eigentlich sollte es ein „Staatsvertrag“ mit Muslimverbänden in Niedersachsen werden, so sah es der Koalitionsvertrag von SPD und Grünen 2013 vor. Nun wird es eher ein „Vertrag“, in dem es um religiöse Feiertage der Muslime, den Bau und Betrieb von Moscheen oder Regelungen für Friedhöfe geht. In Artikel 8 geht es auch um „Gebetsmöglichkeiten an öffentlichen Schulen“.
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Lieber Gutmensch als Arschloch
- Montag, 14. Dezember 2015 00:12
- Jürgen Kumlehn, Erinnerer
Ich finde es großartig, in einem Land zu leben, in dem wir Kritik üben dürfen. Versuchen Sie das einmal in Saudi-Arabien oder in China oder in Nordkorea. Da bezahlen Menschen Kritik am Staat mit Lager, Gefängnis oder gar der Todesstrafe. Es ist eine große Errungenschaft, kritisieren zu dürfen.
Dr. Margot Käßmann, chrismon, 10.2015
Menschenrechte auch für BRAGIDA?
Mit der Bitte nachzudenken ....
"Es regt sich unterm Laub", Ernst Kahl, Vergangenheitsbewältigung Mirko Szewczuk, 1952
10. Dezember 2015: Tag der Menschenrechte. Genau auf den Tag vor 77 Jahren wurde gegen 1 Uhr nachts die Wolfenbütteler Synagoge von SS-Männern aus dem Braunschweiger Schloss in Brand gesetzt.
Am 9. November 2015 fanden in Braunschweig aus diesem Anlass zwei Gedenkveranstaltungen statt. Die eine in Ruhe und Würde am Ort der einstigen Synagoge, die andere etwas lauter am Dom auf dem Fritz-Bauer-Platz, veranstaltet durch das Bündnis gegen Rechts. Diese war gleichzeitig auch eine Kampf-Veranstaltung gegen die BRAGIDA, die sich vor dem Rathaus traf und deren Hauptredner Michael Mannheimer abstruse Meinungen zur Situation in Deutschland äußerte. Sollten diese Meinungen und seine Forderungen je die Möglichkeit bekommen, politisch verwirklicht zu werden, müssten sie vehement bekämpft werden. Doch: Auch wenn Mannheimer verworren klang, muss man seine Äußerungen ernst nehmen und schon heute im Sinne "Den Anfängen wehren" kontinuierlich dagegen angehen.
Das hat David Janzen dann auch in seiner Eingangsrede beeindruckend getan. Diese Gedenkveranstaltung auf dem Fritz-Bauer-Platz unter dem in die Außenwand der Staatsanwaltschaft eingemeißelten 1. Artikels des Grundgesetzes hätte eine ernsthafte und auch würdevolle Kampfansage an BRAGIDA werden können, wenn nicht ein weiterer Redner, Dirk Bitterberg, den Anlass des Pogromgedenkens mit einer Suada von aneinandergereiten Begriffen, die ich eher bei BRAGIDA erwartet hätte, jedenfalls aus meiner Sicht arg beschädigt, wenn nicht sogar entwürdigt hätte. Ich bin nun einmal der Meinung, dass Begriffe wie "Arschloch" und "Scheiße" und weitere Fäkalwörter zur Disqualifizierung Andersdenkender in eine Veranstaltung zum Pogrom-Gedenken nicht hingehören! Bitte lesen Sie den folgenden Beitrag.
Neues Programm der Ev. Akademie Abt Jerusalem
- Sonntag, 13. Dezember 2015 12:28
- Uwe Meier
Es ist wieder so weit. Die Evangelische Akademie Abt Jerusalem der Landeskirche Braunschweig gibt ihr neues Programm heraus. Sechs Monate Kultur, Politik und Wissenschaft.
Übrigens, wussten Sie, dass die Ev. Akademien in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Erfahrung des Versagens der Institutionen und Kirchen in einem totalitären Staat entstanden sind? Mit dem Anspruch, in einer sich neu ordnenden Gesellschaft kritischer Partner zu sein.
PM: Tierschützer kritisieren Jagd am Heiligen Abend auf dem Flughafen
- Mittwoch, 09. Dezember 2015 11:55
- Beate Gries, Sprecherin Initiative Stadttiere Braunschweig
Quelle: pixabay_european_rabbits
Pressemitteilung
Schusswaffengebrauch auf dem Flughafengelände und die Frage nach der ethischen Vertretbarkeit. Zur Ratsanfrage der BIBS vom 22.10.2015 über die Sicherheitslage bei der Durchführung einer Jagd an Heiligabend auf dem Flughafengelände, sind Anwohner und Tierfreunde bestürzt.
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