Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
- Mittwoch, 18. Januar 2017 12:20
- Stadt Braunschweig
Auschwitz (Foto Marlis Zoschke)
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nazionalsozialismus
Veranstaltungen vom 26. Januar bis 29. Januar in Braunschweig
NPD-Verbot gescheitert - Antrag abgelehnt
- Dienstag, 17. Januar 2017 14:45
- Süddeutsche Zeitung
Der 2. Senat des Bundesverfassungsgerichtes hat heute ein Verbot der NPD abgelehnt, weil diese Partei derzeit zu klein, zu unbedeutend, zu wenig wirkkräftig sei.
"Die rechtsextreme Partei hätte verboten werden müssen - nicht obwohl sie derzeit sehr klein und bei Wahlen unbedeutend ist, sondern gerade deswegen. (SZ)
Deutsche Kriegsverbrechen um das belgische Dorf Roselies im August 1914 und die bescheidene Leistung der Historiker
- Freitag, 13. Januar 2017 12:13
- Helmut Kramer und Peter Rosenbaum
Der neueste Bd. 96 des Braunschweigischen Jahrbuchs für Landesgeschichte enthält unter anderem einen Artikel von Ole Zimmerman „Das Gefecht von Roselies am 22. August 1914“. Auf den 54 Seiten dieses Beitrages werden die Kriegshandlungen in und bei Roselies am 22. August 1914 ausführlich dargestellt.
aus: Flandern Info ( http://deredactie.be/cm/vrtnieuws.deutsch/I.WK/1.2066746 )
Zur Entstehungsgeschichte des Aufsatzes von Ole Zimmermann heißt es zu Beginn des Aufsatzes: „Im Zuge der Vorbereitung einer Sonderausstellung über den Ersten Weltkrieg und seine Folgen stießen Historiker des Braunschweigischen Landesmuseums im September 2013 in der Regimentsgeschichte des Braunschweigischen Infanterie-Regiments Nummer 92 auf die Textzeilen: „'Männer, Frauen und Kinder wurden aus den Häusern mit Gewalt herausgeholt. (…). Etwa 15 Schuldige ließ Leutnant Baron (…) im Morgengrauen erschießen (…)'. Im Landesmuseum wurde eine Forschungsgruppe (…) mit dem Ziel gebildet, wenn möglich, die Hintergründe dieses Ereignisses aufzuarbeiten. Der vorliegende Aufsatz stellt die Ergebnisse der Recherche vor und bildet den Abschluss dieses Forschungsprojektes.“
Vortragsreihe von ART: EIN BLICK in fremde Kulturen
- Donnerstag, 12. Januar 2017 17:33
- Wolfgang Bartsch für ART
Die Initiative ART „Aktiv für Respekt und Toleranz“ engagiert sich im Stadtteil Schuntersiedlung/Kralenriede und darüber hinaus für ein tolerantes, buntes Miteinander aller Menschen und Kulturen und bezieht klar Stellung gegen jede Art von Rassismus.
Seit Oktober veranstaltet ART eine Vortragsreihe über verschiedene Länder und ihre kulturellen, sozialen und politischen Hintergründe. Etwa einmal pro Monat versuchen wir einen tieferen EIN BLICK in Länder, die uns hier meist kaum bekannt sind.
Transit Havanna Kuba im Wandel: Eine Reise in ein unbekanntes Land
- Sonntag, 08. Januar 2017 22:10
- Anke Schneider, Cuba Si
Denn sie wissen was sie tun....
- Donnerstag, 05. Januar 2017 12:13
- Verena Niemann
Schwein der Albert Schweitzer-Stiftung
Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein , und vor der Vielfältigkeit des Lebens. (Dalai Lama)
Wir Menschen geben uns selbst den Vorrang vor anderen Lebewesen. Übertreffen uns in Rohheit und Hinterhältigkeit was das Ausbeuten anderer Mitgeschöpfe betrifft. Dabei wird immer vom reduzierten Empfinden des Tieres und von nicht vorhandener Moral und Intelligenz am Tier gesprochen. Daher liegt es an uns, Menschen über unsere selbst zugesprochene Intelligenz die Moral und Rechtsempfinden zu nutzen. Trotz unserer menschlichen Intelligenz haben wir es geschafft, Lebensgrundlagen nachhaltig zu zerstören. Wir zerstören Leben welches wir kennen, aber auch Leben welches wir noch nicht kennen. Diese Zerstörungen sind weder moralisch gerechtfertigt noch lassen sie auf Überlebensintelligenz schließen.
Neujahrspredigt 2017 in der Klosterkirche zu Riddagshausen von Domprediger em. Joachim Hempel
- Montag, 02. Januar 2017 20:58
- Redaktion
Seit vielen Jahren fährt Joachim Hempel in Länder, die auch Krisengebiete sind oder waren. Er bringt reichlich Erfahrung zum Thema Krieg und Frieden mit.
Der Braunschweig-Spiegel veröffentlicht zu Beginn des Jahres 2017 gerne die Predigt von Herrn Joachim Hempel, die er am Neujahrstag in der Klosterkirche hielt. Es war eine beeindruckende Predigt, die ihren Schwerpunkt in der Friedensbotschaft (politik) hatte. Diese Predigt war auch eine typische Hempelpredigt. An klaren und unmissverständlichen Worten ließ sie nichts vermissen. Lesen sie die Predigt hier, sie wird auch Sie beeindrucken, und alle werden die Botschaft verstehen.
Der Weihnachtsbraten: Dürfen Menschen Tiere essen?
- Sonntag, 25. Dezember 2016 13:02
- Uwe Meier
Die Wildschweinkeule zu Weihnachten. Dürfen wir die essen? Zumal noch zum Fest des Friedens, oder gerade deshalb.
Nun, meine Wildschweinkeule (Schulter vorne links) ist im Herd. 200 Grad - drei Stunden, mit vielen leckeren Kräutern. Nach zwei Stunden Gemüse rein - dünsten. Das ergibt leckere Soße.
Mich befallen Zweifel. War das Wildschwein gleich tot oder musste es sich quälen bis es starb? Mit etwas Ruhe lese ich die TAZ, und was lese ich: "Fleisch ist keine alltägliche Nahrung". Der Naturphilosoph Konrad Ott von der Universität Kiel wird vom Agrar-Redakteur Jost Maurin zum Fleischessen befragt. Das ist spannend, und ich brauche mich nicht weiter zu hinterfragen: Schließlich ist Weihnachten nicht alltäglich, also darf ich mit meinen Lieben das nicht alltägliche Wildschwein essen. Aber hat Herr Ott überhaupt recht? Sicher finde ich einen Philosophen, der ihm widerspricht. Prof. Karafyllis von der TU in Braunschweig wird nicht widersprechen. Beide kommen aus dem gleichen Stall, aus dem Tübinger Philosophischen Seminar. Außerdem kenne ich beide, und schätze deren stringentes, undogmatisches Denken.
Aber warum die Zweifel? Vielleicht, weil ich seit einiger Zeit Frauen kenne, die offensive Tierschützerinnen sind und auch vegan leben. Die schreiben nun gelegentlich im Braunschweig-Spiegel. Irgendwie muss ich wohl dagegen halten - und sei es mit Hilfe von Philosophen.
Doch nun muss ich mich beeilen - die Gäste kommen, darunter zwei Vegetarier. Auch das noch. Frohe Weihnachten!
Veranstaltung zum Geburtstag von Willy Brandt
- Mittwoch, 21. Dezember 2016 08:00
- Sigrid Herrmann
Von links: Stefan Hilger, Sigrid Herrmann, Ottmar Bosse
Anlässlich des Geburtstages von Willy Brandt am 18. Dezember, hielt die Journalistin und Autorin Sigrid Herrmann auf Einladung des SPD-Ortsvereins Wilhelmitor-Gartenstadt einen Vortrag über Brandts Verhältnis zum Journalismus, den Journalisten und Künstlern. Der Ortsverein führt regelmäßig zu besonderen Gedenktagen Veranstaltungen durch, auch zu Wilhelm Bracke.
„Brandt hat im Grunde nie aufgehört, Journalist zu sein“, schrieb 1972 der Britische Publizist Terence Prittie. Bereits als Schüler mit 14 Jahren veröffentlichte Brandt, der damals noch Herbert Ernst Karl Frahm hieß, Berichte, auch zu politischen Themen. Darunter litten die schulischen Leistungen. Ein Lehrer riet seiner Mutter: „Halten Sie Ihren Sohn von der Politik fern. Der Junge hat gute Anlagen. Aber die Politik wird ihn ruinieren.“ 1932 im Antrag auf Zulassung zum Abitur gab Brandt „Journalist“ als Berufswunsch an.