Denn sie wissen was sie tun....
- Details
- Veröffentlicht: Donnerstag, 05. Januar 2017 12:13
- Geschrieben von Verena Niemann
Schwein der Albert Schweitzer-Stiftung
Eine Voraussetzung für den Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein , und vor der Vielfältigkeit des Lebens. (Dalai Lama)
Wir Menschen geben uns selbst den Vorrang vor anderen Lebewesen. Übertreffen uns in Rohheit und Hinterhältigkeit was das Ausbeuten anderer Mitgeschöpfe betrifft. Dabei wird immer vom reduzierten Empfinden des Tieres und von nicht vorhandener Moral und Intelligenz am Tier gesprochen. Daher liegt es an uns, Menschen über unsere selbst zugesprochene Intelligenz die Moral und Rechtsempfinden zu nutzen. Trotz unserer menschlichen Intelligenz haben wir es geschafft, Lebensgrundlagen nachhaltig zu zerstören. Wir zerstören Leben welches wir kennen, aber auch Leben welches wir noch nicht kennen. Diese Zerstörungen sind weder moralisch gerechtfertigt noch lassen sie auf Überlebensintelligenz schließen.
Seit Anbeginn der Menschheit haben wir unsere Erde nur genutzt, aber ihr nie etwas gegeben. Allein 5.000.000 Tonnen Fleisch werden jährlich in den Tierfabriken produziert. Für das Tier bedeutet es ein Leben in Gefangenschaft, Stehsärgen. Sie werden entwürdigt und entrechtet. Es ist und bleibt eine Grausamkeit Lebewesen so zu entrechten. Wir sperren Tiere ein Leben lang ein, um an deren Fleisch zu kommen. Anonym hinter hermetisch verriegelten Mauern, angekettet und isoliert. Oft unter erbärmlichen nicht artgerechten Zuständen, weil wir an Ihnen Geld verdienen wollen. Geld für Leben ist höchst unmoralisch, weil wir Leben nicht geben können. Leben ist etwas ganz besonderes, das mit hohem Respekt zu behandeln ist.
Von den Qualhaltungen wollen wir nichts sehen in unserer modernen Welt. Lieber kleben wir bunte Etiketten auf die Verpackung, um unser Verlangen schön und angenehm zu gestalten. Verschönern ein im Grunde erbärmliches Tierleben mit grünen Wiesen, Heu und Sonnenschein. Das Marketing lügt von einem Leben in Freiheit. Tierfabriken bedeuten immer Tierleid, Fleischverzehr immer Gefangenschaft.
Ein System der Massenschlachtung, das keine Grenzen mehr kennt. Aber wir hören und sehen es nicht. Es bedeutet aber nicht, das Tiere keine Angst oder Schmerzen haben. Selbst die Skandale um BSE , Schweinegrippe, Vogelgrippe, Hormonskandale haben uns nicht besonnen gemacht. Und immer wieder neue Gesetze, die immer wieder aus Geldgier missachtet werden. Und immer wieder hört man, dass der Mensch sagt: Das muss jeder für sich entscheiden! Aber das tut er nicht! Er entscheidet immer für das Tier mit. Jeder Mensch ist verantwortlich für seine Handlungen, auch die, die er nicht selbst ausgeführt hat, wenn er Handlungen wie Einkauf Tierqual unterstützt. Das ist nicht nur eine Frage des Mitleids.
Die Frage ist: haben wir das Recht? Wer gibt uns das Recht ? Wir nehmen es uns einfach. Es ist reine Willkür. Dabei haben Tiere doch ihren eigenen Zweck, leben selbstständig, haben ihre eigene Daseinsberechtigung. Und das schon seit 600 Millionen Jahren.
Daher haben viele Menschen ihren Frieden in einer veganen Lebensweise gefunden. Es bedeutet nicht nur auf tierische Produkte zu verzichten. Es bedeutet Vegan zu denken, fühlen und sehen.
Ein schönes, empfindsames Tier zu töten. Undenkbar!