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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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BLACK POWER MIXTAPES 1967 - 1975

THEATERKINO im Universum: Kino & Aufklärung

Mittwoch 22.1., 19:00 Uhr

Von 1967 bis 1975 dokumentierten schwedische Journalisten die schwarze Bürgerrechtsbewegung in den USA - danach verschwanden die Filmaufnahmen in den Archiven. Jetzt wurde der Schatz gehoben - und erlaubt grandiose Einblicke in den damaligen Zeitgeist. (ARD) Flyer

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"Glücklich der Staat, der sonst keine Probleme hat," - Teil II

Es ein außergewöhnlich umfangreicher Prozess, denn es geht um 17 Fälle, die vor dem Amtsgericht in der ersten Instanz als Straftat verurteilt oder mit Bußgeld belegt waren. Richterin Reupke versuchte, den Verhandlungsstoff soweit wie möglich zu reduzieren, den Prozess zu "verschlanken", wie der Staatsanwalt es nannte.

Eine einvernehmliche Verständigung kam aber im Vorfeld nicht zu Stande und Richterin Reupke versuchte am zweiten Tag alle die Fälle und Taten auszusortieren, die unstrittig waren. Dabei wirkten sich vor allem die Versammlungsbescheide aus, die Grundlage einer Verurteilung waren. Ihre Rechtmäßigkeit hatte Rosenbaum vorm Verwaltungsgericht angefochten. Nur soweit sie angefochten waren, konnte über ihre Rechtmäßigkeit das Verwaltungsgericht schon vor der Berufungsverhandlung entscheiden.

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Kommentar: Das FBZ – neue Ideen braucht das Land

In der Braunschweiger Zeitung kann man heute lesen, dass „die Stadt“ mit dem Betreiber des Jolly Jokers in Kontakt getreten ist, um über die Möglichkeit zu diskutieren, das „neue FBZ in das Jolly Time zu integrieren“. So wage, wie dieser Vorschlag klingt, laufen vermutlich auch die Diskussionen. Daher mein Kommentar, um ein bisschen mehr Klarheit in die Debatte zu bringen.

 

1) Es geht nicht um ein FBZ – es geht um die Förderung regionaler Kultur

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"Garry Fabian: ein Kind überlebt das Konzentrationslager Theresienstadt"

Donnerstag, den 23. Januar, 18:30 Uhr an der TU Braunschweig, Bienroder Weg 97, Raum 97.9 (2. Stock)

Während einer Vortragsreise wird Garry Fabian am Beispiel seiner Lebensgeschichte über das System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft informieren.

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Da köchelt sich was zusammen

Plakat auf der "Wir haben es satt"- Demo 2012:

Die Atomkraftbewegung ist seit etwa 40 Jahren aktiv- mehr oder weniger. Aber sie ist da, wenn es politisch darauf ankommt. Im politischen Diskurs köchelt sich inzwischen eine in sich unabhängige Bewegung aus Landwirtschaft und Verbrauchern zusammen, die zunehmend Kontakt zueinander findet und damit eine politische Macht werden wird. Jede Gemüsekiste im ABO ist ein politisches Bündnis zwischen Verbraucher und Bauern und damit politischer Konsum. Aber das ist es nicht alleine und das würde auch nicht reichen. Es ist die diffus sensibel kritische Stimmung der Unwahrhaftigkeit in der konventionellen Landwirtschaft mit ihren vor- und nachgelagerten Bereichen. Und viele unabhängige und unpolitische Menschen und Kleinorganisationen oder Berufsgruppen oder Familien spüren das. Noch ist der Korken auf der Flasche und der Geist in ihr, aber das wird sich massiv ändern. Kommentar: Mathias Greffrath: Schnippel-Disco.

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Joachim Esberg - Gedichte zwischen Wolfenbüttel und Auschwitz

Einladung zu einer Erinnerungsfeier am Holocaust-Gedenktag, 27. Januar 2014, um 19.30 Uhr im Wolfenbütteler Ratssaal.


Joachim Esberg - Gedichte zwischen Wolfenbüttel und Auschwitz

  Joachim Esberg, Sohn des ehemaligen jüdischen Unternehmers Ivan Esberg aus Wolfenbüttel, schrieb nach seiner Flucht 1933 nach Gent in Belgien 50 Gedichte. Nach dem Überfall der Wehrmacht auf Belgien wurde er mit seinem Vater und einem Cousin in die
KZ-Lager St. Cyprien  und Gurs an den Pyrenäen deportiert. Sein Vater konnte fliehen und überlebte mit Hilfe französischer Einwohner. Joachim Esberg wurde über das Sammellager Drancy nach Auschwitz deportiert - er kehrte nicht zurück.

Die Kladde mit den handgeschriebenen Versen bewahrte eine Bekannte seines Vaters nach dessen  Tod 1987 auf und überließ sie später einem Verwandten Joachim Esbergs. Der Schriftsteller Wolfgang Büscher erfuhr von ihnen und schrieb in einem Beitrag im
ZEIT-Magazin im Dezember 2013 über die "Gedichte vor Auschwitz": Seine Angst schrieb er in eine Kladde: Worte, so unmittelbar,
als hörten wir ihn rufen.

Dieses kleine lyrische Werk des jüdischen Wolfenbüttelers Joachim Esberg wurde vor einigen Monaten der Handschriftenabteilung der Herzog August Bibliothek übergeben.

Die kunstlederne Kladde mit Esbergs beeindruckenden Gedanken, einigen Fotos und dessen Briefe  an seine auch in Wolfenbüttel fast zur gleichen Zeit geborenen heute noch in London lebenden Freundin sind die einzigen erhaltenen Lebensspuren Esbergs, der durch den Tod in Auschwitz nicht mehr das dreißigste Lebensjahr erreichen konnte.

Aus Anlass des Holocaustgedenktages werden Kristlieb Adloff und Jürgen Kumlehn mit biografischen Notizen und dem Lesen einer Auswahl seiner Gedichte an Joachim Esberg erinnern.

Wenn Sie die Weiterführung der Erinnerungsarbeit mit Stolpersteinen auch finanziell unterstützen wollen bitten wir Sie um eine Spende auf das folgende Konto:

Stadtkasse Wolfenbüttel

Braunschweiger Landessparkasse

BLZ 250 500 00   -   Konto: 9802093

Verwendungszweck: Stolpersteine für Wolfenbüttel

Streit um den Braunschweiger Welfenschatz

"Zur Sache, Schätzchen", so überschreibt die TAZ die Auseinandersetzung um die Eigentumsrechte an dem Reliquienschatz des Braunschweiger Doms. Besonders die Eigentumsrechte an den Stücken, die seinerzeit Hermann Göring erwarb, sind nur schwer zu beantworten.

Sind wir die zukünftigen Indianer?

Wieso, fragte ich zurück, als ich mit dieser Frage auf dem Kohlmarkt zu Beginn der Saatgut-Demo konfrontiert wurde. Na ja, klärte man mich auf, die leben in den USA doch in völliger Abhängigkeit in ihren Reservaten und in einigen Jahren werden auch wir abhängig sein von den USA. Zumindest was Saatgut, also Nahrung (Siehe Monsanto) und Software und "Soziale Medien" angeht - hinzu kommen dann noch der Geheimdienst und die Banken. Die Medien sind doch jetzt schon gleichgeschaltet. Wenige globale Schlüsselunternehmen reichen, um die Demokratien auszuhebeln.

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„Glücklich der Staat, der sonst keine Probleme hat“: Prozessauftakt gegen Peter Rosenbaum vor dem Landgericht Braunschweig

Die Justitia von Bodo Kampmann auf Initiative von Fritz Bauer vor der Braunschweiger Staatsanwaltschaft ohne Schwert und Waage

In der Sache Rosenbaum wird wieder verhandelt: Über drei Jahre nachdem BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum wegen Aktionen gegen die Abholzung des Querumer Forstes für die Erweiterung des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg vor dem Amtsgericht Braunschweig im Oktober 2010 erstinstanzlich zu über 20.000 Euro Strafe verurteilt wurde, begann am 14. Januar die Berufungsverhandlung vor dem Landgericht Braunschweig.

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Gedenkstein auf der Grabstelle Minna Faßhauers verweigert

Auch der Gedenkstein auf der Grabstelle Minna Faßhauers ist von der Stadtverwaltung verweigert worden. Unsere Meinung zu der
Ungleichbehandlung von historischen Persönlichkeiten - wenn sie aus der Arbeiterbewegung kommen, wohlgemerkt! - ist  den "Rote Seiten" zu entnehmen.

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