DGB-Gedenkveranstaltung zum Antikriegstag auf dem Friedhof Jammertal in Salzgitter 1. September 2014
- Montag, 25. August 2014 20:37
- Michael Kleber, DGB

Die zentrale Gedenkveranstaltung der DGB-Region SüdOstNiedersachsen zum Antikriegstag findet am Montag, den 01. September auf dem Friedhof Jammertal in Salzgitter-Lebenstedt statt und beginnt 17.00 Uhr. Es sprechen Marion Koslowski-Kuzu (Vorsitzende DGB-Stadtverbandsvorstand Salzgitter) sowie ein Vertreter der Stadt Salzgitter. Hauptredner ist Wolfgang Lemb (geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall). Für die musikalische Umrahmung sorgt das Hamburger Klezmer-Ensemble "A Mekhaye".
Bereits um 16.00 Uhr bietet der Arbeitskreis Stadtgeschichte thematische Führungen auf dem Friedhof Jammertal an. Weiterlesen
KZ Schandelah – und seine Friedhöfe
- Montag, 25. August 2014 01:35
- Diethelm Krause-Hotopp
Erste Gedenkstätte bei Schandelah. Foto: Bernhard Brockmann
Es wird über eine Ortsbegehung auf dem Gelände des ehemaligen KZ Schandelah zu informiert.
In Schandelah, Ortsteil Wohld, bestand ab Mai 1944 bis zum 10. April 1945 ein Außenlager des KZ Neuengamme. Über 800 Gefangene aus verschiedenen Ländern mussten hier unter unmenschlichen Bedingungen Ölschiefer abbauen. Aufgrund extrem schlechter Arbeitsbedingungen, Unterernährung, Misshandlungen und Erschießungen durch das Wachpersonal starben ca. 200 Häftlinge, 97 von ihnen sind seit Juli 1954 auf dem Friedhof von Scheppau begraben.
Friedenszentrum zum 1. Weltkrieg
- Montag, 25. August 2014 00:42
- Frieder Schöbel-Friedenszentrum
Das Braunschweiger Friedenszentrum e.V. gedenkt der Auslösung des 1. Weltkriegs 1914 mit mehreren Veranstaltungen.
1) Sondervorstellung des Films IM WESTEN NICHTS NEUES in Originalfassung von 1930 nach dem weltberühmten Roman von Erich Maria Remarque am Mittwoch, 27.8. um 18.30 h im "Universum", Neue Straße 8, Eintritt 8 €, mit anschließender Diskussion.Trailer!
2) Dienstag, 2. September, 14-17 Uhr:
Das FRIEDENSMOBIL für den Zivilen Friedensdienst macht Station in Braunschweig auf dem Kohlmarkt für die
AKTION "Friedensband", die am 6.9. von der Berliner Siegessäule zum Bundeskanzlerinamt 10.000 Postkarten für mehr Friedenspolitik aufhängen wird.
3) Ausstellung der Berliner Friedensbibliothek "BESIEGTE MENSCHHEIT – Deutschland im Ersten Weltkrieg" vom 15. September bis 1. Oktober gemeinsam mit der Volkshochschule in der VHS Alte Waage. Eröffnung 15.9., 18 h, mit Bürgermeisterin Annegret Ihbe und Geschäftsführer Peter Lorenzen, Eintritt frei. Führungen können unter 351147 angemeldet werden.
4) Vortrag in der Reihe WEGE ZU EINER KULTUR DES FRIEDENS mit Heinz Günther Halbeisen, Oberstudienrat i.R.:
Rüstungswahn am Beispiel der Flottenpolitik vor dem Ersten Weltkrieg, am Donnerstag, 18.9., 19 Uhr
Gedenken in Roselies an die Massaker des 1. Weltkriegs
- Sonntag, 24. August 2014 17:44
- Redaktion

In den belgischen Orten an der Sambre zwischen Namur und Charleroi wurde am Wochende der Zerstörungen und der Massaker gedacht, denen Ende August 1914 zahlreiche Zivilisten zum Opfer fielen. Das deutschsprachige Flanderninfo berichtet in einigen Beiträgen über die damaligen Ereignisse. Gedenkfeiern fanden auch in Roselies statt, wo vor allem Braunschweiger Truppen beteiligt waren. Vom Braunschweiger Ratsherrn Peter Rosenbaum, der mit seiner Frau an den Gedenkfeiern teilnahm, veröffentlichte das Flanderninfo ein Interview.
Im Westen nichts Neues, 27. Aug. 14, 18.30 Uhr im Universum
- Samstag, 23. August 2014 23:32
- Daniel Gottschalk

Das Friedenszentrum Braunschweig e.V. und das Braunschweiger Friedensbündnis als gemeinsame Veranstalter zeigen den Filmklassiker am 27. Aug. 2014 um 18.30 Uhr im Universum, Eintritt: 8 €
Beschwerde von Angehörigen des Justizopfers Moritz Klein an die Gedenkstättenleitung der JVA Wolfenbüttel
- Freitag, 22. August 2014 15:56
- Claus-Dieter Klein

Sehr geehrte Frau Staats,
in bin der Enkel des am 22. September 1942 in Wolfenbüttel hingerichteten Moritz Klein. Schon vor einigen Jahren bin ich darüber unterrichtet worden, dass sich das Grab meines Großvaters auf dem Wolfenbütteler Friedhof nicht in der Verfassung befindet, die einem Opfer des NS-Terrors zusteht.
Schon bald nach der Legung eines Stolpersteins für meinen Großvater in Helmstedt waren mir Bemühungen um eine würdige Herrichtung des Grabes meines Großvaters angekündigt worden. Jetzt höre ich, dass sich das Grab noch immer in einem unwürdigen Zustand befindet. Weiterlesen
2-Tagesreise zum Thema „Glaube und Politik“ nach Berlin
- Donnerstag, 21. August 2014 21:48
- Werner Busch Pfarrer St. Katharinen
„Wir unternehmen eine Reise in die sehr wechselvolle Beziehung zwischen Kirche und Staat" kündigt Katharinenpfarrer Werner Busch eine 2-Tagestour nach Berlin an. Am 21. und 22. Oktober stehen verschiedene Besichtigungsstationen in der Hauptstadt mit geführten Besichtigungen zum Thema „Glaube und Politik" auf dem Programm.
Weiterlesen: 2-Tagesreise zum Thema „Glaube und Politik“ nach Berlin
Der Name „Roselies" ist unerträglich
- Donnerstag, 21. August 2014 15:52
- Frieder Schöbel-Friedenszentrum
Stellungnahme des Braunschweiger Friedenszentrums, 17.08.2014
Da schleicht auf leisen Sohlen als Harmlosigkeit getarnt eine große Ungeheuerlichkeit in die Braunschweiger Öffentlichkeit:
Eine Kaserne wird entbehrlich – nicht mehr gebraucht, das Gelände als neues Wohngebiet umgewidmet, bauwilligen jungen Braunschweiger Familien verkauft und als kleines Schmankerl beschließt der Stadtrat bereits 2010, dass die „Gedenk-Steine" der Bundeswehr, die früher auf dem Gelände der Heinrich-der-Löwe-Kaserne standen, einen neuen Platz in der Gemeinde Rautheim finden. Ein Rasenplatz neben der Straße Möncheweg gegenüber dem Kindergarten wird als „Anlage" entsprechend gestaltet und gibt Raum für Ruhebänke und die unterzubringenden „Steine".
Bei genauerer Betrachtung entpuppt sich diese Harmlosigkeit als eine Ungeheuerlichkeit. Neben den Findlingen, die kollektiv den „gefallenen Kameraden der 13. Panzerdivision", den namentlich aufgeführten Toten verschiedener Panzerdivisionen und früheren Regimentern ein Denkmal setzen sollen, gibt es einen Gedenkstein, der dem Andenken preußischer Traditionsverbände gewidmet ist. Hier geht es nicht nur um eine Ehrung von im Krieg getöteten Soldaten, sondern auch um die Verherrlichung von Divisionen mit höchst umstrittenen Kriegseinsätzen. Die Schutztruppe Deutsch-SüdWest hat in Afrika vor 100 Jahren den Kolonialismus militärisch gesichert, die Hereros in die Wüste getrieben und sie dort dem sicheren Tod ausgesetzt. Das Braunschweigische Infanterieregiment Nr. 92 hat im August 1914 mindestens eine ganze Straße der Stadt Roselies im neutralen Belgien niedergebrannt.
Das niedersächsische Gedenkstättengesetz: Irrgarten mit System
- Montag, 18. August 2014 20:49
- Helmut Kramer
Desinteressierte Gremien und schlampige Arbeit des Gesetzgebers
Eine kleine, aber noch rechtzeitig vor der Verabschiedung des niedersächsischen Gedenkstättengesetztes behobene Nachlässigkeit ist symptomatisch für die unprofessionelle Arbeit in der niedersächsischen Gedenkstättenverwaltung insgesamt:
„In der Beschreibung der Aufgaben der staatlichen Gedenkstätten (Bergen-Belsen und Wolfenbüttel) erscheinen die beiden Gedenkstätten lediglich „als Orte der Erinnerung an die Leiden der Opfer des Nationalsozialismus und der Opfer der Justizverbrechen“.
Mit dieser Formulierung hatte der Gesetzentwurf alle zuständigen Ausschüsse, darunter den Rechtsausschuss und Kulturausschuss des Landtages und anstandslos auch die 1. Lesung des Landtages (26. Mai 2004) passiert. Weiterlesen
1,6 Millionen Euro Zuschuss für soziokulturelle Einrichtungen
- Freitag, 15. August 2014 12:15
- Sigrid Herrmann
Pressemitteilung vom 15.08.2014: Landesförderung für Soziokulturelle Zentren Niedersachsen
Im Jahr 2014 wird das Land Niedersachsen rund 1,6 Millionen Euro für soziokulturelle Projekte zur Verfügung stellen – im zweiten Halbjahr unterstützt das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) 25 solcher soziokulturellen Projekte mit insgesamt mehr als 600.000 Euro. Für drei Einrichtungen in Braunschweig, die Brunsviga, das Haus der Kulturen e. V. und den Verein zur Förderung unabhängiger Kultur e. V., sind bei dieser Förderung insgesamt über 47 000 Euro vorgesehen.
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