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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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SPD-Frauen begrüßen Konzept für Kinderschutz und Gewaltschutz für Frauen

PRESSEMITTEILUNG

Die erheblich ansteigenden Flüchtlingszahlen stellen große Herausforderungen für das Land und die Kommunen dar. Auch in der Region Braunschweig werden alle Anstrengungen unternommen , die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge zu gewährleisten. Etwa 25% der Flüchtlinge in Aufnahmeeinrichtungen des Landes sind minderjährig, 25% bis 30 % weiblich. Sie suchen bei uns Schutz. Viele von ihnen haben auf dem Weg hierher Gewalt erfahren und es ist geboten, sie in den Aufnahmeeinrichtungen vor weiterer Gewalt zu schützen. Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen im SPD Bezirk Braunschweig, ASF, begrüßt das vom Ministerium für Soziales ,Gesundheit und Gleichstellung, MS, und des Ministeriums für Inneres und Sport, MI, erstellte Konzept für den Kinderschutz und Gewaltschutz für Frauen in Aufnahmeeinrichtungen des Landes für Flüchtlinge und Asylbegehrende.

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Neonazi-Attacke vor dem Einkaufscenter "Weißes Ross"

Am Donnerstag Abend verteilten zwei Mitglieder der NPD-Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“ (JN) vor dem Einkaufscenter "Weißes Ross" an der Celler Straße in Braunschweig Flugblätter. Als eine dort einkaufende Person eines der NPD-Flugblätter zerriß, kamen weitere Neonazis dazu und bedrohten und schubsten die Person. Daraufhin entfernte sich die angegriffene Person, wurde jedoch von den Neonazis durch das Einkaufscenter verfolgt. Zum Glück konnte die betroffene Person die Verfolger wieder abhängen.

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"Grüne Woche": Monsanto greift nach dem Leben - jetzt unterzeichnen

Ein kleines Beispiel der Vielfalt von Tomatensorten. Foto: meier

Seit Jahrzehnten gibt es das Sortenrecht in Deutschland. Das hat seinen guten Grund, denn der Züchter, der viel Arbeit und Geld in die neue Sorte investiert hat, will nun auch an der Sorte Geld verdienen. Zu Recht. Das geht aber nicht endlos. Nach zehn Jahren erlischt das Recht, die Sorte exklusiv zu vertreiben. Manche Sorteneigentümer nehmen dann die Sorte vom Markt, weil es i.d.R. aufgrund des züchterischen Fortschritts, eine bessere gibt ("Linda-Problematik"). Die Sorten werden vom Bundessortenamt, entsprechend Bundessortengesetz, auf ihre Eigenschaften geprüft, und falls sie das halten, was lt. Antrag versprochen wurde (z. B. mehr Ertrag, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten oder Trockenheit, bessere wertgebende Inhaltsstoffe) werden sie zugelassen. Eine Sorte muss neu, unterscheidbar, homogen und beständig sein.

Ob Sorten- oder Patentschutz, darüber gibt es Streit. Sortenschutz reicht einigen großen Saatgutkonzernen anscheinend nicht - sie wollen Patente. Lesen Sie hier bei Greenpeace um was es geht. (um)

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23 000 Menschen demonstrieren in Berlin für bäuerliche Zukunftslandwirtschaft

Gemeinsame Pressemitteilung (Alle Foto: „Volker Gehrmann/WHES“ )

Schulterschluss von Bauern und Verbrauchern: Starkes Signal gegen Agrarindustrie

Trotz eisiger Temperaturen und angeführt von 130 Traktoren – so viele wie nie zuvor – haben heute 23 000 Bauern und Verbraucher gemeinsam in Berlin für eine Agrarwende demonstriert. Unter dem Motto „Wir haben Agrarindustrie satt! Keine Zukunft ohne Bäuerinnen und Bauern“ zogen sie zum Bundeskanzleramt und forderten von der Bundesregierung die Weichen für eine bäuerliche und ökologischere Zukunftslandwirtschaft zu stellen. Bauern, Imker, Tier- und Naturschützer, Aktive in der Entwicklungszusammenarbeit, Lebensmittelhandwerker und Köche demonstrierten für Bauernhöfe, die umwelt- und klimafreundlich wirtschaften, damit das Recht auf Nahrung weltweit sichern, starke Strukturen im ländlichen Raum erhalten, artgerechte Tierhaltung verwirklichen, gentechnikfrei arbeiten und deren Grundsatz fairer Handel ist.

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Markurth und Weil sprechen Klartext

Eigentlich hatte ich keine Lust zum Neujahrsempfang der SPD. Sekt und Häppchen (daraus wurden Laugenbrezeln) sind auch zu Hause ganz nett und das gegenseitige und ritualisierte "auf die Schulter klopfen" unter den Parteimitgliedern, hätte ich schon gar nicht ertragen können. Mein Freund vom "Braunschweig-Spiegel" nahm mich einfach mit - denn schließlich hatte ich uns angemeldet. Und das war gut so. Es wurde ein hoch politischer, interessanter Abend.

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Einladung zum Lerntag. Juden in Braunschweig

Die Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße lädt anlässlich des Holocaust-Gedenktages wiederum zu einem Lerntag ein. Die Veranstaltung ist dieses Mal mit „Juden in Braunschweig – Leben vor dem Holocaust“ betitelt und findet am Sonntag, den 31.1.2016, zwischen 14. und 17.30 Uhr in der Gedenkstätte statt. Zur Diskussion gestellt werden drei Beiträge, die sich der Lebenswelt der jüdischen Braunschweiger im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts aus sehr unterschiedlicher Perspektive nähern. Wegen der begrenzten Sitzmöglichkeiten wird eine Anmeldung (0531 / 2702565 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) erbeten.

Einladung zum Lerntag. Sonntag, den 31. Januar 2016, 14. – 17.30 Uhr

Juden in Braunschweig - Leben vor dem Holocaust

1100 Juden zählte die Volkszählung 1925 unter Braunschweigs Einwohnern. Eine Mehrheit der jüdischen Familie lebte seit langem hier und war beruflich und sozial völlig integriert. Die Weimarer Verfassung kannte keine diskriminierenden Bestimmungen für jüdische Staatsbürger mehr. Doch in weiten Kreisen der Gesellschaft war Antisemitismus verbreitet.

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"Unser Sexmob"

Thomas Fischer ist Bundesrichter in Karlsruhe und schreibt für ZEIT und ZEIT ONLINE über Rechtsfragen.

Weitere Artikel seiner Kolumne finden Sie hier – und auf seiner Website.

"Deutschland bekämpft wieder jemanden: Männer, die Frauen belästigen. Die kann der Deutsche nicht ausstehen.

Da kennt er keine Parteien mehr. Die Rechtskolumne"

Liebe Leserinnen und Leser,

heute scheint mir ein kleiner Zwischenruf zum Thema "Sexmob" (Bild) dringend erforderlich. Das ist, wie uns mitgeteilt wird, ein nordafrikanisch oder sogar arabisch aussehendes Pack, das unsere Städte verunreinigt und unsere Frauen belästigt. Wir wollen jetzt einmal dahinstehen lassen, verehrte Kenner des Diercke Weltatlas und Freunde des Maghreb, wo Ihrer Ansicht nach die Grenze zwischen Arabien und Nordafrika verläuft. Köln, Frankfurt und Hamburg zählen aber, da haben Sie recht, allenfalls zum sekundären Siedlungsgebiet jener Stämme. Deutschland hat sich bereits mit seiner ganzen Geisteskraft daran gemacht, die Sache zu klären. Schon ist der Kölner Polizeipräsident im Orkus verschwunden. Da wird ein kleines Untersuchungsausschüsschen nicht mehr lange auf sich warten lassen. 2017 sind Landtagswahlen. Weiter

"Eine Schneise von Blut und Sperma"

„Flüchtlinge sind Botschafter der weltweiten Ungerechtigkeiten“

"Wandel durch Kontakte. Das Fremde kennenlernen, ist Gift für Vorurteile."

Jürgen Miksch. Gründer von Pro Asyl: Der unbeugsame Optimist

Foto: Presseclub Dresden

Da ist er wieder, dieser Micksch-Moment. Jürgen Micksch steht am Rednerpult der Rotunde, diesem kreisrunden Debattiersaal der Evangelischen Akademie im Tutzinger Schloss, und wartet auf Fragen aus dem Publikum. Bis gerade eben hat der Mann mit dem weißen Vollbart über die "Jahrhundertaufgabe" gesprochen, den Umgang mit Flüchtlingen.

Und er hat von früher erzählt, wie es in den Achtzigerjahren war, als er in dieser Akademie gearbeitet hat und "Asylanten" am Starnberger See einquartiert wurden. Zehn Flüchtlinge, in einer Baracke außerhalb Tutzings, oh Gott! Der Ort stand Kopf. Micksch hatte damals zu einer Diskussion eingeladen, sie fand auch in dieser Rotunde statt. Feindlich war die Stimmung, als Verräter haben ihn die Leute angesehen. Bis einer der "Asylanten" sein Hosenbein hochzog. Es war ein palästinensischer Junge, und er stand neben dem Rednerpult. Er zeigte sein Knie. Es war durchschossen." Weiter in sueddeutsche.de

„Flüchtlinge sind Botschafter der weltweiten Ungerechtigkeiten“,

so Dr. Jürgen Micksch, Vorsitzender des Interkulturellen Rates in Deutschland und Ehrenvorsitzender von PRO ASYL.

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