Anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx am 5. Mai hatte das Institut Menschen aus 28 Ländern gefragt, welchen Wert sozialistische Ideale heute noch hätten. Das Ergebnis: einen nach wie vor hohen. „Die Kritik an den Auswüchsen der neoliberalen Marktwirtschaft ist groß“, sagt Robert Grimm, Direktor für Politik- und Sozialforschung bei Ipsos. „Die Menschen haben einen ausgeprägten Wunsch nach mehr sozialer Gerechtigkeit.“ Weiter in der WELT
Fest zum 10jährigen bei der Bildhauerin Sabine Hoppe
- Freitag, 18. Mai 2018 11:47
- Redaktion
ZDF-Studie: In Braunschweig lebt es sich in Niedersachsen am besten
- Freitag, 18. Mai 2018 15:06
- HAZ
In den Regionen Braunschweig und Wolfsburg lässt es sich nach einer deutschlandweiten ZDF-Studie in Niedersachsen am besten leben. Braunschweig erhielt in der Erhebung des Prognos-Instituts 177 von 300 möglichen Punkten und landete bundesweit auf Platz 102. Weiter lesen
Gewerbe- und Industriegebiet Braunschweig / Salzgitter: Grüne fragen nach
- Freitag, 18. Mai 2018 15:19
- Rainer Mühlnickel, B90/DieGrünen
Pressemitteilung 18.05.2018 –
Gewerbe- und Industriegebiet Braunschweig / Salzgitter: Grüne fragen nach
Mit einem Fragenkatalog an den Braunschweiger Oberbürgermeister will die Grüne Ratsfraktion die Debatte um das Gewerbe- und Industriegebiet Braunschweig / Salzgitter vorantreiben. Das entsprechende Anschreiben ist am heutigen Freitag an Ulrich Markurth übersandt worden (siehe unten). Nach Auffassung der Grünen fehlt es der vor 14 Tagen präsentierten Machbarkeitsstudie in vielen Punkten an der notwendigen Tiefe, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Die Ratsfraktion bittet den OBM deshalb darum, ihre Fragen umfassend zu beantworten.
Dazu der Grüne Ratsherr und Fraktionsvorsitzende Dr. Rainer Mühlnickel:
„Aus Sicht unserer Ratsfraktion ist der Bedarf für ein zusätzliches Gewerbe- und Industriegebiet dieser Größenordnung weder belegt noch gegeben. Keine/r kann bisher sagen, wie sich angesichts der rasanten Digitalisierung gerade im Bereich der Industrie die Produktion und die Anzahl der Arbeitsplätze entwickeln werden. Immerhin ist die Umsetzung des Gewerbe- und Industriegebietes auf mehrere Jahrzehnte angelegt. Die ökologischen Nachteile - insbesondere die enorme Flächenversiegelung und die zunehmende Verkehrsbelastung - liegen sichtbar auf der Hand und werden gravierende Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Bei einer Entscheidung solchen Ausmaßes ist eine gründliche Abwägung aller Vor- und Nachteile dringend erforderlich. Diese Gründlichkeit ist unseres Erachtens mit der Machbarkeitsstudie nicht gegeben.“ Zum selben Thema
"fairLand" eine neue linke Bewegung
- Samstag, 19. Mai 2018 10:48
- Uwe Meier
Es kursiert ein Aufruf für eine neue Bewegung - eine linke Bewegung! "Für ein gerechtes und friedliches Land", so die Überschrift. Lesen Sie hier das #fairLand-Papier, das wahrscheinlich aus den Federn von Oskar Lafontaine und seiner Frau Sahra Wagenknecht stammt. Und lesen Sie auch gleich im "der Freitag" Pro und Contra.
Im Dokument heißt es "#fairland ist keine mixtur verschiedener Parteien und schon gar keine neue Partei". Stattdessen wolle man eine überparteiliche Bewegung sein. Na denn!
Willy Wimmer zu Merkel und Putin
- Samstag, 19. Mai 2018 17:17
- Russia Today
Kanzlerin muss über ihren Schatten springen
Williy Wimmer zu Gast im Audimax der TU Braunschweig. Gastgeber: Friedenszentrum, TU Braunschweig, ASTA und Ev Akademie Abt Jerusalem. Foto Uwe Meier
Im Vorfeld des Treffens der Bundeskanzlerin mit dem russischen Präsidenten am Freitag hat RT Deutsch den parlamentarischen Staatssekretär a.D. Willy Wimmer darum gebeten, eine geopolitische Einordnung der jüngsten Geschehnisse zwischen den USA und dem Iran vorzunehmen. You Tube
Von der Redaktion des B-S: Staatssekretär a.D. Willy Wimmer (CDU) wird am 24. Oktober 2018 in Braunschweig, in der Ev. Akademie Abt Jerusalem zu Gast sein. Wahrscheinlich wird er in der Brüdernkirche vortragen.
Die Ev. Akademie Abt Jerusalem wird einen Themenschwerpunkt Frieden und Kriegsprävention in ihren Programmen der nächsten Jahre setzen. Es beginnt am 15.10.2018 mit dem Beauftragten der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) Herrn Renke Brahms (Hinweis: in hanseatischer Bescheidenheit heißen die Bischöfe in Bremen "Schriftführer"). Nach Willy Wimmer am 24.10. folgt am 5.12.2018 Dr. Jochen Luhmann vom Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie zum Thema: "Aussichten für eine Neubegründung des Konzepts gemeinsamer Sicherheit in Europa".
NAZI-Aufmärsche in Bad Nenndorf sind Geschichte
- Samstag, 19. Mai 2018 17:50
- Redaktion
Welcome Dinner: Integration geht durch den Magen
- Samstag, 19. Mai 2018 18:31
- Madina Rostaie
Einladung zum dritten gemeinsamen Kochabend in Braunschweig.
Am 22. Mai 2018 ist es wieder soweit. Das Welcome Dinner Braunschweig veranstaltet in Kooperation mit Genusskurator und dem Torhaus Nord e.V. einen Kochabend für interessierte BraunschweigerInnen, MigrantInnen und Geflüchtete. Die Pralinenschule und Manufaktur „Pralinenwahnsinn“ ist erstmals mit dabei.
Fragen oder Anmeldungen bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: 0531 - 240 98 02
Mobil: 0178 - 27 49 64 9
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.welcome-dinner-bs.de
www.facebook.com/WelcomeDinnerBraunschweig/
Wird der Demokratieabbau von Facebook und NATO organisiert?
- Samstag, 19. Mai 2018 23:08
- Norbert Härig
Facebook wird zum Nato-Organ
Der Druck auf Zuckerberg hat gefruchtet. Das Digital Forensic Research Lab des Atlantic Council wird künftig dank einer gerade vereinbarten Kooperation mit Facebook darauf achten, dass keine russischen Quellen über das soziale Netzwerk westliche Öffentlichkeiten mit Falschinformationen und Propaganda politisch beeinflussen können. Nur noch neutrale Informationen über die segensreichen Wirkungen der weltweiten Friedenseinsatze der Natotruppen und über die Gräueltaten der Regime, die aus humanitären Gründen beseitigt werden müssen, sollen uns erreichen.
Katie Harbath, Direktorin für Globale Politik und Regierungen von Facebook, sagte dazu laut einer Pressemitteilung des Atlantic Council: “Diese Partenrschaft wird sicherstellen, dass Facebook eine positive Rolle bei allen Wahlen rund um die Welt spielt.” Weiter
DEMO: "Keine Deals mit der Türkei! Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung!" hin.
- Sonntag, 20. Mai 2018 08:50
- Antifaschistisches Plenum
Beteiligt euch an der Demonstration am 26.05.2018 um 13 Uhr auf dem Kohlmarkt!
Am 20.01.2018 überfielen die türkische Armee und islamistische Milizen den Kanton Afrin in Syrien. Ziel war und ist es, die dortige Bevölkerung zu vertre-ben, um im Anschluss der Türkei gegenüber „loyale“ Flüchtlinge anzusiedeln und alles, was an die kurdische Bevölkerung erinnert, zu zerstören. Für den türkischen Präsidenten Erdogan und seine AKP (Adalet ve Kalkınma Partisi- Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung) soll hier aber noch nicht Schluss sein: ein neo-osmanisches Großreich vor Augen wurden bereits mehrfach kurdische Gebiete im Irak angegriffen und auch in Richtung Griechenland und Israel wurden bereits Kriegsdrohungen gesendet.
SÜDSEE - OPENAIR
- Sonntag, 20. Mai 2018 09:02
- Jan Kiegeland Jugendbildungsreferent,Naturfreundejugend Braunschweig
Das Südsee Open Air ist ein von Jugendlichen selbst organisiertes und
kostenloses Festival in Braunschweig. Dieses Jahr dürfen wir ganz
herzlich Maniax, Hagelslag und MonkeyNut begrüßen. Im Anhang finden Sie
einen Pressetext und zwei Bilder zur freien Verwendung.
Die Rechte der
Bilder liegen bei der Naturfreundejugend Braunschweig.
Großer Flohmarkt im Botanischen Garten
- Sonntag, 20. Mai 2018 11:47
- Katharina Hagebölling
Foto: Freunde des Botanischen Gartens
Großer Flohmarkt im Braunschweiger Botanischen Garten am
Sonntag, 27. Mai 2018, 11:00 - 16:00 Uhr
Veranstalter: „Freunde des Braunschweiger Botanischen Gartens e.V.“
Ort: Erweiterungsteil des Botanischen Gartens, Humboldtstraße 36
Die etwa 500 Mitglieder des Fördervereins veranstalten auch in diesem Jahr wieder ihren beliebten großen Flohmarkt im Braunschweiger Botanischen Garten und haben erneut zahlreiche interessante Gegenstände (Kleinmöbel, Spielzeug, Bücher, Haushaltswaren, Textilien u.v.m.) zusammengetragen, um diese zu Gunsten der Arbeit des Braunschweiger Botanischen Gartens zu verkaufen. Weiter zur Pressemitteilung
Indie-Newsletter: kuratierter Journalismus im Postfach
- Sonntag, 20. Mai 2018 21:58
- Uwe Meier
Welche Nachricht ist richtig und welche falsch? Kann ich das überhaupt beurteilen? Alles hört sich so plausibel an in der Presse oder im Fernsehen, doch dann beschleichen einen Zweifel, denn so schlüssig ist die zuvor festgezurrte Meinung nun doch nicht. Bei großen politischen Themen ist das besonders problematisch. Alles ist klar, die Russen sind z. B. die Bösen (wie immer) wegen Krim, Ost-Urkaine, Oligarchen und Skripal-Fall, und überhaupt. Stimmt das denn? Werden wir nicht durch unsere Leit-Medien getäuscht? Sind der Westen und die NATO und Trump und Merkel und die EU nicht inzwischen die Kriegstreiber? Verschleiern die Medien statt aufzuklären und aufzudecken? Wo ist die ausgeruhte Analyse?
Das Recherchenetzwerk versendet einmal in wöchentlich einen Newsletter, in dem der sogenannte Watchdog-Journalismus gefeiert wird. Die Art von Journalismus, die den Mächtigen auf die Finger schaut. Journalismus als vierte Gewalt!
Deutschen ist soziale Gerechtigkeit wichtiger als individuelle Freiheit
- Montag, 21. Mai 2018 12:48
- Sabine Menkens, WELT
„Kunst trotzt Ausgrenzung“
- Montag, 21. Mai 2018 22:26
- Norbert Velten, Diakonie-Stiftung im Braunschweiger Land
Es ist uns gelungen, zusammen mit der Evangelischen Akademie Abt Jerusalem, dem Braunschweigischen Landesmuseum und der Kirchengemeinde St. Andreas zu Braunschweig als Veranstalter die Wanderausstellung „Kunst trotzt Ausgrenzung“ zu ihrem erst zweiten Ausstellungsort nach Braunschweig zu holen. Die Ausstellung ist ein Projekt der Diakonie Deutschland. Es erteilt eine künstlerische Absage an Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus und fordert die Betrachtenden dazu heraus, sich mit der Gestaltung einer offenen, vielfältigen und inklusiven Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Die Ausstellung wird in Braunschweig vom 18. August bis zum 31. Oktober zu sehen sein und wird am 17. August um 19:00 Uhr eröffnet.
Wir bitten, die Information auch in Ihren Verteilern zu verbreiten.
Mindestlohn-Prellerei: Gewerkschaft NGG fordert mehr Kontrollen in Braunschweig
- Dienstag, 22. Mai 2018 11:11
- Manfred Tessmann NGG
In Hotels und Gaststätten muss die Rechnung stimmen. Doch für einen Teil der Beschäftigten geht sie beim eigenen Lohn nach wie vor nicht auf. Das kritisiert die Gewerkschaft NGG mit Blick auf Mindestlohnverstöße in der Branche. Foto: NGG
Hauptzollamt Braunschweig ermittelte 116 Mal wegen Mindestlohn-Prellerei
Wenn der Chef den Mindestlohn prellt: In Braunschweig gibt es weiterhin Unternehmen, die ihren Beschäftigten weniger als die gesetzlich vorgeschriebenen 8,84 Euro pro Stunde zahlen. Davon geht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten aus. Die NGG Süd-Ost-Niedersachsen verweist dabei auf eine Bilanz der Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim zuständigen Hauptzollamt Braunschweig. In dessen Bereich leiteten die Beamten im vergangenen Jahr insgesamt 116 Ermittlungsverfahren gegen Arbeitgeber ein, die gegen das Mindestlohngesetz verstoßen haben.
Nach Einschätzung der Gewerkschaft ist das jedoch lediglich die „Spitze des Eisbergs“. Die Dunkelziffer liege deutlich höher. Weiter in der Pressemitteilung
AYE! WE Dance – Tanzen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung
- Dienstag, 22. Mai 2018 17:27
- Jugendring Braunschweig e.V.
Am Donnerstag, den 07.06.2018 bietet die Arbeitsgemeinschaft gegen Rechts unter dem Dach des Jugendrings Braunschweig e.V. von 16:00 bis 21:00 im Kinder- und Jugendzentrum Mühle, An der Neustadtmühle 3, einen offenen Tanzworkshop-Schnuppertag im Bereich Dancehall und Afro an. Pressemitteilung
Jugendring Braunschweig
An der Neustadtmühle 3
38100 Braunschweig
Webseite des Jugendrings: www.jurb.de
Kinder und Jugendportal: www.bs4u.net
„Krisen, Konflikte, Kapital“ Politische Reihe zum 70. Jubiläum
- Dienstag, 22. Mai 2018 17:54
- Wolfgang-Armin Rittmeier, Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Nds.Ost
Das 70. Jubiläum der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN im Jahr 2018 nimmt die Geschäftsstelle Braunschweig zum Anlass, erstmals eine Veranstaltungsreihe zur politischen Bildung in Braunschweig anzubieten. Unter dem Titel „Braunschweiger politische Reihe - KRISEN, KONFLIKTE, KAPITAL“ werden zwischen Juni und Dezember insgesamt vier Veranstaltungen zu den Themen Menschenrechte in Nordkorea, Unabhängigkeits-bestrebungen in Katalonien und Karl Marx angeboten.
Die Auftaktveranstaltung „China connected: Die ‚Neue Seidenstraße‘ als Handelsweg der Zukunft“ beschäftigt sich mit China und seinen seit 2013 im Aufbau begriffenen Infrastrukturplan „One Belt, One Road“ und den Folgen dieses Plans für Europa und die Welt.
Prof. Dr. Anja-Désirée Senz vom Institut für Sinologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg führt am 21.06.2018 ab 18:30 Uhr im „Wilhelm5“ im Gewerkschaftshaus Braunschweig, Wilhelmstraße 5, 38100 Braunschweig, in das Thema ein und vertieft es im Gespräch mit Jörg Liebermann, Bezirksleiter des Bezirks Wolfenbüttel der IG Bergbau, Chemie, Energie.
Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Nds. Ost
Internet: www.aul-nds.info
„Upcycling – aus alt mach neu“
- Mittwoch, 23. Mai 2018 08:42
- Orga-Team des JUP
pixabay und zur freien Nutzung
26.05.2018 (Samstag) 10 – 17 Uhr: Workshop „Upcycling – aus alt mach neu“
Jeden Tag produziert unsere Gesellschaft Abfälle, die eigentlich zur Weiter- und Wiederverwendung geeignet sind, jedoch trotzdem im Müll landen. Beim Upcycling werden diese scheinbar „nutzlosen“ Abfälle in neu- und höherwertige Produkte umgewandelt. An diesem Tag wollen wir uns, gemeinsam mit Euch, damit beschäftigen, welche Möglichkeiten es gibt scheinbar wertlosem „Müll“ einen neuen Sinn zu geben. Neben den theoretischen Grundlagen zum Upcycling (Beschaffung von Materialien usw.) sollen vor allem im praktischen Teil des Workshops nützliche Dinge für unseren Garten erschaffen werden. Ob Möbel aus alten Paletten oder Blumentöpfe aus Altreifen, der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.
Mit Angst auf dem Rad
- Mittwoch, 23. Mai 2018 09:09
- Simone Katter, Campaignerin für WeAct
Der tote Winkel ist tödlich: Wenn Lastwagen abbiegen, sind Radfahrer/innen in Lebensgefahr. Eine einfache Technik könnte Leben retten – doch sie wird nicht standardmäßig in LKW eingebaut, die gesetzliche Vorschrift fehlt. Janine Schulz will das ändern und braucht dazu Ihre Hilfe!
die Ampel springt auf grün, das kleine Mädchen tritt kräftig in die Pedale. Im nächsten Moment überrollt ein tonnenschwerer LKW die Neunjährige, als er an der Ampel rechts abbiegt. Er begräbt das Kind und sein blau-weißes Fahrrad unter sich. Wenig später stirbt das Mädchen in einem Münchener Krankenhaus.[1] Das ist der jüngste Fall in einer traurigen Serie: Abbiegende Lastwagen haben dieses Jahr in Deutschland bereits 15 Radfahrer/innen getötet.[2]
Notfallkarten beim SoVD-Braunschweig erhältlich
- Mittwoch, 23. Mai 2018 09:24
- SoVD-Kreisverband Braunschweig, Thorsten Böttcher
Braunschweig. Der SoVD hat Notfallkarten entwickelt, die im Beratungszentrum am Bäckerklint 8 kostenlos abgeholt werden können. Die Karten geben Helfern im Notfall einen schnellen Überblick über die wichtigsten Informationen zu der Gesundheits-Situation des Betroffenen. Neben persönlichen Daten wird in diesem Heftchen über Krankheiten, Medikamente, Patientenverfügung, Ärzte, Organspendebereitschaft und weiteres informiert. Die Notfallkarte passt in jedes Portemonnaie. Das SoVD-Beratungszentrum ist Montag bis Donnerstag von 9-16 Uhr und Freitag von 9-12 Uhr geöffnet. Telefon: 0531-480 760
Mit mehr als 5.000 Mitgliedern in Braunschweig ist der SoVD-Kreisverband Braunschweig e.V. der große Sozialverband der Stadt. Er ist gemeinnützig, überparteilich und konfessionell unabhängig. In dem Beratungszentrum am Bäckerklint 8 steht er seinen Mitgliedern bei Themen wie Rente, Pflege, Hartz IV, Behinderung, Gesundheit, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht kompetent zur Seite und vertritt sie gegenüber der Politik, Behörden und vor den Sozialgerichten.
Vorstandssprecherin von Mehr Demokratie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet
- Mittwoch, 23. Mai 2018 13:29
- Redaktion
„Als ich sechzehn war hatte ich das Glück, mit meinen ausgestreckten Händen ein Glied in der 108 Kilometer langen Menschenkette zwischen Ulm und Stuttgart zu sein. Wir demonstrierten da am 22. Oktober 1983 gegen die Stationierung US-amerikanischer Atomraketen in der Schwäbischen Alb. In der Menschenkette spürte ich, dass ich ein Teil des Ganzen bin, dass es auf mich ankommt. Wenn ich nicht bin, entsteht eine Lücke. Dieses Erlebnis hat mich bis heute politisiert.“
So beschreibt Claudine Nierth, Vorstandssprecherin von Mehr Demokratie, wie alles anfing. Am 22. Mai 2018 wurde ihr von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Der Heilige Geist hat unsere Medien
- Mittwoch, 23. Mai 2018 13:42
- Albrecht Müller, nachdenkseiten.de
Der Heilige Geist hat unsere Medien an Pfingsten nicht erreicht. Sie gaben sich einer Orgie von Manipulationen hin. In den Urteilen über Italien zum Beispiel.
Sie kennen keine Distanz zum Geschehen, um dann die verschiedenen Vorgänge einmal gelassen und nüchtern und sachlich einzuordnen. So könnte man angesichts der Schwierigkeiten der Regierungsbildung in Italien und angesichts der Erfolglosigkeit der von Berlin und Brüssel empfohlenen Wirtschafts- und Finanzpolitik in den ärmeren Ländern Europas ja auch mal auf die Idee kommen, abzuwarten, was sich in Rom tut. Und man könnte die Vorgänge in Venezuela ja auch mal ohne die gängigen Vorurteile beschreiben. Einmal nur darauf verzichten, die gängigen Etiketten anzukleben. Oder böse ausgedrückt: Immer der gleiche Schaum auf den Lippen, das ist unappetitlich. Weiter auf NachDenkseiten.de
Naziaufmarsch 2.Juni Goslar – Kritik an Versammlungsbehörde
- Donnerstag, 24. Mai 2018 10:30
- Sebastian Wertmüller, ver.di
Pressemitteilung
Kritik übt ver.di-Geschäftsführer Sebastian Wertmüller an der Goslarer Versammlungsbehörde und den Einschätzungen der Polizei mit Blick auf den „Tag der deutschen Zukunft“ am 2.Juni: „Da trifft sich die Avantgarde der militanten Naziszene in Goslar, eine Versammlung von Holocaustleugnern und Gewalttätern und die Versammlungsbehörde kann kein Gefahrenpotenzial entdecken,“ wundert sich Wertmüller, der im Goslarer Bündnis mitarbeitet.
Anstatt ernsthaft zu prüfen, ob der Naziaufmarsch verboten oder auf eine stationäre Kundgebung beschränkt werden könne, habe die Versammlungsbehörde frühzeitig Vereinbarungen mit den Anmeldern der rechtsextremen Szene getroffen. Mit den Veranstaltern der Gegenproteste, dem Goslarer Bündnis aus Gewerkschaften, Kirchen, Parteien, zivilgesellschaftlichen Verbänden wurde da noch nicht einmal gesprochen!
Wertmüller erinnert daran, dass die Stadt Braunschweig im Juni 2011 bei exakt demselben Anlass den Rechtsextremen die Demoroute gestrichen hatte und nur einen abgeschirmten Platz am Hauptbahnhof zugestand. „Das hätte auch Goslar gut zu Gesicht gestanden.“ Stattdessen werde den Anwohnern des südlichen Georegenberges der Hassaufmarsch zugemutet.
ver.di ruft zur Beteiligung an der großen Demonstration „Goslars Zukunft bleibt bunt - Kein Platz für Rassismus!“ am 2. Juni auf. Deswegen ärgere man sich über die Stimmungsmache gegen die Gegenproteste („sogenannte linke Autonome“, „erhebliches Konfliktpotenzial“). Dass Polizeichefin Krischker zu wissen meint, dass die Nazis ich an „die Spielregeln“ halten, sei überraschend. Erst vor wenigen Wochen wurden im thüringischen Fretterode Göttinger Journalisten von Nazis verfolgt, bedroht, verletzt und beraubt.
Wertmüller fordert die Versammlungsbehörde und die Goslarer Polizei auf, ihre Entscheidung zum Naziaufmarsch zu korrigieren und in ihrer Öffentlichkeitsarbeit klarzustellen, dass das Goslarer Bündnis zu friedlichen und gewaltfreien Protesten aufrufe.
Armut auf neuem Höchststand: Paritätischer kritisiert verteilungspolitisches Versagen
- Donnerstag, 24. Mai 2018 11:17
- Gwendolyn Stilling Pressesprecherin
Armut auf neuem Höchststand: Paritätischer kritisiert verteilungspolitisches Versagen und fordert konsequente Maßnahmen zur Armutsbekämpfung
Als Ausdruck verteilungspolitischen Versagens bewertet der Paritätische Wohlfahrtsverband die aktuellen Armutsquoten des DIW, nach denen die Armut in Deutschland auf 16,8 Prozent und damit einen neuen traurigen Rekordstand gestiegen ist. Der Verband kritisiert, dass das Thema Armutsbekämpfung im Koalitionsvertrag von Union und SPD so gut wie keine Berücksichtigung findet. Notwendig seien konsequente armutspolitische Maßnahmen und eine offensive Sozial- und Integrationspolitik für alle.
„Es ist ein Armutszeugnis sondergleichen, dass die Armut trotz boomender Wirtschaft in diesem reichen Land Jahr für Jahr steigt. Diese Gesellschaft befindet sich vor einer sozialen Zerreißprobe. Immer mehr Menschen geraten in existenzielle Not, sind im Alltag ausgegrenzt und abgehängt“, kritisiert Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. „Wir brauchen endlich konsequente armutspolitische Maßnahmen und können uns nicht länger mit großkoalitionären Halbheiten zufriedengeben.“
5 Minuten-Andacht im Braunschweiger Dom - Grundgesetz verteidigen
- Donnerstag, 24. Mai 2018 12:06
- Uwe Meier
Gestern wurde unser Grundgesetz 69 Jahre alt. Kaum der Rede wert, solange kein rundes Jubiläum gefeiert wird. Es fällt kaum noch auf. Es ist halt da - so selbstverständlich wie ein Paar Socken oder das morgendliche Zähneputzen. Das ist gut so, denn unserer Grundgesetz gehört wie selbstverständlich zu unserem Leben.
Trotzdem ist unser Grundgesetz nicht selbstverständlich. Das erkennt man, wenn man einen Blick in unsere Nachbarländer wirft oder auf so manch eine Rede - neuerdings auch im Bundestag - etablierter und auch rechtsradikaler Organisationen. Es trieft vor lauter Nationalismen und eklig-klebrigem Rassismus. Doch nicht nur das, auch Behörden, die die Pflicht hätten, unser Grundgesetz aktiv zu verteidigen, untergraben es, indem sie gesetzwidrig handeln. Man denke nur an die Spitze des Eisberges, an die NSU und deren Helfeshelfer in den Behörden. Das setzt sich fort, indem auch die Aufklärung der Verbrechen gezielt verhindert wird. Der politische Trend ist Richtung rechtsradikal. Die Zivilgesellschaft, wir Bürgerinnen und Bürger, sind aufgerufen unser Grundgesetz zu verteidigen. Leider ist es an der Zeit, an die Inschrift in der Mauer der Staatsanwaltschaft, Fritz Bauer Platz 1, hinzuweisen. Dort ließ der große Staatsanwalt Fritz Bauer 1952 Artikel 1 des Grundgesetzes einmeißeln, und der wusste warum:
Inschrift an der Staatsanwaltschaft Fritz Bauer Platz 1 Foto: Uwe Meier
Gleich gegenüber der Staatsanwaltschaft, im Braunschweiger Dom, findet jeden Werktag die 5-Minuten-Andacht statt. Die Glocken des Doms weisen um 17 Uhr auf diese Andacht hin. Sie hat inzwischen Tradition. Heiko Frubrich sprach dort gestern. Er sprach zum Geburtstag des Grundgesetzes. Lesen Sie hier seinen Text zur Andacht. Es ist gut, dass die Kirche Stellung bezieht.
Deaktivierte Kommentarfunktion auf braunschweig-spiegel.de
- Donnerstag, 24. Mai 2018 18:22
- Admin
Liebe Leser und Leserinnen. Im Zuge des Inkrafttretens der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung der EU) werden Anpassungen unseres Internetangebotes nötig. Aus diesem Grunde können wir leider die Kommentarfunktion vorerst nicht anbieten. Wir hoffen, dass es bald ein Update des verwendeten Tools gibt. Bis dahin bleibt leider nur die Möglichkeit zu den veröffentlichten Beiträgen einen Leserbrief an den braunschweig-spiegel zu schreiben.
Donald Trump: Das Recht bin ich
- Freitag, 25. Mai 2018 11:33
- Thomas Assheuer, ZEIT online
"Er hat nie etwas anderes gesagt, und nun tut er es auch: Der amerikanische Präsident Donald Trump revolutioniert die Weltordnung. Eine konservative Kaderschmiede, die den Philosophen Leo Strauss verehrt, liefert ihm dafür die passenden Stichworte." Thomas Assheuer in ZEIT online
Stärkstes Biomaterial der Welt schlägt Stahl und Spinnenseide
- Freitag, 25. Mai 2018 14:44
- Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY
An DESYs Röntgenlichtquelle PETRA III hat ein Forscherteam unter schwedischer Führung das stärkste Biomaterial hergestellt, das je produziert worden ist. Die biologisch abbaubaren künstlichen Zellulosefasern sind stärker als Stahl und sogar als die noch stärkere Spinnenseide, die gemeinhin als das stärkste biologische Material gilt. Das Team um Daniel Söderberg von der Königlichen Technischen Hochschule (KTH) Stockholm stellt seine Arbeit im Fachblatt „ACS Nano“ der US-amerikanischen Chemischen Gesellschaft (ACS) vor.
Das ultrastarke Material besteht aus Zellulose-Nanofasern (CNF), den „Grundbausteinen“ von Holz und anderen Pflanzen. Mit Hilfe einer neuen Produktionsmethode haben die Forscher erfolgreich die besonderen mechanischen Eigenschaften der Nanofasern auf ein makroskopisches Material übertragen, das sich außerdem durch sein geringes Gewicht auszeichnet und beispielsweise als umweltfreundliche Kunststoffalternative in Autos, für Möbel und in Flugzeugen Anwendung finden könnte. „Unser neues Material hat auch Potenzial für die Biomedizin, da Zellulose vom Körper nicht abgestoßen wird“, erläutert Söderberg. Weiter im Original
Kinderbetreuung voranbringen – Tagespflege besser bezahlen
- Freitag, 25. Mai 2018 14:47
- Elke Flake
Zentrales Familien-Service-Büros Braunschweig („Das FamS“) in der Innenstadt (Brabandtstraße) Foto:Barbara Schulze
„Familienfreundliches Braunschweig“ – unter diesem Motto wollen Bündnis 90 / Die Grünen die Kinderbetreuung in der zweitgrößten Stadt Niedersachsens Schritt für Schritt weiter verbessern. Ein aktueller Antrag der Ratsfraktion befasst sich nun mit der immer wichtiger werdenden Betreuungsform Kindertagespflege. Hier wollen die Grünen für eine auskömmliche Bezahlung der Betreuer*innen und für eine finanzielle Entlastung der Eltern sorgen. Die bisherigen – deutlich zu niedrigen – Stundensätze von 4,10 pro Kind sollen auf einen Sockelbetrag von 5 Euro angehoben, jährlich erhöht und durch besondere Aufschläge - für bestimmte Qualifikationen und Qualifizierungen - ergänzt werden. Zuzahlungen durch Eltern an Tagesmütter oder –väter, die über die festgelegten städtischen Entgeltsätze hinausgehen, könnten so entfallen.