Maler trifft Musiker
- Sonntag, 12. November 2017 15:52
- Manfred Kramer
Dick Sikkema trifft Peter Maffay
Sich selbst oder einem lieben Menschen eine Freude machen und gleichzeitig noch was Gutes tun, das ist doch eine schöne Motivation, die neue Aktion von Manfred Kramer zu unterstützen.
Manche Dinge kommen zu Dir, das erfährt Manfred Kramer immer wieder, wenn er unterwegs ist, Spenden sammelt oder Menschen ihn kontaktieren, die seine Arbeit für die Maffay Stiftung unterstützen wollen.
So wie Dick Sikkema, Maler aus Wolfenbüttel, die beiden Männer trafen sich zufällig, kamen ins Gespräch und der Maler hatte die Idee, ich male Dir ein Bild von Peter Maffay für Deine Spendenaktion.
Gesagt, getan und im Rahmen einer Autogrammstunde in Hannover wurde nun das wunderbare Portrait von Peter Maffay signiert. Er zeigte sich beeindruckt, plauderte mit dem Künstler und Manfred Kramer. Maffay, der gerade sein 18. Nummer eins Album präsentierte, freut sich über die Aktionen von Manfred Kramer und natürlich durfte das Bild während der Autogrammstunde von den zahlreichen Fans in Hannover bewundert werden.
Dieses handsignierte Bild 1,00 m x 1,20 m groß kann gegen eine Spende von 5,55 € bald in einem Wohnzimmer irgendwo in Deutschland zu Hause sein. Maximal können sich 555 Menschen, Fans und Musikbegeisterte beteiligen. Unter allen Spendern wird dann in Anwesenheit des Malers und eines Notars der glückliche Spender bekannt gegeben.
Also 5,55 € auf das Konto "Unterwegs für starke Kinder" IBAN DE 82270925550802534701 einzahlen und mit etwas Glück, bald das tolle Bild besitzen.
NS-Unrecht "Offene Entschädigungsfragen"
- Samstag, 11. November 2017 06:00
- Ingolf Spickschen
„Offene Entschädigungsfragen“ von Ingolf Spickschen(unter Mitarbeit von Michael Plöse)
Vorbemerkung
Die AG „Offene Entschädigungsfragen“ wurde auf dem Offenen Treffen am 28. Januar 2017 als Arbeitsgruppe innerhalb des Forum Justizgeschichte e.V. ins Leben gerufen, um in Vorbereitung auf die Jahrestagung 2017 angesichts der umfangreichen Literatur, Rechtsprechung und Rechtsvorschriften zu Fragen der „Wiedergutmachung“, der Entschädigung und den deutschen Reparations-pflichten eine Systematisierung der aktuellen Problemlagen zu erarbeiten. Dabei sollte es darum gehen, die verschiedenen Betroffenengruppen zu identifizieren und den jeweiligen Umfang ihrer Entschädigung oder sonstiger ihnen gewährter Formen nachholender Kompensation von NS-Unrecht festzustellen. Neben der Frage, was es überhaupt für Anerkennungs-, Entschädigungs- und Wiedergutmachungsarten gibt und in welchen Rechtsgebieten sie wie in Erscheinung treten, selbst wenn sie als „Entschädigung“ i.e.S. keine Rolle spielen, und der Überlegung, ob Pensions- und Rentenzahlungen an NS-Täter eigentlich zurück verlangt werden können, war es unsere naive Ausgangsüberlegung, aufgrund unserer Recherchen die Betroffenen am Ende analytisch vier verschiedenen Entschädigungsrealitäten zuordnen zu können. Diese lauten stark vereinfacht:
•Entschädigung gewährt, Genugtuung erlangt
•Entschädigung gewährt, Auszahlung verschleppt
•Entschädigung verweigert
•ungesehene Betroffenengruppen (die „im Dunklen“)
Dieses Vorhaben kann weitgehend als gescheitert angesehen werden. Der Grund hierfür ist in den bisherigen Beiträgen bereits zum Ausdruck gekommen: Es gibt in keiner Betroffenengruppe die eine Realität der Kompensation erlittenen NS-Unrechts, vielmehr erweist sich die individuelle Entschädigungspraxis als ein Ensemble gesetzlicher Anspruchs-, Ausschluss- und Rückausnahmetatbestände die in der Verwaltungspraxis zu höchst verschiedenen Ergebnissen geführt haben. Darüber hinaus sind auch untereinander gut vergleichbare Antragsteller*innen je nach ihrem Auf-enthalts-, Wohn- und Einsatzort, ihrer Staatsan- oder Gruppenzugehörigkeit, nach Schädigungsart und -grad höchst unterschiedlich, nicht selten nach verschiedenen Gesetzen, Härtefallentscheidungen oder Gnadenakten erfasst, kategorisiert und entschieden worden, was ganz regelmäßig in keinem Fall zu einer Entschädigung geführt hat.
Die Entschädigungspraxis folgte dabei wie die gesamte Wiedergutmachungspolitik dem Ziel ihrer Selbsterledigung als reine Befriedungspolitik nach allen Seiten – mit einer deutlichen Tendenz zur Verschleppung, wo immer das Licht der Öffentlichkeit die Praxis nicht berührt. Sie ist zugleich Ausdruck der Systemkonfrontation des Kalten Krieges, welche die nach der Wiedervereinigung offenen Fragen verdrängte, anstatt sie zu klären. Dass die weit verbreitete Schlussstrichmentalität nicht schon viel früher zur Einstellung jeglicher materiellen Anerkennung und Entschädigung von NS-Verbrechen geführt hat, ist letztlich einer gelungenen und beharrlichen Skandalisierung der Versäumnisse durch Betroffenenverbände, Akademiker*innen, Journalist*innen sowie politische Aktivist*innen innerhalb und außerhalb der Parlamente zu verdanken.
Mut zum Studium – Arbeiterkind.de
- Donnerstag, 09. November 2017 06:36
- Stefan Freydank, BiZ
"Pressemitteilug"
Mut zum Studium – Arbeiterkind.de informiert im BiZ Braunschweig
Die gemeinnützige Initiative Arbeiterkind.de informiert am 16. November, um 16 Uhr, im Berufsinformationszentrum (BiZ) Braunschweig am Cyriaksring über Studienfinanzierungen.
Ein Studium ist kostspielig und nicht allen Eltern ist es möglich, dies finanziell zu begleiten. Rund ein Viertel aller Studierenden nehmen ein staatliches Darlehen über BAföG in Anspruch. Dazu und zu vielen anderen Stipendienmöglichkeiten und Studienkrediten informiert Arbeiterkind.de am 16. November um 16 Uhr im Berufsinformationszentrum (BiZ) in Braunschweig am Cyriaksring.
ArbeiterKind.de ist eine gemeinnützige Initiative mit bundesweit 6.000 ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren und möchte Schülerinnen und Schüler aus Familien, in denen noch niemand oder kaum jemand studiert hat, auf dem Weg ins Studium begleiten. Ermöglicht wird dies von großen und staatlich geförderten Stiftungen als auch von kleinen Privatstiftungen.
Lesung der besonderen Art in der DRK-KaufBar
- Montag, 06. November 2017 13:46
- Heile Blümel
„Wüstenblume muss nicht sein – die Kisii, das WISSEN und der WANDEL“
Am 11. Oktober war der Welt-Mädchentag, der 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Diese beiden Tage nehmen die DRK-KaufBar und die Gleichstellungsbeauftragte Braunschweig zum Anlass, am 07.11.2017 um 19.00 Uhr in die KaufBar, Helmstedter Str. 135, Braunschweig, einzuladen.
Weltweit sind rund 200 Millionen Mädchen und Frauen von der Menschenrechtsverletzung Weibliche Genitalverstümmelung (FGM) betroffen – davon etwa 70% in Afrika. Jedes Jahr sind mehr als 3 Millionen weitere Mädchen bedroht.Nachhaltige Erfolge bei der Beendigung der Praktik, wie sie das FULDA-MOSOCHO-PROJEKT des Trägervereins LebKom seit 15 Jahren verbuchen kann, verdeutlichen, dass es sich lohnt, sich für wirksamen Schutz von bedrohten Mädchen und Frauen einzusetzen. Bislang wurden durch die Anwendung des Wert-Zentrierten Ansatzes, entwickelt von der Fuldaer Professorin Muthgard Hinkelmann-Toewe, über 30.000 Mädchen in der Projektregion in Kenia bewahrt.
VIRAS sagt DANKE – VIRAS sagt GRACIAS
- Samstag, 04. November 2017 18:42
- Sabine Rücker
Anlässlich seines 15-jährigen Bestehens hatte der Vereins VIRAS e. V. zu einer Lesung eingeladen.
Im bis auf den letzten Platz besetzten Gärtnereicafé Verum wurde den Gästen ein bewegendes, vielfältiges Programm geboten. Der Braunschweiger Musiker Andreas Sichau unterstützte im wahrsten Sinne die Lesung mit seiner stimmungsvollen Gitarrenmusik. So wurde der Abend zu einem Ohren- und Gaumenschmaus, denn Manuela Flückigers Team konnte den kulinarischen Teil dazu beitragen.
In der angenehmen Atmosphäre des Cafés wurde den interessierten Anwesenden eine abwechslungsreiche Mischung von Texten und Musik dargeboten.
Die Vereinsmitglieder Manuela Rudolf und Sabine Rücker lasen die sorgfältig zusammengestellten - vornehmlich aus Kolumbien stammenden – Texte - mit der gebührenden Wertschätzung gegenüber den Autoren vor. Die Auswahl der Gedichte, Märchen, Kurzbeiträge und Liedertexte wurde ergänzt durch die entzückenden Briefe der geförderten Patenkinder, aus denen Dankbarkeit, die Bereitschaft zum Lernen und Zuversicht sprechen. Das Gelesene wurde durch die passend ausgewählte Gitarrenmusik unterstrichen.
Im Anschluss an die Lesung berichteten Gabriele Thobaben (1.Vorsitzende) sowie Manuela Rudolf (2.Vorsitzende) über das Projekt in San Augustin, die Arbeit des Vereines VIRACOCHA Salzgitter zur Unterstützung der Stiftung Viracocha mit ihren Projekten zur Vermittlung von Patenschaften. Die Vereinsmitglieder beantworteten eifrig die Fragen der interessierten Gäste. Die Zuhörenden waren sichtlich ergriffen von allem Dargebotenen.
Der Erlös der von Amalfi Wehner gestifteten Empanadas (kolumbianische Spezialität), sowie die an diesem Abend eingenommenen Spenden in einer Gesamthöhe von 300 € kommen zu 100% dem Projekt Viracocha zugute.
Dafür sagen die Vereinsmitglieder im Namen der Kinder in Kolumbien herzlich Danke!
In 2018 sollen weiter Veranstaltungen dieser Art stattfinden.
Interessenten dürfen sich zur Termin-Anfrage oder für weitere Informationen gern an den Verein wenden unter: Tel.: 05300/ 1424 oder 05331/ 6 8079 sowie email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Fotos: Andreas Sichau, Lesende und Publikum
Global Sounds gegen rassistische Diskriminierung
- Freitag, 03. November 2017 13:15
- Jugendring Braunschweig e. V.
"Pressemitteilung"
Global Sounds gegen rassistische Diskriminierung in Braunschweiger Diskotheken.
Am 9.11. findet ab 20:00 im Nexus, Frankfurter Straße 253b, eine weltoffene Electro-Swing-Party gegen rassistische Diskriminierung in Braunschweiger Diskotheken statt.
Veranstaltet wird diese im Rahmen der Alternativen Orientierungsphase für StudienanfängerInnen in Braunschweig von der AG gegen Rechts, die sich unter dem Dach des Jugendringes Braunschweig zusammengeschlossen hat. Die StudienanfängerInnen des Wintersemesters 2017 und alle anderen weltoffenen und interessierten Menschen sind eingeladen, zusammen das Tanzbein zu schwingen.
Nachdem es in den letzten Jahren immer wieder Berichte über rassistische Einlasskontrollen in diversen Braunschweiger Diskotheken gab, soll diese Party bewusst ein Zeichen gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit setzen. "Wir wollen gegen solch inakzeptables diskriminierendes Verhalten zusammen anfeiern“, sagt Ina Breitfelder vom Jugendring Braunschweig. „Bei uns sind ausdrücklich alle Menschen herzlich willkommen, die einfach eine schöne Zeit zusammen haben wollen und respektvoll und friedlich mit einander umgehen“, fügt sie hinzu.
Die Veranstaltung sowie die Arbeitsgemeinschaft gegen Rechts wird vom Bundesprogramm Demokratie Leben gefördert. Der Eintritt ist frei.
Jugendring Braunschweig e.V. • An der Neustadtmühle 3 • 38100 Braunschweig • Tel.: 0531 - 12169 - 11 • Fax: 0531- 12169 - 19
Noch freie Plätze: Training für betriebliche Ersthelfer
- Freitag, 03. November 2017 10:39
- Johanniter-Medienservice
"Terminankündigung"
Noch freie Plätze in der Fortbildung der Johanniter am Freitag, 10. November, von 8:00 bis 16:00 Uhr, im Ortsverband Braunschweig der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., in der Ludwig-Winter-Straße 9, 38120 Braunschweig.
Der Kurs richtet sich an Menschen, die bereits ausgebildete Ersthelfer im Betrieb sind und ihre Kenntnisse auffrischen möchten. Den Teilnehmern werden Maßnahmen zur Bewältigung von Notfallsituationen vermittelt, wie zum Beispiel Rettung aus dem Gefahrenbereich, Absetzen eines Notrufs, stabile Seitenlage und Wiederbelebung. Die erworbenen Kompetenzen werden im Rahmen von Fallbeispielen trainiert und gesichert.
Die Kosten für den Kurs werden von den Berufsgenossenschaften übernommen.
Anmeldungen sowie Informationen zu diesem und weiteren Ausbildungsangeboten der Johanniter gibt es unter der gebührenfreien Servicetelefonnummer 0800 0019214.
Ihre Ansprechpartnerinnen für Rückfragen: Natalia Shapovalova & Lena Kopetz Tel. 0531 2862017, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Braunschweiger Spürnasen für Rettungseinsätze zertifiziert
- Mittwoch, 25. Oktober 2017 00:26
- Die Johanniter
Jennifer Knaak und ihre Hündin Elli von Johanniter-Rettungshundestaffel bestehen erfolgreich Rettungshundeprüfung in Holzminden
Wenn Menschen vermisst werden, sind oftmals die Spürnasen der ehrenamtlichen Rettungshunde gefragt. Vom 21. bis zum 22. Oktober haben sich 37 ehrenamtliche Johanniter-Rettungshundeteams aus ganz Deutschland - von Sylt, über Berlin und Osnabrück bis Aachen – der zentralen Rettungshundeprüfung in Holzminden gestellt. Davon waren 24 Teams erfolgreich, darunter auch einTeam aus dem Ortsverband Braunschweig. Pressemitteilung
Karriere bei der Bundesagentur für Arbeit
- Montag, 23. Oktober 2017 14:16
- Stefan Freydank, BiZ
"Pressemitteilung"
Am 2. November um 16.00 Uhr informiert Sabrina Diers von der Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar über die Karrierechancen bei der Bundesagentur für Arbeit in der Jugendberufsagentur Salzgitter.
Neben der dualen Ausbildung bietet der Arbeitsmarktdienstleister auch duale Studiengänge an.
Neben der dualen Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitsmarktdienstleistungen stehen am 2. November um 16 Uhr in der Jugendberufsagentur im Kurt-Schumacher-Ring 4 in Salzgitter auch die dualen Studiengänge Bachelor Arbeitsmarktmanagement oder Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement im Vordergrund einer Veranstaltung der Agentur für Arbeit.
Sabrina Diers, Fachkraft Pädagogik, informiert über Zugangsvoraussetzungen und Ausbildungs- bzw. Studieninhalte.
Weitere Informationen unter www.arbeitsagentur.de/karriere
FILMFEST: Nina in Schokolade und zuckersüß
- Sonntag, 22. Oktober 2017 21:49
- Klaus Knodt
Im Film „Jerichow“ spricht sie nach ziemlich genau 29 Minuten ihren ersten grammatikalisch vollständigen Satz. Und dennoch ist sie seit Beginn des Films gegenwärtig. Sowas schaffen nur SchauspielerInnen, die eine Art „Aura“ umgibt – die eine tiefe Sehnsucht nach Verstehen, Identifikation, Seelengleichheit bei den Zuschauern wecken.
Nina Hoss erhält die “Europa” von Dr. Frank Westhoff (VW Financial Service) und Festivaldirektor Michael P. Aust. Foto: Klaus Knodt
Das Mädchen Rosemarie. Die spröde Schöne mit den langen Beinen. Diese dünne Blondine mit dem Funkeln in den Augen. Ein Mädchen, das man beschützen will, bis es sich selbst als die Quelle des Übels enttarnt.
Nina Hoss ist erstaunt, dass der Zug der Wimpern über ihren gar nicht blauen Augen am Hagenring an jedem Baum hängt. „Und das auch noch auf einer Schokolade zu sehen, hat mich umgehauen.“ Im Gespräch mit Interviewer Daniel Kothenschulte auf ihre Schönheit angesprochen, gibt sich die 42-Jährige ein bisschen zu unreflektiert naiv: „Was ist denn schon Schönheit. Das hat ja auch mit Ausstrahlung zu tun. Siehe die Helena in Faust II. Da wird die Schönheit zum Fluch. Selbst wenn Helena runtergerockt ist, werden Kriege um sie angefangen. Für mich ist Schönheit keine Kategorie.“ Dennoch, und da blitzt die Verführerin Nina, „bekomme ich gern Komplimente“. Sie bekommt das Kompliment in Form eines zuckersüßen Schokoladentäfelchens mit ihrem stilisierten Konterfei.
Ohne Berührungsängste: Nina Hoss schreibt im Kino fleissig Autogramme. Foto: Klaus Knodt