Vorschnell blamiert
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- Veröffentlicht: Dienstag, 26. Juli 2016 16:20
- Geschrieben von Redaktion
In München herrschte der Ausnahmezustand, in der Stadt wimmelte es von Polizisten, sogar die GSG 9 war vor Ort, die Menschen wagten sich nicht mehr auf die Straßen, weil niemand wußte, was wirklich alles geschehen war. Es wurde von Toten, Verletzten und Schwerverletzten gesprochen. War es ein terroristischer Anschlag? Doch dann kam die aufklärende und auch erlösende Mitteilung am Freitagabend vom AfD-Chef von Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, die er über Twitter der ganzen Welt mitteilte : "Einheitspartei Merkel, danke für den Terror in Deutschland und Europa". Der sächsische Landesverband schloß sich an: "Der Terror ist wieder zurück. Wann macht Frau Merkel endlich die Grenzen dicht?"
Gibt es bei der AfD Hellseher? Bisher war über den Täter noch nichts bekannt. Für die AfD war es aber bereits wieder ein Flüchtling. Man hat das Gefühl, daß dieser grauenvolle Anschlag der AfD wie gerufen kam, jetzt hatte man Gelegenheit die Kanzlerin für die wenig gelungene Flüchtlingspolitik mal wieder verantwortlich zu machen. Es schien, dass es der AfD nicht um die Menschen ging, sondern um den Skandal wegen des möglichen politischen Vorteils. Politische Vorteilshascherei statt echte Sorge um unseren Staat und seine Menschen.


Es waren schreckliche Szenen, die sich in der vergangenen Woche in Bayern abgespielt haben. Bei Gewalttaten mit einem offenbar teilweise terroristi-schen Hintergrund starben Menschen, dutzende wurden verletzt. "Es ist traurig, dass so etwas in Deutschland passiert", sagt SPD-Ratsherr Matthias Disterheft, der zugleich Vorsitzender im Feuerwehrausschuss ist. "Doch umso mehr gilt es, auf Krisensituationen gut vorbereitet zu sein."
Wie gestalten sie mehr Bürgerbeteiligung? Was werden sie tun, um preiswerten Wohnraum zu schaffen? Wie sichern sie die Arbeitsplätze vor Ort? Diese und weitere Fragen werden auf den neun Kommunalwahlforen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Süd-Ost-Niedersachsen zur Sprache kommen. Interessierte Bürger haben dort die Gelegenheit, den Kandidaten „auf den Zahn zu fühlen“, die sich für das Landratsamt, den Kreistag bzw. Stadtrat zur Wahl stellen.