DEMO: "Keine Deals mit der Türkei! Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung!" hin.
- Sonntag, 20. Mai 2018 08:50
- Antifaschistisches Plenum
Beteiligt euch an der Demonstration am 26.05.2018 um 13 Uhr auf dem Kohlmarkt!
Am 20.01.2018 überfielen die türkische Armee und islamistische Milizen den Kanton Afrin in Syrien. Ziel war und ist es, die dortige Bevölkerung zu vertre-ben, um im Anschluss der Türkei gegenüber „loyale“ Flüchtlinge anzusiedeln und alles, was an die kurdische Bevölkerung erinnert, zu zerstören. Für den türkischen Präsidenten Erdogan und seine AKP (Adalet ve Kalkınma Partisi- Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung) soll hier aber noch nicht Schluss sein: ein neo-osmanisches Großreich vor Augen wurden bereits mehrfach kurdische Gebiete im Irak angegriffen und auch in Richtung Griechenland und Israel wurden bereits Kriegsdrohungen gesendet.
Wird der Demokratieabbau von Facebook und NATO organisiert?
- Samstag, 19. Mai 2018 23:08
- Norbert Härig
Facebook wird zum Nato-Organ
Der Druck auf Zuckerberg hat gefruchtet. Das Digital Forensic Research Lab des Atlantic Council wird künftig dank einer gerade vereinbarten Kooperation mit Facebook darauf achten, dass keine russischen Quellen über das soziale Netzwerk westliche Öffentlichkeiten mit Falschinformationen und Propaganda politisch beeinflussen können. Nur noch neutrale Informationen über die segensreichen Wirkungen der weltweiten Friedenseinsatze der Natotruppen und über die Gräueltaten der Regime, die aus humanitären Gründen beseitigt werden müssen, sollen uns erreichen.
Katie Harbath, Direktorin für Globale Politik und Regierungen von Facebook, sagte dazu laut einer Pressemitteilung des Atlantic Council: “Diese Partenrschaft wird sicherstellen, dass Facebook eine positive Rolle bei allen Wahlen rund um die Welt spielt.” Weiter
NAZI-Aufmärsche in Bad Nenndorf sind Geschichte
- Samstag, 19. Mai 2018 17:50
- Redaktion
Willy Wimmer zu Merkel und Putin
- Samstag, 19. Mai 2018 17:17
- Russia Today
Kanzlerin muss über ihren Schatten springen
Williy Wimmer zu Gast im Audimax der TU Braunschweig. Gastgeber: Friedenszentrum, TU Braunschweig, ASTA und Ev Akademie Abt Jerusalem. Foto Uwe Meier
Im Vorfeld des Treffens der Bundeskanzlerin mit dem russischen Präsidenten am Freitag hat RT Deutsch den parlamentarischen Staatssekretär a.D. Willy Wimmer darum gebeten, eine geopolitische Einordnung der jüngsten Geschehnisse zwischen den USA und dem Iran vorzunehmen. You Tube
Von der Redaktion des B-S: Staatssekretär a.D. Willy Wimmer (CDU) wird am 24. Oktober 2018 in Braunschweig, in der Ev. Akademie Abt Jerusalem zu Gast sein. Wahrscheinlich wird er in der Brüdernkirche vortragen.
Die Ev. Akademie Abt Jerusalem wird einen Themenschwerpunkt Frieden und Kriegsprävention in ihren Programmen der nächsten Jahre setzen. Es beginnt am 15.10.2018 mit dem Beauftragten der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) Herrn Renke Brahms (Hinweis: in hanseatischer Bescheidenheit heißen die Bischöfe in Bremen "Schriftführer"). Nach Willy Wimmer am 24.10. folgt am 5.12.2018 Dr. Jochen Luhmann vom Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie zum Thema: "Aussichten für eine Neubegründung des Konzepts gemeinsamer Sicherheit in Europa".
"fairLand" eine neue linke Bewegung
- Samstag, 19. Mai 2018 10:48
- Uwe Meier
Es kursiert ein Aufruf für eine neue Bewegung - eine linke Bewegung! "Für ein gerechtes und friedliches Land", so die Überschrift. Lesen Sie hier das #fairLand-Papier, das wahrscheinlich aus den Federn von Oskar Lafontaine und seiner Frau Sahra Wagenknecht stammt. Und lesen Sie auch gleich im "der Freitag" Pro und Contra.
Im Dokument heißt es "#fairland ist keine mixtur verschiedener Parteien und schon gar keine neue Partei". Stattdessen wolle man eine überparteiliche Bewegung sein. Na denn!
Abkehr vom Militarismus: Soziale Verteidigung!
- Freitag, 18. Mai 2018 11:18
- Gabriele Canstein
„Schnee von gestern oder Vision für morgen? Neue Wege sozialer Verteidigung“ war der Titel einer Tagung des Bundes für Soziale Verteidigung, die vom 20. bis 22. April in Braunschweig stattgefunden hat. Mitglieder des Braunschweiger Friedenszentrums waren dabei. Zu Beginn der Tagung gab es einen Rückblick auf die vergangenen 30 Jahre, denn der Bund hatte sich vor 30 Jahren gegründet. Aus dieser Zeit gibt es bekannte Beispiele gewaltfreier Umstürze, z.B. in der DDR und Tunesien. Viele Fälle gewaltfreier Konfliktlösungen, die sich in diesen Jahren ereignet haben, werden allerdings in den Medien kaum erwähnt. Auf diese Erfolge gewaltfreier Konfliktaustragung soll künftig stärker hingewiesen werden.
Ein anderes Thema war das Scenario „Sicherheit neu denken“, das innerhalb der Badischen Landeskirche erarbeitet und kurz nach der Tagung der Öffentlichkeit vorgestellt worden ist. Es enthält einen Entwurf der Entmilitarisierung Deutschlands bis zum Jahr 2040. Weitere Informationen unter www.ekiba.de – Frieden und Gerechtigkeit. Dieses Szenario soll in Kirchen, Friedensgruppen und der Politik diskutiert werden. Zivile Konfliktbearbeitung muss stärker in die Sicherheitspolitik eingebunden werden.
America first, China second
- Donnerstag, 17. Mai 2018 14:16
- Lost in Europe
Auf Donald Trump ist die EU derzeit nicht gut zu sprechen. “Mit solchen Freunden – wer braucht da noch Feinde?” fragte Ratspräsident Tusk am Mittwoch. Die Medien werteten es als Kampfansage – doch man kann es auch anders deuten.
Es könnte nämlich auch ein Ausdruck von Ratlosigkeit sein. Denn die EU ist, was die drohenden Iran-Sanktionen betrifft, nicht abwehrbereit. Sie beginnt erst jetzt, sich zu wappnen.
Gleichzeitig beschwört sie aber die transatlantische Partnerschaft. Vor allem Kanzlerin Merkel will nicht von den USA und Trump lassen. Dabei wendet der sich längst anderen Partnern zu – vor allem China.
Brief aus Gaza
- Donnerstag, 17. Mai 2018 06:38
- Angela Vorwerk
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Freundinnen und Liebe Freunde,
Gaza am 15 Mai 2018
Meine letzte Email hatte ich mit den Sätzen: „Ich bin wütend“ und „ich bin verzweifelt“ begonnen. Nach den Ereignissen gestern, bin ich nun sprachlos, fassungslos, machtlos, ohnmächtig. Und um ehrlich zu sein, weiß ich nicht so recht, wie ich in Worte fassen kann, was in mir vorgeht, was ich zum Ausdruck bringen möchte. Denn es ist gestern ein Verbrechen/Blutbad geschehen, es wurde ein Massaker verübt, das zum Himmel schreit. Weiter im Brief
Samstags von 11 bis 12 Uhr, Kohlmarkt: Speaker´s Corner zum Thema Kriegsgefahr
- Mittwoch, 16. Mai 2018 13:39
- Andreas Matthies
Speaker`s Corner am Kohlmarktbunnen an jedem Samstag um 11 Uhr
Foto: Bernd Krauß
Jede und jeder kann reden, spontan oder vorbereitet, kurz oder etwas länger. Wenn einem etwas gefällt, das gerade gesagt wurde, kann man es ergänzen. Wenn einem etwas missfällt, was man gerade gehört hat, kann man sofort widersprechen. Und wenn sich daraus ein Wechsel von Rede und Gegenrede ergibt, umso besser. Schon seit einigen Wochen funktioniert das auf dem Kohlmarkt samstags ganz gut. Begonnen damit hat Helmut Kaess vom Friedenszentrum, als ihm die Eskalation der letzten Wochen zu bedrohlich wurde (Skripal, Douma, Iran, Korea, Aufrüstung usw. usf). Inzwischen sind weitere Unterstützer dazu gekommen.
Jede(r) ist willkommen, unabhängig von Partei, Gruppe oder Überzeugung. Die BIBS liefert das Equipment. Wer reden will, muss kein Experte sein. Sorgen machen sich viele, das zeigen Umfragen. Nur: die meisten bleiben damit allein und nicht wenige hoffen schlicht, dass doch nichts passieren wird. Verlassen kann man sich darauf aber nicht. Das zeigen gerade die Auseinandersetzungen um das Iran – Abkommen. Da ist es doch besser, die Sorgen öffentlich zu machen und zu teilen. Das kann andere ermutigen. Und auf Dauer kann es politische Wirkung in der Stadt erzeugen.
Also: ran ans Mikrofon und los geht´s (zugegeben, ein bisschen Überwindung kostet es anfangs schon, aber das legt sich).
Am besten schon diesen Samstag.
Entspannung stört - Strategien des Aufbaus von politischen Spannungen
- Mittwoch, 16. Mai 2018 12:20
- Uwe Meier
"Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert. "Carl von Ossietzky in der Weltbühne vom 8. Dezember 1931
Erinnern Sie sich noch? Wochenlang wurden wir von den Medien über die Skripal-Affäre informiert. Keine Nachrichtensendung ohne den Giftanschlag in England. "Der Westen" war empört, der Bösewicht klar. Beweise egal, Russland war der Täter - so auch die Regierungen im Westen unisono. Unsere "Westliche Wertegemeinschaft" mit ihren freien Medien verfiel fast in Hysterie. Dem Russen war einfach alles zuzutrauen - das sollte in unsere Köpfe! Doch plötzlich war`s vorbei. Der Giftangriff war kein Thema mehr. Hier ein paar weitere Informationen, die man in "unseren Medien" nicht sofort findet, wenn überhaupt. Auch die Nachdenkseiten befassen sich heute mit dem Fall Skripal, der mal so wichtig war: "Skripal, Giftgas, Hacking, Doping – Strategien der Spannung und das große Schweigen danach." Oder lesen Sie auf Spiegel online, dass das Nervengift Nowitschok im Grunde überall erhältlich war, auch in Tschechien.
André Tautenhahn in ND-Seiten: Die Ausweisung von russischen Diplomaten begründete Außenminister Heiko Maas vor allem damit, dass Russland nichts zur Aufklärung im Fall Skripal beitrage. Nun wäre ja zunächst einmal der deutsche Außenminister an der Reihe, die vorliegenden Erkenntnisse zu erklären.
