Mit Internet zum Großkraftwerk
- Sonntag, 14. April 2013 22:25
- BINE

"Viele kleine dezentrale Stromerzeuger könnten konventionelle Großkraftwerke ersetzen. Doch wie lassen sich Wind, Sonne und Bioenergie in die zukünftige Stromversorgung integrieren? Im „Kombikraftwerk2“ wollen Forscher zeigen, wie sich eine Stromversorgung mit 100 Prozent erneuerbaren Energien realisieren und stabilisieren lässt.
Biogas-, Solar- und Windenergieanlagen können das Stromnetz entlasten und zur Netzstabilität beitragen. Im Forschungsprojekt „Kombikraftwerk2“ geht das Kasseler Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES gemeinsam mit neun Partnern der Frage nach, wie sich diese Anlagen optimal miteinander verbinden lassen. Dazu verknüpfen sie mittels Steuerungssoftware und sogenannter Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) die Anlagen zu einem virtuellen Kraftwerk." BINE
Zur Parteien-Einigung um die Endlagersuche
- Samstag, 13. April 2013 19:32
- Peter Dickel, Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD
DIE RECHNUNG MAL WIEDER OHNE DEN WIRT GEMACHT!

Als historisch bezeichnen PolitikerInnen ihre Einigung über eine neue Endlagersuche. Aber war es denn wirklich der Parteienstreit, der der Endlagersuche bisher im Wege gestanden hat? - Gab es nicht über Jahrzehnte einen ganz großen Parteien-Konsens, der uns genau zu dem Punkt geführt hat, an dem wir uns heute befinden: ASSE II und Morsleben, Gorleben und Schacht KONRAD? Und waren es nicht hunderttausende von Bürgerinnen und Bürgern, beileibe nicht nur an den betroffenen Standorten, die sich diesen Plänen vehement widersetzten ?
Probleme bei Schacht Konrad haben Auswirkung auf Ahaus
- Dienstag, 09. April 2013 20:48
- Falko Tetzlaff, Peter Dickel und Matthias Eickhoff
PE: PROBLEME BEI SCHACHT KONRAD HABEN AUSWIRKUNG AUF AHAUS: Verzögerung von geplantem Atommülllager bis mindestens 2021 Atomkraftgegner: „Sofortiger Einlagerungsstopp in Ahaus“ - „Schacht Konrad als Atommülllager ungeeignet“
Die massiven Probleme beim geplanten Atommülllager Schacht KONRAD haben direkte Auswirkungen auf die Lagerung von schwach- und mittelradioaktivem Atommüll in Ahaus: Nach Medienberichten rechnet inzwischen selbst die DBE als Bauherrin mit einem weiteren Verzug des Endlagerprojekts Schacht Konrad bis mindestens ins Jahr 2021. Im letzten Jahr war sogar schon 2024 ins Gespräch gebracht worden. DBE gehört zu 75% der Ahaus-Betreiberin GNS. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) lässt nun durch einen Sachverständigen prüfen, wann frühestens mit der Inbetriebnahme zu rechnen ist. AtomkraftgegnerInnen weisen seit langem darauf hin, dass Schacht Konrad als Atommülllager völlig ungeeignet ist und fordern die komplette Aufgabe des Projekts.
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Tschernobyl-Jahrestag: Protest-und Kulturmeile am AKW Brokdorf Sonntag, 21. April 2013
- Mittwoch, 03. April 2013 23:58
- Steffi Schlensorg, AG Schacht Konrad
Wir fahren nach Brokdorf - Aufruf „AKW Brokdorf abschalten“
27 Jahre Tschernobyl heißt leider auch 27 Jahre Brokdorf, denn das Atomkraftwerk an der Unterelbe ging tatsächlich noch nach der schrecklichen Atomkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 in Betrieb. Gegen den erbitterten Widerstand der Bevölkerung. Heute gehört Brokdorf zu denjenigen Altmeilern, die vom sog. „Atomausstieg“ in 2011 „profitierten“; es bekam eine Laufzeitverlängerung bis 2021. Die Region Braunschweiger Land verbindet eine ganz besondere Geschichte mit Brokdorf, denn das bis heute nicht in Betrieb gegangene Atommülllager Schacht KONRAD galt bei der Baugenehmigung Brokdorfs als sogenannter „Entsorgungsnachweis“ für den ewig strahlenden Müll.
Heute – über 30 Jahre später – ist Schacht KONRAD immer noch weit davon entfernt, Atommüll aufnehmen zu können, geeignet wird es dafür niemals sein. Deshalb werden wir uns an den Demonstrationen zum Tschernobyl-Jahrestag mit einer ganz besonderen Aktionsform beteiligen: Unter dem Motto „Annahme verweigert – back to sender“ werden wir symbolische Atommüllfässer von Salzgitter nach Brokdorf bringen und sie dem Betreiber vor die Tür stellen. Es gibt kein sicheres „Endlager“, Atomkraftwerke abschalten! Jetzt!!!
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Anti-Atomkraft-Initiativen: Solidarität mit russischen UmweltschützerInnen
- Mittwoch, 03. April 2013 14:16
- AG Schacht-Konrad
PRESSEMITTEILUNG 3. April 2013. Pressedienst der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD
Durchsuchungen auch bei russischen Umwelt-Organisationen - „Keine Einschränkung der Arbeit von Umwelt- und Menschenrechtsinitiativen“ Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände fordern von der russischen Regierung die sofortige Einstellung sämtlicher staatlicher Repressionsmaßnahmen gegen zivilgesellschaftliche Organisationen sowie eine Aufhebung der 2012 erlassenen diskriminierenden Gesetze, z. B. in Bezug auf die Registrierung als „Agenten“. Aktuell fanden auch bei Umweltorganisationen wie der Ökologischen Baikalwelle in Irkutsk sowie Bellona in St. Petersburg staatliche Durchsuchungen statt. Weitere Durchsuchungen sind zu befürchten. Zugleich fordern die deutschen Organisationen die Bundesregierung auf, sich bei der russischen Regierung energisch für die Wahrung der demokratischen Grundrechte einzusetzen.
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Petition: Atommüll-Alarm
- Freitag, 29. März 2013 21:55
- Ute Lampe
Unterschriftenaktion
Die Bundesregierung macht mächtig Druck. Gerade haben sich die niedersächsische Landesregierung und Umweltminister Altmaier auf einen gemeinsamen Vorschlag geeinigt. Danach soll Gorleben auch weiterhin im Suchverfahren blieben. Es wird zwar eine sogenannte Enquete-Kommission eingerichtet, allerdings erst nach der Verabschiedung des Gesetzes. Es soll keine Atommülltransporte mehr nach Gorleben geben, doch werden diese Transporte nicht abgesagt, sondern an andere Standorte gebracht. Alles in allem ein fauler Kompromiss.
Deshalb hab ich die Unterschriftenaktion der Bi Lüchow-Dannenberg unterschrieben: http://www.bi-luechow-dannenberg.de/petition Unterschriftenaktion der Bi Lüchow-Dannenberg
Sie fordert:
* Schluss mit der Atommüllproduktion
* keine Atommüllexporte oder –importe
* eine umfassende Atommülldebatte
* Gorleben geht gar nicht!
Prozess wegen Castorblockade Dalle vertagt
- Mittwoch, 27. März 2013 12:06
- Hanna Poddig
Über zwei Jahre nachdem der Gorleben-Castor 2010 bei Dalle drei Stunden lang blockiert wurde, sollte nun der dritte Strafprozess gegen eine der angeblichen Blockierer_innen stattfinden. Der Angeklagten, Isabell Jahnke, wird nach der Ankettaktion wie in den bisherigen Prozessen Nötigung und Störung öffentlicher Betriebe vorgeworfen – juristisch fadenscheinige Vorwände für einen weiteren politischen Prozess.
Der Prozesstag endete nach relativ kurzer Zeit und zahlreichen Debatten auf den Gerichtsfluren mit der Aussetzung des Verfahrens in Verbindung mit der Anordnung der Zwangsvorführung der Angeklagten. Zu diesem drastischen Mittel griff Richter Steinberg, weil die Angeklagte nicht rechtzeitig zum Prozessbeginn im Sitzungssaal anwesend war. Sie befand sich aber bereits rechtzeitig vor dem Gerichtsgebäude und wollte ins Gericht gelangen. Dort waren jedoch sowohl am Eingang als auch vor dem Sitzungssaal Einlasskontrollen aufgebaut, bei denen alle Menschen, die zum Prozess wollten, umfangreich abgetastet und durchsucht wurden. Da diese Prozedur sich in die Länge zog, war es der Angeklagten nicht möglich, rechtzeitig im Saal zu erscheinen. Weiter
PM: Naturschutzverbände gründen “Arbeitsgemeinschaft Wälder der Region Braunschweig“
- Sonntag, 24. März 2013 23:59
- Eckart Prause
PRESSEMITTEILUNG
Naturschutzverbände gründen “Arbeitsgemeinschaft Wälderder Region Braunschweig“

Die VertreterInnen der Naturschutzverbände auf diesem Gründungstreffen kamen aus: Braunschweig, Helmstedt, Goslar, Königslutter, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg. Damit ist die gesamte Braunschweiger Region abgebildet und repräsentiert. Die TeilnehmerInnen des Gründungstreffens der Arbeitsgemeinschaft "Wälder der Region Braunschweig" im Hof der Umweltburg Königslutter. Neben weiteren VertreterInnen der drei Naturschutzverbände BUND, Greenpeace und NABU die drei SprecherInnen der AG: Karl-Friedrich Weber (4.v.r.), Martina Meiritz (4.v.l.), Eckart Prause (3.v.l.)" Foto: Walter Wimmer
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Neues Kraftwerk am Hungerkamp ohne Transparenz und Nachhaltigkeit
- Donnerstag, 21. März 2013 21:11
- Uwe Meier
Ein neues Kraftwerk, ein Block-Heiz-Kraftwerk, also eines mit Wärme-Kraft-Kopplung, soll am Hungerkamp in Braunschweig-Gliesmarode gebaut werden. Und es soll mit nachhaltigen Rohstoffen wie Biogas (Methan) und Holzreststoffen gefüttert werden, weil "grüne Energie" produziert werden soll. Außerdem wird BÜRGERBETEILIGUNG groß geschrieben. Veranstaltungen fanden statt. Die BZ berichtete darüber. Das hört sich alles gut an. Alle sind`s zufrieden. Oder vielleicht doch nicht? Gibt es etwa was zu mäkeln, vielleicht von immer denselben Querulanten und NEIN-Sagern, den Fortschrittsverhinderern?
Foto: Produktion von Maissilage durch Milchsäuregärung unter der Folie und Bioreaktoren
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Vom Sisyphos-Stein in Gliesmarode
- Freitag, 15. März 2013 11:25
- Gisela Hartwieg
Dieser sagenumwobene Stein besteht auch heutzutage, so hier z.B. in Form von 1200 Unterschriften für den Erhalt des Gliesmaroder Schwimmbads am Soolanger. Der steile Berg, auf den diese aus der Umgebung gesammelten Unterschriften hinauf sollen, besteht in einem Braunschweiger Ratsbeschluss vom 11.9.2012, der die Erhaltung des Bads wegen seines baulichen Zustands und mit Blick auf das zukünftige Hallenbad an der Hamburger Straße nicht mehr für „sinnvoll“ erachtet. Häuserbebauung soll auf dem Grundstück des Schwimmbads in dieser privilegierten Gegend am Soolanger erfolgen.
