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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Fracking im Atommüll – Land? Dümmer ginge es nimmer!

ZWISCHENRUF: Fracking im Atommüll – Land? Dümmer ginge es nimmer!

Alle wissen, dass unsere Region voller Atommüll ist. Morsleben soll endgültig abgeschlossen werden, was sehr umstritten ist. Was mit dem Müll in der Asse passiert, wissen wir heute nicht. Ohne zu sehr dem Pessimismus zu frönen: ob und wann und wieviel aus dem ehemaligen Salzbergwerk in Remlingen an Müll geborgen wird, steht (fast) in den Sternen. Und selbst wenn die Bergung erkämpft werden kann, soll der aus der Asse geborgene Müll nach dem Willen der Verantwortlichen auf jeden Fall in unserer Region bleiben. Es soll sozusagen nur umgelagert werden von dem unhaltbaren Standort ASSE II  in den unsicheren Schacht Konrad in Salzgitter. Siehe auch: "Umgang mit Atommüll? Für unsere Region eine Überlebensfrage!"

Dass das Fracking mit vielfältigen Risiken und Gefahren verbunden ist, spricht sich gerade herum. Und zwar so sehr, dass sich selbst die CDU-Fraktion in Niedersachsen den Forderungen nach einer „obligatorischen Umweltverträglichkeitsprüfung bei allen Fracking-Vorhaben“ und nach einem grundsätzliche Verbot von Fracking in Wasserschutzgebieten angeschlossen hat (Pressemitteilung vom 14.05.2012). Gut so!

Unsere Region muss aber einen Schritt weiter gehen. Solange Atommüll in unserer Region vergraben ist, verbietet sich jeglicher weitere Eingriff in Form von Bohrungen oder Sprengungen. Jede weitere Durchlöcherung kann nur die Risiken von Wassereinbrüchen und von noch weiterer Verbreitung eventuell kontaminierter Flüssigkeiten erhöhen. Selbst diejenigen, die nicht grundsätzlich gegen Fracking sind, haben also allen Grund, für eine weiträumige Sperre gegen jegliches weitere Wühlen in den Eingeweiden der Erde unserer Region einzutreten.

Vielen von uns fällt es schwer, die Tatsache täglich bewusst anzunehmen: unsere Region ist von den unverantwortlichen Atomaktivitäten besonders schwer betroffen. Umso wichtiger ist jetzt jede Art der Schadenbegrenzung. Fracking? Wir sind doch nicht blöd!

 

Der Kampf ums Wasser


Das unabhängige Nachrichtenmagazin Kontext TV hat eine neue Sendung veröffentlicht: Der Kampf ums Wasser

Die Sendung ist online hier zu finden

Mit

Maude Barlow, Council of Canadians/Blue Planet Project, Trägerin des "Alternativen Nobelpreises"

Wenonah Hauter, Vorsitzende von Food and Water Watch, Washington DC

Oscar Olivera, Wasseraktivist aus Cochabamba, Bolvien

Mary Ann Manahan, Focus on the Global South, Manila

Olcay Ünver, Leiter des Water Assessment Programme der UNESCO

Gerlinde Schermer, Berliner Wassertisch

und anderen Gästen des Alternativen Weltwasserforums und des Weltwasserforums in Marseille

Weiterlesen: Der Kampf ums Wasser

Umweltminister Altmaier an der ASSE: "Ich komme wieder!"

Dieses Versprechen gab der Umweltminister gleich bei der Ankunft am ASSE-Schacht ab. Mit seiner ersten Stellungnahme vor den Vertretern der versammelten Initiativen vom "Weltatomerbe Region Braunschweig" traf er den richtigen Ton. Er gab zu Bedenken, dass er erst seit 10 Tagen Minister sei und noch nicht alle Details kenne, obwohl er versucht habe sich intensiv einzuarbeiten. Er verstünde die Sorgen der Bevölkerung und er werde alles ihm mögliche tun die richtigen Entscheidungen zu treffen und diese auch mit der Bevölkerung und den Initiaiven zu besprechen, um sie soweit möglich in den Entscheidungsprozess einbinden.

Weiterlesen: Umweltminister Altmaier an der ASSE: "Ich komme wieder!"

Frühstück am Asse-Schacht

Der Asse II-Koordinationskreis lädt alle Interessierten aus dem Landkreis Wolfenbüttel und Umgebung ein zum gemeinsamen

Frühstück am Asse-Schacht Freitag, 1. Juni, 8.30 Uhr

Am morgigen Freitag will der neue Umweltminister Peter Altmaier die Asse besuchen und in den Schacht einfahren. Ein genauerer Zeitplan ist bislang nicht bekannt. Aus diesem Anlass lädt das Bündnis aus Bürgerinitiativen, Verbänden und Gruppen ein, sich ab 8.30 Uhr am Asse-Schacht zu treffen, dort gemeinsam zu frühstücken und sich bis zum Eintreffen von Altmaier auch über die neuesten Entwicklungen um die Asse zu informieren und auszutauschen.

- Was bedeutet der vom BfS jetzt vorgelegte Rahmen-Zeitplan?

- Warum müssen und wie können wir verhindern, dass das BfS die Flutung der Asse unter dem Etikett der Notfallplanung vorbereitet? Ein dringendes Thema!

- Welche politischen Positionierungen sollte Umweltminister Altmaier vornehmen, um glaubwürdig die Verantwortung für das Desaster der Atommüll-Lagerung in der Asse zu übernehmen und die Räumung des dort eingelagerten Atommülls substantiell voranzubringen?

Für das gemeinsame Frühstück sind Essen, Trinken und ggf. Sitzgelegenheiten selber mitzubringen!

Für aktuelle Informationen siehe: http://www.asse2.de

Bundesamt für Strahlenschutz bereitet die Flutung der Asse vor

Presseerklärung

Wachsendes Mißtrauen in Versprechungen von Bund und Land: Während die Rückholung in weite Ferne rückt, wird die Flutung unmittelbar vorbereitet!

Einen Tag vor dem Besuch des Bundesumweltministers Altmaier in der Asse haben Bürgerinitiativen und Verbände heute in Hannover Zweifel und Mißtrauen geäußert, dass Bund und Land es mit der Räumung des Atommülls aus der Asse wirklich ernst meinen. Seit 2009 verspricht der Bund mit wachsender Intensität und ständig wechselndem Personal, Konsequenzen aus dem Debakel Asse II zu ziehen und den Müll, der dort nie hätte gelagert werden dürfen, wieder heraus zu holen. Die Realität sieht anders aus: Während die Maßnahmen zur Rückholung nicht vorankommen, wird die Flutung der Asse – so, wie sie der alte Betreiber geplant hat – unmittelbar vorbereitet.

„Wir haben kein Vertrauen“, erklärt Andreas Riekeberg vom Asse II-Koordinationskreis, „dass nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt jemand den Notfall ausruft und mit der Flutung beginnt. Wenn es tatsächlich noch bis 2036 dauern sollte, bis die Rückholung beginnt, dann wäre ja immerhin 24 Jahre Zeit, in der jederzeit geflutet werden kann. Sind jedoch erst einmal die Schleusen geöffnet, lässt sich der Atommüll micht mehr zurückholen“. Das Bundesamt für Strahlenschutz bereitet derzeit durch verschiedene  

Maßnahmen die Flutung der Asse vor, nicht aber die Beherrschung größerer Wasserzutritte. Das ergibt der detaillierte Vergleich des sogenannten „Notfallkonzeptes“ des BfS für die Asse mit dem Konzept „Vollverfüllung“ des alten Betreibers GSF durch Dr. Frank Hoffmann vom Asse II-Koordinationskreis.

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Demo gegen Atommülltransport auf dem Mittellandkanal

Braunschweig-Thune stand mal wieder im Mittelpunkt. Diesmal jedoch nicht Eckert&Ziegler sondern ein Atommülltransport über den der Braunschweig-Spiegel ankündigend berichtet hatte. Fast 50 Demonstranten fanden sich gestern Abend um 18:50 Uhr auf der Kanalbrücke Thune/Wenden ein, um das Binnenschiff EDO gebührend zu begrüßen. Der Atommülltransport aus dem stillgelegten AKW Obrigheim  führt in das Zwischenlager Nord bei Greifswald. Mit der Demonstration sollte auf die Problematik der ständigen Atommülltransporte durch Deutschland hingewiesen werden.

An der Fahrtstrecke war es in den vergangenen Tagen zu vielfältigen Protesten gekommen. Die Proteste werden auch weitergehen. Siehe auch Atommüll auf dem Lehnitzsee.

Ausführliche Informationen zu den Demonstrationen am Kanal mit Presseberichten, Pressemitteilungen der teilnehmenden Initiativen, Fotos und einem Video mit Interviews einiger Aktive bei "Schacht Konrad AG".

Universum zeigt: "Raising Resistance"

Am Montag, dem 11. Juni zeigen wir den Film "Raising Resistance".
Dieser Film ist als Film des Jahres 2012 von "Meine Landwirtschaft" empfohlen worden. Wir können dieser Empfehlung nur folgen. Mit diesem Film endet die Triologie "Gentechnik". Flyer

RAISING RESISTANCE ist ein Film von Bettina Borgfeld und David Bernet

„Der Preis des Fleisches handelt davon wie unser Fleischkonsum Existenzen vernichtet. 60 Kilo Fleisch essen die Deutschen pro Jahr. Der packende Dokumentarfilm zeigt, dass unser ungehemmter Konsum andernorts Existenzen zerstört. Der Dokumentarfilm "Raising Resistance" zeigt dieses Dilemma. Siehe dazu auch: "Die Sojafront rückt vor. Spekulationen mit Ackerland"

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Offener Brief BISS:Ausnahme Bauantrag von GE Healthcare Buc

Offener Brief der BürgerInitiative StrahlenSchutz Braunschweig (BISS) vom 2012-05-28 an

- Bezirksrat Wenden-Thune-Harxbüttel, Braunschweiger Medien, Fraktionen des Stadtrates -


Antrag der Firma GE Healthcare Buchler GmbH & Co. KG für eine Ausnahmegenehmigung zur Veränderungssperre auf dem Industrie-Gelände an der Harxbütteler Straße (Betreff: Drucksache 15219/12) in Wenden-Thune.

 Sehr geehrte Damen und Herren,


uns ist zugetragen worden, dass die entsprechenden Gremien der Stadt Braunschweig dem Antrag von GE Healthcare auf Ausnahmegenehmigung zur Veränderungssperre auf dem Gelände an der Harxbütteler Straße stattgegeben wollen. Daher legt die BISS ihren Standpunkt nochmals deutlich dar. Die BISS betrachtet eine Ausnahme-Baugenehmigung von der Veränderungssperre für den Planbereich am Gieselweg/Harxbütteler Str. als nicht akzeptabel.

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Asse II-Koordinationskreis reagiert auf Durchsickern des Zeitplans für die Räumung der Asse

Bergdruck duldet keine Verzögerung der Rückholung um ein Vierteljahrhundert

„Mit einer gewissen Genugtuung nehmen wir heute das Durchsickern des  endlich erarbeiteten Zeitplanes für die Räumung der Asse zur Kenntnis“, so  Andreas Riekeberg vom Asse II-Koordinationskreis, „schließlich haben wir am vergangenen Dienstag Umweltminister Altmeier zu seiner Ernennung  gratuliert und gleichzeitig darüber in Kenntnis gesetzt, dass dieser Plan  mittlerweile überfällig ist. Doch als wir am Donnerstag die Öffentlichkeit  darüber informierten, gingen wir nicht davon aus, dass das Bundesamt für Strahlenschutz dem so zügig nachkommen würde.“

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PROTESTE GEGEN ATOMMüLL-BINNENSCHIFF AM DONNERSTAG AUCH IM BRAUNSCHWEIGER LAND

Mit spontanen Protesten wollen Atomkraft-GegnerInnen reagieren, wenn das Atommüllschiff EDO vermutlich am Donnerstag dem 31. MAI  das Braunschweiger Land auf dem Mittellandkanal durchgequert. Auch die Arbeitsgemeinschaft ruft zu Protesten auf den Brücken über den Kanal auf.

Mit einem Binnenschiff-Schubverband werden seit vergangenen Donnerstag (24.5.) radioaktiv verseuchten Pumpen und Dampferzeugern aus dem AKW Obrigheim (Baden-Württemberg) ins Zwischenlager Nord bei Greifswald verschoben. Begleitet wird der Transport von Mahnwachen und Kundgebungen.

Anti-Atom Zeichen aus Brokdorf aus den 70er Jahren


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