"Die Endlagerlüge" von Wolfgang Schwarz
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- Veröffentlicht: Dienstag, 14. Mai 2013 09:30
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"Es gibt Lügen, die sind über Generationen so tief und flächendeckend ins Bewusstsein der großen Mehrheit einer Gesellschaft eingestanzt worden – zum Beispiel durch Politiker, Medien, wissenschaftliche und andere Hiwis –, dass sie im öffentlichen Bewusstsein irgendwann als gesicherte Wahrheiten, als reale Bestandteile der uns umgebenden Wirklichkeit gelten. Eine solche Lüge ist hierzulande seit Jahrzehnten konstituierender Bestandteil der politischen Auseinandersetzungen um die Langfristlagerung von Atommüll, und sie besteht in der stereotypen Verwendung des Terminus‘ Endlager durch die politischen Entscheidungsträger und ihre wissenschaftliche, mediale und atomindustrielle Entourage.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat nach 
Seit Monaten bekommt die Flughafengesellschaft die Probleme bei der Flugha-fenentwässerung nicht in den Griff: Bereits am 19.03.2013 hatten die BI Waggum und BIBS-Fraktion die Probleme bei der Entwässerung des Flugha-fens Braunschweig / Wolfsburg veröffentlicht. Im Stadtbezirksrat Wabe-Schunter-Beberbach wurde im März 2013 mitgeteilt, dass die zulässigen Grenzwerte des mit Enteisungs- und Auftaumitteln verunreinigten Abwassers teilweise um den Faktor 33 überschritten wurden.
Mit einem Antrag zur Ratssitzung am 30. Mai 2013 wollen die Grünen ein allgemeines Nachtflugverbot am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg erreichen (s. Anlage). Gelten soll das Nachtflugverbot für die Zeit zwischen 22.00 Uhr abends und 6.00 Uhr morgens. Davon ausgenommen werden sollen lediglich unabweisbare Flugbewegungen der ortsansässigen Forschungseinrichtungen. Keine Ausnahmen soll es dagegen für den Geschäftsverkehr geben, der im letzten Jahr für die meisten Beschwerden beim Lärmschutzbeauftragten gesorgt hat. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gerald Heere erläutert die Beweggründe der Ratsgrünen: "Bei unserem Antrag geht es uns in erster Linie um die Belange der Menschen, die im Umfeld des Flughafens leben. Sie sollen vor unzumutbarem und vermeidbarem Fluglärm geschützt werden. Denn es ist zweifelsfrei nachgewiesen, dass gerade die Störung der Nachtruhe durch solche Schallereignisse negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen hat."




