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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Hendricks lässt KONRAD- Gegner im Kalten stehen

Bundesumweltministerin Hendricks hatte Ihren Besuch für den 19.01.16 in Salzgitter angekündigt. Die Stadt reservierte die große Aula in Fredenberg, aber so viel Öffentlichkeit wollte die Ministerin auch wieder nicht. Deshalb griff die Stadt, als höfliche Gastgeberin, auf die viel kleinere Kulturscheune zurück. In der, neben den Vertretern der Gebietskörperschaften, die den „Appell der Regionen“ unterzeichnet hatten und der Presse lediglich ein Zehntel der Bürger und Bürgerinnen der Region Platz hatten, die „Gesicht zeigen“ wollten. Die übrigen – fast tausend KONRAD- Kritiker – die bei klirrender Kälte vor der Kulturscheune quasi kaltgestellt wurden, konnten sich lediglich an Feuertonnen und Tee wärmen, wenn sie dem Verlauf Drinnen und der Übergabe des Appells auf einer kleinen Leinwand verfolgen wollten.

Angemessen frostig harrte die ausgeschlossene Öffentlichkeit der Ankunft der Ministerin, doch diese benutzte lieber eine Hintertür. Auch für die Innenveranstaltung hatte das Bundesumweltministerium (BMUB) Vorsorge getroffen, um eine eigene Inszenierung durch zusetzen und ja gar keine Diskussion aufkommen zu lassen. So hatte es eine eigene Moderatorin angeheuert, wohl um der Ministerin und ihrer Gefolgschaft möglichst viel Redezeit zu sichern.

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"Grüne Woche": Dramatisches Insektensterben

Passend zum Beginn der grössten Fressmesse Deutschlands, der "Grüne Woche", bläst der NABU Alarm. Heute gibt es 80 % weniger Flug-Insekten als vor 20 Jahren. Bislang sei das Insektensterben in der Gesellschaft ein unterbelichtetes Thema, so Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU Nordrhein-Westfalen. Besonders die großen Insekten, vom Käfer bis zur Heuschrecke, seien betroffen. Die Ursachen können nur vermutet werden. Forschungen im Naturschutz konzentrierten sich auf auffälligere Arten wie Vögel und Säuger. Das größte Problem sei, dass Arten aussterben, die noch nicht beschrieben sind, und wir sie daher nicht kennen, klagt Thomas Schmitt vom Entmologischen Institut Müncheberg.

NEU: TIERSCHÜTZER STÜRMEN GRÜNE WOCHE IN BERLIN BEIM ERÖFFNUNGSRUNDGANG

 

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160 Fässer geborgen / Grenzwerte / Steuerbefreiung für AKWs / Termine

Aus der Schachtanlage Asse II wurden in den Jahren 2013 und 2014 rund 160 Fässer mit radioaktiven Abfällen geborgen. Diese Abfälle stammen allerdings nicht aus dem unter der Betreiberschaft des BfS stehenden “Versuchsendlager”.

In der Öffentlichkeit ist kaum bekannt, dass nicht die komplette Schachtanlage Asse II von der Helmholtz-Gemeinschaft zum Bundesamt für Strahlenschutz übergegangen ist. Das sogenannte Auslaugversuchsfeld blieb im Besitz der Helmholtz-Gemeinschaft. In diesem Auslaugversuchsfeld wurde getestet, wie sich radioaktive Stoffe in Betonproben verhalten, wenn sie mit unterschiedlichen Salzlösungen zusammentreffen. Hierbei handelte es sich um Langzeitversuche, die 1979 begannen. Weiter

NABU-Negativpreis: Guttenberg ist "Umwelt-Dinosaurier"

In diesem Jahr geht es bei Deutschlands peinlichstem Umweltpreis um den Wald. Denn der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände, Philipp Freiherr zu Guttenberg, erhält den Negativpreis. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) zeichnet zu Guttenberg mit dem "Dinosaurier des Jahres" aus, weil er den Wald als reine Produktionsstätte für Holz sehe und sich dagegen wehre, dass in Deutschland wieder Urwälder wachsen dürfen.

"Er will einen hundertprozentigen Wirtschaftswald und spricht sich gegen alle anderen ökologischen Funktionen aus, die Wälder auch haben. Er glaubt, dass Wälder nur entstehen können, weil es Förster gibt, was schon eine völlig falsche Sicht- und Wahrnehmungsweise ist. Wälder gab es schon, als es Menschen auf diesem Globus noch nicht gab", sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Weiter bei

 Tagesschau.de

Wir suchen 300 Atomsteuer-EintreiberInnen

Liebe Freundinnen und Freunde,

heute in 359 Tagen, am Ende dieses neuen Jahres 2016, soll nach dem Willen von CDU/CSU die Brennelemente-Steuer abgeschafft werden: Fünf Jahre nach Fukushima ein gigantisches Steuergeschenk in Milliardenhöhe für die AKW-Betreiber, mit dem die alten Reaktoren plötzlich wieder lukrativ werden sollen. Gemeinsam mit dem Umweltinstitut München, mit weiteren Bündnispartnern und mit unzähligen Aktiven in der ganzen Republik will .ausgestrahlt dafür sorgen, dass es dazu nicht kommt.

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„Asse II-Rundschau vor Ort“ am Neujahrstag

 

 

Die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe lädt für den Neujahrstag zur gemeinsamen “Asse II – Rundschau vor Ort” ein. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr vor dem Tor der Schachtanlage Asse II.

Von dort startet der Rundgang um die Schachtanlage, der u. a. einen Blick auf den niedrigen Diffusor des Bergwerks ermöglicht.

Während der “Rundschau” geht es dann um die Vorschau auf die Themen, die 2016 in der politischen Auseinandersetzung um die Schachtanlage Asse II in den Mittelpunkt gerückt werden müssen, z. B.:

Werden die schon heute bestehenden gesundheitlichen Belastungen richtig bewertet?

Kann eine Beschleunigung der Bergung über den Schacht II erfolgen und welche Konsequenzen würden dadurch eintreten?

Ist Sicherheit bei einem Zwischenlager verhandelbar oder muss um die höchstmögliche Sicherheit gekämpft werden?

Gibt es Alternativen zum gegenwärtig geplanten Standort für Schacht 5?

Erfolgt durch den Assefonds tatsächlich ein Ausgleich für entstandene Belastungen?

Interessierte sind herzlich eingeladen.

 

Nachhaltiges Energiesystem: Welche Bioenergie brauchen wir?

Soll man sich mit Bioenergie überhaupt noch beschäftigen, wenn man ein nachhaltiges Energiesystem entwickeln will?                    
Umwelt- und Energiepolitik beantworten diese Frage mit einem klaren Nein. Im Stromsektor gilt Biomasse als teuer, im Wärmesektor gilt sie als rückständig und in Fragen der Mobilität ist sie für alle Verirrungen in Asien und Lateinamerika verantwortlich.

Aktuell basieren aber rund 60 Prozent aller Erneuerbaren Energien in Deutschland auf Biomasse. Eine „erneuerbare“ Absicherung fluktuierender Stromerzeugung von Photovoltaik und Wind kann kostengünstig vor allem durch Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen auf Biomassebasis realisiert werden. Im Mobilitätssektor sind aktuell nur Biokraftstoffe treibhausgasmindernd.

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Flughafen Braunschweig sinnlos

Jahrelang wurde demonstriert, im Schnee übernachtet, endlos sinnlos vor Gericht geklagt - es nutzte nichts: Hoffmanns Projekt, der Flughafenausbau Waggum mit Verlängerung der Landebahn, einschließlich Zerstörung eines Naturschutzgebietes wurde durchgezogen. Dabei so nebenbei auch noch eine viel befahrene Landstraße einfach gekappt, so dass sich heute der noch durch Neubaugebiete verstärkte Verkehr durch das Nadelöhr Waggum quälen muss. Natürlich wurde auch wieder viel gelogen und getrickst. Wie es halt so üblich ist bei großen Projekten.

Bekannt ist, dass VW seinen Airbus-Geschäftsflieger abschafft. "Den Ausbau des Braunschweiger Flughafens und die deshalb fällige Zerstörung des Landschafts- und Vogelschutzgebietes Querumer Forst hätte sich die Stadt sparen können," so die TAZ heute.(um)

Am Pranger der Menschheit

Zum Ergebnis des Pariser Klimagipfels erklärt Prof. Dr. Meinhard Miegel, Vorstandsvorsitzender des Denkwerks Zukunft – Stiftung kulturelle Erneuerung am 14. Dezember in Bonn:

Dass sich viele Delegierte auf dem soeben zu Ende gegangenen Pariser Klimagipfel zum Schluss jubelnd in den Armen lagen, ist nur allzu verständlich. Jahrelang hatten sie auf diesen Tag hingearbeitet, und diese Arbeit war ein Erfolg. Ebenso verständlich ist allerdings auch, dass zahlreiche Organisationen und Experten sogleich die vielen Haare in der Suppe des Abschlusskommuniqués entdeckten: zu vage, zu schwammig, zu unverbindlich und nicht zuletzt: Papier ist geduldig.

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Die wichtigsten Punkte des Klimaabkommens von Paris

Die wichtigsten Bestimmungen des rechtlich bindenden «Pariser Abkommens» sowie weiterer, rechtlich weniger verbindlicher Entscheide sind folgende:

Die globale durchschnittliche Erwärmung der Erdatmosphäre soll deutlich unter 2 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit gehalten werden. Es sollen zudem Anstrengungen unternommen werden, damit die Temperatur nicht über 1,5 Grad steigt; damit anerkennt man, dass die Risiken und Auswirkungen des Klimawandels auf diese Weise signifikant gesenkt werden können. Alle Punkte

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