Asse II: BfS betoniert heimlich den Zugang zur Atommüllkammer 10 - gegen eigene Zusagen
- Donnerstag, 15. August 2013 16:24
- Udo Dettmann
Das BfS hat die gemeinsamen Absprachen mit der Asse II-Begleitgruppe zur Rückholung gebrochen. Seit Dienstag, dem 13.8., laufen die Arbeiten an der Zubetonierung der Bereiche vor der Atommüllkammer 10 auf der 750-m-Sohle - still und heimlich wurde damit begonnen.
PM: Transparenz ist beim BfS nur ein schönes Wort – ohne Inhalt
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Grüne Windstille weit und breit
- Dienstag, 13. August 2013 22:28
- Gudrun Beneke
Zum energiepolitischen Handeln vor Ort
Der Ausschuss für Regionalplanung des Zweckverbandes Großraum Braunschweig (ZGB) hat die öffentliche Auslegung des Entwurfs zur Ausweitung der Windenergienutzung in der Region Braunschweig beschlossen. Damit sollen Flächen für 19 neue Windfarmen sowie für die Erweiterung von 19 bestehenden Windkraftgebieten freigegeben werden.
Wie alle anderen Parteien so haben auch die Grünen, als Erfinder der regenerativen Energien, in dem bisherigen Verfahren zu Fragen der räumlichen Entwicklung der Windkraftnutzung wenig Profil gezeigt. Auch wer sich von den Grünen eine frische Brise mit kreativen Ideen für eine Identität stiftende regionalspezifische Entwicklung von Windkrafträumen mit landschaftsästhetischen Akzenten erhofft hat, wurde enttäuscht.
Plastic Planet – unser nächster Film
- Dienstag, 13. August 2013 09:14
- Hans-Helmut Oestmann, Slow Food
Wir zeigen „Plastic Planet" am Montag, dem 19. August um 19 Uhr im Filmtheater Universum, Neue Str. 8, 38100 Braunschweig
Komplettes Plastikgeschirr mit Feuerzeug, Einmalrasierer und leeren Schildkröteneiern auf einem einsamen Schildkrötenstrand im Gebiet Tortuguero (Costa Rica). Gefunden auf etwa 20 qm. Foto. Uwe Meier
„Wir sind Kinder des Plastikzeitalters: vom Babyschnuller bis zur Trockenhaube, von der Quietscheente bis hin zum Auto. Plastik ist überall: In den Weltmeeren findet man inzwischen sechsmal mehr Plastik als Plankton und selbst in unserem Blut ist Plastik nachweisbar! Die Menge an Kunststoffen, die wir seit Beginn des Plastikzeitalters produziert haben, reicht aus, um unseren gesamten Erdball sechs Mal in Plastikfolie einzupacken.
Ist Fracking in Deutschland zulässig? - FDP
- Dienstag, 13. August 2013 07:53
- David Widmayer

Die FDP startete auf ihrem Internet-Homepage eine Scheindebatte über Fracking. Leser können abstimmen, ob sie für Fracking unter "Wahrung höchsten Sicherheitsvoraussetzungen" oder ob "Fracking gehört verboten."
Bis gestern Nachmittag stimmten 4985 Leser ab. 96% der Leser stimmten FÜR EIN FRACKINGVERBOT!
Sie können noch abstimmen!
PM: Themen rund um Asse II
- Freitag, 09. August 2013 12:51
- Eleonore Bischoff
Am kommenden Dienstag trifft sich die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) wieder um 19 Uhr im ZUM, Stadtmarkt 11. Es wird über den neuesten Stand rund um Asse II informiert, diskutiert und das weitere Vorgehen der Bürgerinitiative festgelegt. Interessierte sind herzlich willkommen.
Rückholungsplanung sofort ausschreiben! Verfüllung der 750-m-Sohle stoppen!
- Donnerstag, 01. August 2013 08:06
- Heiko Judith und Udo Dettmann
Wolfenbüttel, den 31. Juli 2013
„Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) muss endlich die Planung der Rückholung in Auftrag geben!", fordert Udo Dettmann vom Asse II-Koordinationskreis, dem Zusammenschluss von Bürgerinitiativen und Gruppen, die sich gegen die Flutung der Atommülldeponie Asse II engagieren. Bis heute erfolgte noch keine Ausschreibung der Planung für die Rückholung, obwohl die Unterlagen bereits erarbeitet sind. Hier liegt derzeit das größte Handlungsdefizit des gegenwärtigen Betreibers von Asse II.
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Landesregierung beendet Staatsjagden mit Prominenten
- Mittwoch, 31. Juli 2013 00:01
- Redaktion
Den Braunschweig-Spiegel erreicht folgende Meldung, deren Richtigkeit bisher noch nicht nachvollzogen werden konnte. Trotzdem veröffentlichen wir unter Vorbehalt.
Agrarminister Meyer: Das passt nicht mehr in die Zeit
(lifePR) (Hannover, 30.07.2013) In Niedersachsen wird es nach dem Willen der niedersächsischen Landesregierung ab diesem Jahr keine Staatsjagden mit prominenten Gästen mehr geben. Das teilte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Dienstag in Hannover mit. Agrarminister Christian Meyer sagte, diese auf "hochherrschaftlichen Riten aus der Kaiserzeit" beruhende Jagd des jeweiligen Landesherrn im Saupark Springe passe nicht mehr in die Zeit. Zur Info-Quelle und http://www.hannover-zeitung.net/regionales/47216461-niedersachsen-beendet-staatsjagden-mit-prominenten
Wenn diese Mitteilung zutreffen sollte, ginge ein lang gehegter Wunsch von Reinhard Hoffer in Erfüllung, der viele Jahre für ein Ende der Staatsjagden gekämpft hatte. Hoffers Weblog
Doch wahrscheinlich betrifft es nur den Saupark Springe und nicht den Nationalpark Harz, an dessen Rand das Rotwild für die Touristen erst gefüttert wird (Molkenhaus), um es dann abzuschießen, damit es den Buchen keinen Verbiss zufügt.
Eine Grill-Party für die Agrarwende organisieren...
- Dienstag, 30. Juli 2013 09:03
- Christoph Bautz, Geschäftsführer Campact
Das wäre doch ein Plan für das vorletzte August-Wochenende: Sie laden Ihre Freunde zum Grillen ein. Auf den Grill kommen zum Beispiel Bio-Koteletts, Steak vom Bauern des Vertrauens, Tofuwürstchen, Fetakäse oder Sie grillen gleich ganz vegetarisch. Das Beste: Gleichzeitig mit Ihnen werfen tausende Aktive überall im Land ihre Grills gegen Massentierhaltung und Gentechnik an. Es wird Deutschlands größte Grill-Party für eine ökologischere, bäuerliche Landwirtschaft.
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Wasser für Alle!
- Montag, 29. Juli 2013 09:09
- Christof Görlich
Derzeit läuft im Rahmen der Woche der Botanischen Gärten vom 08. bis 16. Juni bundesweit die Ausstellung „Wasser für Alle!". Die Ausstellung, bestehend aus 16 Tafeln, wird zeitgleich in 27 Botanischen Gärten
gezeigt.
PM: Asse II: Kinder haften für ihre Eltern
- Montag, 22. Juli 2013 05:20
- Eleonore Bischoff

Weit über 500 Menschen haben die „Gelbe Karte" oder den Brief an das Bundesamt für Stahlenschutz (BfS) zum Thema „Asse ist kein Endlager" unterschrieben. Dabei geht es nicht um den Namen der Internetseite, sondern um die rechtliche Einordnung der Schachtanlage. Das BfS hat dazu einen Text auf seine Internetseite gestellt; der erste Satz lautet „Die Schachtanlage Asse II ist de facto ein Endlager, weshalb die Schachtanlage Asse II auch als „Endlager" bezeichnet wird." Das BfS geht auch in diesem Text nicht auf die Argumente der Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) ein. Die WAAG hat den Text des BfS mit ihren Anmerkungen auf http://waagwf.wordpress.com/ gestellt.
Die Gelben Karten können weiterhin im Rathaus der Stadt Wolfenbüttel, Schöppenstedt und der Samtgemeinde Remlingen unterschrieben werden, und jetzt auch in der Samtgemeinde Sickte und beim Landkreis in Wolfenbüttel (Eingangsbereich). Die WAAG bedankt sich für die breite Unterstützung.
„Die Menschen verstehen nicht, dass das BfS, auch nachdem es sich für die Rückholung des Mülls entschieden hat, weiterhin behauptet, die Schachtanlage Asse II sei ein Endlager", resümiert die WAAG. Nur ein/e Unbekannte/r schrieb auf eine Gelbe Karte „Ich hab in Remlingen über 20 Jahre gewohnt und bin gesund, ätsch. Lasst es doch wie es ist." Genau darum ginge es, meint die WAAG, dass auch kommende Generationen (nicht nur in Remlingen, denn nicht nur diese Gemeinde ist betroffen) gesund leben können. Das „aus-den-Augen-aus-dem-Sinn-Prinzip" sei nur allzu menschlich und verständlich, schließe aber leider auch den Satz „nach mir die Sintflut" und „Kinder haften für ihre Eltern" ein. Schon 1979 warnte Dipl.-Ing. Helge Jürgens, dass die Schachtanlage nicht standsicher sei und abzusaufen drohe. Wenn man es lassen würde, wie es ist, wenn also der Müll drin bliebe, könne die Radioaktivität später über das Wasser in die Biosphäre gelangen. Der Geologe Dr. Ralf Krupp, Berater der Asse-2-Begleitgruppe, hat diese These weiter untermauert.
Die WAAG hat den bisherigen Schriftwechsel und ihre Stellungnahme an das Bundes- und Landesumweltministerium gegeben.
Einen Termin für die Übergabe der Gelben Karten hat der Präsident des BfS noch nicht mitgeteilt.
