Theologisches Zentrum: Fukushima und die deutsche Energiewende
- Mittwoch, 25. Februar 2015 12:39
- Heike Schrapel
Sprechen wir von Japan, dann denken wir seit März 2011 vermutlich an die TEPCO-Katastrophe im Atomkraftwerk in Fukushima Daiichi ca. 250 km nördlich der Hauptstadt Tokio. Die 48 japanischen Atomkraftwerke in Japan wurden nach der TEPCO-Katastrophe im März 2011 alle abgeschaltet. Die Regierung plant das erneute Hochfahren der Atomanlagen, auch gegen den Protest der Bevölkerung.
Schon vor der TEPCO-Katastrophe im März 2011 gab es Wissenschaftler und Unternehmer in Japan, die sich mit alternativer, erneuerbarer Energie beschäftigten und sich für eine Energiewende auch in Japan einsetzen. Das große Vorbild für die „Ökostrom-Japaner“ sind die im Schwarzwald angesiedelten Elektrizitätswerke Schönau (EWS). Die japanische Journalistin, Schriftstellerin und Dolmetscherin, Riho Taguchi, recherchierte über alternative Energien in Deutschland und stieß auf die EWS und schrieb für ihre japanischen Landsleute ein Buch über die EWS. Inzwischen gibt es eine intensive Zusammenarbeit der noch wenigen japanischen ÖKO-Stromanbieter und der EWS.
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Die neue Umweltzeitung ist da! Schluss mit Murks!
- Dienstag, 24. Februar 2015 22:25
- Stefan Vockrodt, Chefredakteur

Die neue Umweltzeitung ist da!
UZ 2/2015
Schluss mit Murks!
Dies ist die letzte Umweltzeitung, zumindest die letzte, deren Planung, Redaktion und Herstellung in den Räumen des alten Umweltzentrums stattfand. Mit Erscheinen des Heftes ziehen wir um in unser neues Domizil an der Hagenbrücke 1/2, Eingang Reichsstraße. Unsere neuen Räume präsentieren sich frisch renoviert, und es wird spannend zu erleben, ob unsere Telefone, Rechner und sonstiges technisches Gerät pünktlich wieder einsatzbereit sind.
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Bäume in Riddagshausen weiter im Fokus - neue Fällungen
- Dienstag, 24. Februar 2015 11:21
- Uwe Meier
Am 22. Februar 2008 titelte der Braunschweig-Spiegel "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! - Kahlschlag in Riddagshausen ist noch nicht gestoppt". Wie wahr. Das Absägen geht weiter. Nur langsamer, Jahr für Jahr ein bischen - man spricht von Salamitaktik. Begründet wird die langsame Entfernung mit dem zunehmenden Verfall der Bäume, die entsprechend Gutachten unter Beobachtung stehen sollen, denn von ihnen gehe die Gefahr einer unzureichenden Verkehrssicherheit aus.
Stadtbäume stehen in unserer Stadt unter besonderer Beobachtung. Seit dem brutalen Kahlschlag des Schlossparks und den einhergehenden zynischen Bemerkungen des damaligen Oberbürgermeisters Dr. Hoffmann ist das Vertrauen dahin. Der Stadt wird alles zugetraut. Positive Aktionen der Stadt werden als selbstverständlich zur Kenntnis genommen. Es ist was zerbrochen, was nur schwer zu reparieren ist - nämlich Vertrauen in die politischen Gremien und das Stadtgartenamt. Die erneute Abholzaktion in Riddagshausen gibt den Skeptikern recht.
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Schon über 50.000 gegen Subventionen für „Hinkley Point“
- Montag, 23. Februar 2015 15:10
- EWS
53.334 AtomkraftgegnerInnen haben sich bisher der Beschwerde von EWS Schönau gegen den Beschluss der EU-Kommission angeschlossen, die Subventionen für einen AKW-Neubau in Großbritannien zulassen möchte.
Bist Du auch dabei?
Hintergrundinformationen und Kampagnenspot zum geplanten AKW-Bau in Hinkley Point:
Hier kannst Du direkt mitmachen
Geschichte: 38 Jahre Widerstand in Gorleben
- Montag, 23. Februar 2015 14:38
- ausgestrahlt.de
Flagge der Republik Freies Wendland
Herzlichen Glückwunsch an die BI Lüchow-Dannenberg, die am Sonntag 38 Jahre Widerstand gegen die Atommüll-Projekte in Gorleben feiert. Mehr Infos:
BISS fordert Berücksichtigung von Terrorgefahr
- Montag, 23. Februar 2015 14:15
- Annette Sonnenberg, BISS
PM 21. 02. 2015
BISS fordert Berücksichtigung von Terrorgefahr - Islamisten interessierten sich bereits 2004 für Nuklearfirma
Die Bürgerinitiative Strahlenschutz bekräftigt ihre Forderung an die Stadt Braunschweig, bei der Ausgestaltung des Bebauungsplanes für das Braunschweiger Atomgelände die Terrorgefährdung zu berücksichtigen.
„Die Absage des Karnevalsumzuges 2015 hat bewiesen: Eine Terrorgefährdung kann in Braunschweig nicht als Hirngespinst abgetan werden“, so Thomas Huk, Vorsitzender der BISS. „Dem entspricht, dass die Braunschweiger Zeitung bereits 2004 titelte: ‚Terroristen haben Interesse an Braunschweiger Firma / Geheimdienst-Experte: Islamisten sammeln Material für radioaktive Bombe‘“.
Braunschweig mit mittelmäßigen Noten
- Freitag, 20. Februar 2015 00:24
- Sven Wöhler ADFC
Pressemitteilung des ADFC Braunschweig zum ADFC-Fahrradklima-Test 2014
Braunschweig mit mittelmäßigen Noten / Verbesserungen der Stadt wurden erkannt
Braunschweig 19.02.2015
Beim heute in Berlin vorgestellten Fahrradklima-Test des ADFC landete Braunschweig erneut nur im Mittelfeld auf Rang 15 der fahrradfreundlichsten Städte seiner Größe. 1312 Braunschweiger hatten an der bundesweiten Befragung teilgenommen. Unzufrieden sind Braunschweigs Radfahrerinnen und Radfahrer vor allem mit der Führung an Baustellen, mangelnder Falschparkerkontrolle auf Radwegen und der Breite der Radwege. Lichtblicke gab es dagegen bei der Erreichbarkeit des Stadtzentrums, geöffneten Einbahnstraßen in Gegenrichtung und zügigen Radfahrmöglichkeiten.
Touristik geht doch am „Forschungsflughafen“….
- Donnerstag, 19. Februar 2015 23:58
- Tatjana Jenzen, BIBS
Auf Berichte über einen Touristikflug vom Flughafen Braunschweig – Wolfsburg nach Dubai erklärt die BIBS-Bezirksrätin Tatjana Jenzen: „Entgegen aller anderslautenden Bekenntnisse sind Touristikflüge hier doch in einem größeren Rahmen möglich. Immer wieder wurde uns erklärt: ‚Touristik, das können und wollen wir auch nicht‘ – aber sieht man die aktuelle Entwicklung mit der Ankündigung von Reisunternehmen, in Zukunft öfter vom Braunschweiger Flug-hafen aus touristische Ziele ansteuern zu wollen, dann merkt man schon, wohin die Reise gehen soll. Zudem schließt der Planfeststellungsbeschluss zur Erweiterung des Flughafens Touristik auch gar nicht definitiv aus, sondern ermöglicht rund 300 Flugbewegungen und 45.000 Passagiere pro Jahr!“, so Tatjana Jenzen, die im Bezirksrat Wabe-Schunter-Beberbach sitzt.
Filmpremiere: DIE REISE ZUM SICHERSTEN ORT DER ERDE, C1 Cinema, Freitag, 20.03.2014
- Donnerstag, 19. Februar 2015 08:20
- Frank Oppermann

Kurz nach dem 4. Jahrestag der Fukushima- Katastrophe erscheint der Film DIE REISE ZUM SICHERSTEN ORT DER ERDE. Braunschweiger Premiere Freitag, 20.03. um 19.00 Uhr im C1 Cinema. Flyer
Chemotoxisches Inventar der Schachtanlage Asse II (Presseerklärung der WAAG)
- Donnerstag, 19. Februar 2015 08:03
- Eleonore Bischoff

In der Schachtanlage Asse II lagert nicht „nur“ radioaktiver Müll, sondern auch chemotoxischer. Bei den hochgiftigen Stoffen handelt es sich immerhin u. a. um mindestens 497 kg Arsen und 28 kg Plutonium. Trotzdem wird der Giftmüll meistens gar nicht erwähnt. Die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) hat deshalb am 28.1.15 beim Bundesumweltministerium nachgefragt, wie die Gefahr durch dieses Inventar eingeschätzt wird.
Bei einer Veranstaltung der TU Braunschweig am 3.2.15 sagte der Präsident des BfS, Wolfram König, auf Nachfrage, es gäbe noch gar keine Bewertung, welche Gefahr durch den chemotoxischen Müll besteht.
Eine Antwort des Bundesumweltministeriums steht noch aus. Sobald sie vorliegt, will die WAAG sie veröffentlichen.
