Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

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Atommüll im Braunschweiger Land

 

Ursula Schönberger, Politikwissenschaftlerin aus Braunschweig stellt den Sorgenbericht der Atommüllkonferenz "Atommüll - Eine Bestandsaufnahme für die Bundesrepublik Deutschland" vor. Die Atommüllprobleme in Deutschland sind weitaus größer, als von der Öffentlichkeit gemeinhin wahrgenommen wird.

An vielen Orten wird Atommüll produziert und gelagert, oft unter unzumutbaren Belastungen für die Bevölkerung wie bei Eckert & Ziegler in Braunschweig. Erst wenn man sich konkret mit den Standorten beschäftigt, an denen Atommüll produziert wird oder lagert, wird deutlich, dass riesige Atommüllmengen völlig ausgeblendet werden, dass Müll schon längst ins Ausland verbracht wurde und dass sich an der Haltung der Verantwortlichen nichts geändert hat.

Es wird deutlich, dass Schacht KONRAD das Problem der Lagerung von Atommüll mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung weder quantitativ noch qualitativ lösen kann, allein die rückzuholenden Abfälle aus der ASSE II verdoppeln das Abfallvolumen und können nicht nach KONRAD gebracht werden. Der Vortrag zeigt auf, dass die Probleme nicht an einen fiktiven Standort in die Zukunft verschoben werden dürfen, sondern verantwortliches Handeln im Hier und Jetzt notwendig ist.

Veranstalter: Anti-Atom-Referat des AStA der TU Braunschweig

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