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Seltsame Spezies

Irgendwie sind wir Menschen schon eine seltsame Spezies. Einfach voller Widersprüche - auch im Grundlegenden.

Der Beweis, dass unsere Naturwissenschaften von grundlegender Bedeutung sind für unser heutiges bequemes Leben, ist erbracht. Da bedarf es keiner weiteren Beweise mehr. Ob das bequeme auch ein gutes Leben ist und nicht nur für uns, sondern auch für viele andere Menschen auch, ist zumindest anzuzweifeln. Doch hier soll es um uns gehen - um uns reiche Menschen, die der Naturwissenschaft Glauben schenken. Seltsamerweise jedoch nur dort, wo es für uns bequem ist. Wenn es unbequem wird verlieren wir den Glauben an die Naturwissenschaft nach dem Motto: Es wird schon alles gut gehen, oder hoffentlich trifft es mich nicht (Sankt Florian Prinzip). Wir wissen, dass das eine kollektive Selbstlüge ist, zumal beim Klimawandel. So genau will man es gar nicht wissen. Und wenn es aus den Naturwissenschaften heraus genau kommt, das heisst belastbar und belegbar, dann wird es von der Politik einfach weggelogen. So wie ein Kleinkind, das sich die Augen zuhält in der Annahme, dass es nicht gesehen wird. Beim neuesten Bericht des Weltklimarates (IPCC) ist dieses Verhalten wieder zu beobachten. Das wird jedoch nichts nützen - das Horrorszenario wird kommen, die ersten Zeichen sind deutlich erkennbar.

Die Folgen des Klimawandels sind schon jetzt katastrophal. Und das ist erst der Beginn. Die schon vor Jahren geäußerten Befürchtungen treten nicht nur ein, sie werden weit übertroffen. Doch die Regierungen stecken den Kopf in den und relativieren. Der IPCC-Bericht wird gezielt verfälscht, damit er besser in die politische Landschaft passt. "Kurs auf das Horrorszenario"

Passend dazu "Gabriels Aprilscherz". Die SPD wird die Energiewende kaum vorranbringen. Energiegewinnung in Bürgerhand ist nicht gewollt. Gewollt ist dagegen die Unterstützung der Energiekonzerne. Es geht Gabriel nicht um die Unterstützung der alternativen und sauberen Energie, es geht vielmehr um die Interessen der Energie-Großkonzerne. Und darum wird es auch nicht zu einer Änderung der Klimapolitik kommen. Das passt alles zusammen. Lesen Sie: "Gabriels Aprilscherz".

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