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Studenten konzipieren HochschulEntwicklungsPlan für HBK

HochschulEntwicklungsPlan –

Eine Installation von Lucie Biloshytskyy, Philipp Dittrich, Max Bohème und Anna Bauer

Zu sehen während des HBK-Rundgangs vom 02.07.2013 bis zur Verabschiedung eines Hochschulentwicklungsplanes

Im Mensafoyer der Hochschule für Bildende Künste blinken nervös rot-weiße Leuchtstoffröhren, die damit im großen Maßstab die Buchstaben HEP bilden. Es handelt sich um eine künstlerische Intervention einer Studentengruppe bestehend aus Lucie Biloshytskyy, Philipp Dittrich, Max Bohème und Anna Bauer, die auf diese Weise die aktuelle politische Debatte der Kunsthochschule in die Öffentlichkeit trägt.

HEP – Das bedeutet Hochschulentwicklungsplan und ist für einige zum Sinnbild der Krise geworden. Denn dieser Plan ist es, der fehlt und der gebraucht wird, um zu klären, wie zukünftig Gelder eingespart werden sollen, damit sich die finanzielle und strukturelle Notlage der Hochschule bessert. Was dieser Plan beinhalten müsste, das kann sich wohl kaum jemand vorstellen, nicht zuletzt da den Studierenden und meisten Mitarbeitern nur wenige Informationen zum genauen Stand der Dinge zur Verfügung stehen. Er wäre die Möglichkeit der Mitglieder der HBK sich selbst gegenüber den Auflagen des Landesministeriums zu äußern; wenn denn nur Einigkeit darüber bestünde, wie eine Zukunft aussehen soll, in der natürlich niemand auf Qualität der Lehre oder seinen eigenen Arbeitsplatz verzichten will. Den ersten Umstrukturierungsvorschlägen waren umgehend Proteste gefolgt, dann ist es zunächst wieder still geworden um den Hochschulentwicklungsplan.

Die Arbeit der Studentengruppe anlässlich des diesjährigen Rundgangs leuchtet nun erneut hell und für alle sichtbar appellierend in einem Rhythmus, der einem SOS-Signal gleicht. Sie ruft in Erinnerung, was so mancher vielleicht erst einmal verdrängt hatte. HEP ist ein visueller Notruf an ein für viele noch bedrohlicher wirkendes Konzept, dass die Zukunft der Hochschule bestimmen wird.

Im Mensafoyer der HBK, einem zentralen Punkt der Universität, leuchtet die Schrift wie ein Mahnmal und bietet sich an als Treff- und Diskussionspunkt für Studierende, Mitarbeiter und Besucher.

Die Arbeit wird bis zur Verabschiedung eines Hochschulentwicklungsplanes im Mensafoyer der Hochschule für Bildende Künste zu sehen sein.

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