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„Verboten – Verfolgt – Vergessen“: Dokumentation über politisch Verfolgte der Adenauerzeit

„Verboten – Verfolgt – Vergessen“: Dokumentation über politisch Verfolgte der Adenauerzeit - Zeitzeugen und Regisseur zu Gast*

Terminankündigung für Dienstag, 19. Februar 2013, um 19:00 Uhr

 

Bereits kurz nach Ende des 2. Weltkriegs begann der Kalte Krieg. Vor diesem Hintergrund plante die Bundesregierung unter Kanzler Adenauer schon 1950 den Aufbau einer Armee. Gegen dieses Vorhaben gab es in der Bevölkerung große Proteste. Die Regierung Adenauer reagierte schnell. Innerhalb weniger Wochen wurde ein politisches Strafrecht eingeführt, das seine Wurzeln im Strafrecht der Nazizeit hatte. Alle BürgerInnen, die gegen die Wiederbewaffnung oder für die Wiedervereinigung waren, galten nun als StaatsfeindInnen.

Ungefähr 200.000 Menschen wurden politisch verfolgt - häufig von Polizisten, Staatsanwälten oder Richtern, die ihr Handwerk noch in der Nazizeit gelernt hatten - und ca. 10.000 von ihnen zu teils langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt. Oftmals wurde ihre Existenz zerstört.

In „Verboten-Verfolgt-Vergessen“ erzählt Regisseur *Daniel Burgholz* die Geschichte dieser Menschen. *Der Regisseur sowie die Zeitzeugen Peter Dürrbeck (Göttingen), Gerd Graw und Walter Gruber (beide Salzgitter) sind anwesend*. Alle drei waren in den 50er und 60er Jahren wegen ihres politischen Engagements erheblichen Repressionen ausgesetzt und zum Teil auch länger in Haft, u.a. in der JVA Renneberg in Braunschweig. Ihren politischen Überzeugungen sind sie dennoch treu geblieben: bis heute sind sie in Gewerkschaften und der Partei Die Linke aktiv.

Filmografische Angaben:

Regie: Daniel Burkholz, D 2012, 58 Min., Drehbuch: Daniel Burkholz / Sybille Fezer

Verleih: Roadside Dokumentarfilm

Trailer

Eintritt: 6,- Euro/ermäßigt 4,50 Euro

Mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen.

Kartenreservierung: Tel. 0531-702 215 50 und www.universum-filmtheater.de

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