Weihefeier: Ich war dabei ... ich auch
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- Veröffentlicht: Sonntag, 06. Mai 2007 02:00
- Geschrieben von Karl Fr. Eckhardt


Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.
Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.
Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...
Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Jutta Sundermann: G 8 - der Gipfel der Ungerechtigkeit!
Do. 10.5., 19.30h
TU, Altgebäude Hörsaal SN 19.4
Pockelstraße 4
G 8: Wer steckt eigentlich hinter dem G8-Gipfel? Was verbindet die acht Regierungschefs und welche Auswirkungen haben ihre Vereinbarungen auf das Geschehen der Welt und in Braunschweig?
Die Veranstaltung gibt einen ürberblick ürber die Kritik an der G 8 und die geplanten Protestaktionen Anfang Juni, wenn in Heiligendamm an der Ostsee der G8-Gipfel stattfinden soll.
Veranstaltung von attac Braunschweig zus. mit dem ASTA der TU und dem Verdi-Bildungswerk.
Das könnte man meinen, denn ein weiterer Edeltropfen ist von einem tüchtigen Händler ins Angebot genommen.

Oberbürgermeister Gert Hoffmann verhängte am 13. April 2007 den "Bannfluch" gegen den Autor und Satiriker Hartmut El Kurdi. Dieser hatte das Stadtoberhaupt in kolumnistischen Texten u.a. für dessen frühere Mitgliedschaft in der NPD kritisiert.
In der Braunschweiger Bevölkerung löste dieser Vorgang Entsetzen und bei vielen Kulturschaffenden Angst aus. Die freie Meinungsäußerung und künstlerische Freiheit in Braunschweig darf nicht auf unzumutbare Weise verletzt werden!
Deshalb rufen wir alle Bürger der Stadt Braunschweig auf, an einer Kundgebung für die freie Meinungsäußerung und Freiheit von Kunst und Kultur teilzunehmen:
Motto der Kundgebung
Unter dem Motto „Stummer Protest“ formieren sich alle Teilnehmer zu einem gemeinsamen Standbild. Das Tragen von Papiermasken mit der Aufschrift „UNPERSON“ und „MUNDTOT“ soll der Situation zusätzlich Ausdruck verleihen.
Währenddessen soll das Lied "Die Gedanken sind frei" singend, summend, pfeifend oder instrumental vertont werden.
Masken und Flugblatt und Liedtext bitte ausdrucken und mitbringen! Siehe die anhängende PDF-Datei. Auch Transparente zum Thema sind herzlich willkommen.
Ablauf
17:30 Treffen
17:40 Standbild „Stummer Protest“ mit den ausgedruckten Masken
17:50 Singen, summen, pfeifen oder instrumental: Das Lied "Die Gedanken sind frei"
18:00 Masken auf Riesenleine hängen und im Rathaus vor dem Sitzungssaal aufhängen
18:30 Ende der Veranstaltung
Zeitgleich ist Ratssitzung
Helga Beulshausen Aktionsbündnis für Meinungsfreiheit in Braunschweig
Kulturfreiheit in Braunschweig - Mehrfach und kontinuierlich . . .
von Werner Hensel, Braunschweig
Mehrfache und kontinuierliche diskreditierende, verletzende und unflätige Äußerungen werden Hartmut El Kurdi von OB Hoffmann vorgeworfen. Mehrfach und kontinuierlich sind in Braunschweig mittlerweile die Vorkommnisse, die bei OB Hoffmann ein gestörtes Verhältnis zur Demokratie und Meinungsfreiheit vermuten lassen. Ich erinnere daran, dass er nach seiner Wiederwahl "sein Rechtsamt" mit der juristischen Aufarbeitung des Kommunalwahlkampfes beauftragen wollte. Wohlgemerkt "sein Rechtsamt", nicht das der Bürger dieser Stadt! Das Bürgerbegehren für den Erhalt der Stadtteilbäder wird nach Kräften behindert. Die Unterschriftensammlung in den Bädern, um deren Erhaltung es geht, ist untersagt. Beschäftigten der Bäder nahmen Badegästen Unterschriftenlisten ab - sogar in der Umkleidekabine! Bürgerbeteiligung ist offensichtlich störend. So störend wie Satire oder kritische Kommentare zu eben solchem Demokratieverständnis. Dieses obrigkeitsstaatliche Verhalten, dieses "die Stadt bin ich" passt genau zum Wiederaufbau der Schlossfassade, also zu der Zeit, als dort absolutistische Herrscher lebten und regierten. Bemerkenswert auch, dass die kritische Auseinandersetzung mit diesem mittlerweile bundesweit diskutierten Skandal auf der Kulturseite der BZ stattfindet. Ist die Verbundenheit der Lokalredaktion mit dem OB so eng, dass diese nichts Kritisches schreiben darf - oder will - oder fürchtet, auch mit dem Bannfluch belegt wird?
Zum Artikel "Anfrage: Wie geht Braunschweig mit El Kurdi um?"
(Braunschweiger Zeitung, 14. April 2007, Seite 33)
von Matthias Bosenick, Braunschweig
Guten Tag,
es ist erfreulich, zu lesen, daß die Braunschweiger Zeitung die Vorwürfe, sie sei, der Zeitungskopfunterzeile "unabhängig * nicht parteigebunden" zum Trotz, dem Ex-NPD-Mitglied und jetzigem Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann und der CDU über die Maßen stark zugeneigt, mit diesem Artikel selber bestätigt. Nun muß niemand mehr mutmaßen, die BZ hat sich selbst offenbart. Oder will sie etwa bestreiten, daß sie die faschistoide Aussage des OBs (durch Kulturdezernenten Wolfgang Laczny), die gesamte Stadtverwaltung müsse sich wegen persönlicher Angriffe auf den OB komplett auf dessen Seite stellen, ganz egal, ob der kritische Angriff berechtigt ist oder nicht, völlig kritikfrei wiedergibt?
Weiterlesen: Zum Fall Hoffmann / El Kurdi - nicht gedruckte Leserbriefe
Bericht über eine Videofilm-Vorführung
Am 16.4.2007 wurde dieser Film (der ursprünglich im WDR ausgestrahlt worden ist) im Rahmen der Reihe „Wege zu einer Kultur des Friedens“ in der Alten Waage vorgeführt. Er zeigt in einer sehr eindringlichen Weise die katastrophalen Auswirkungen des „Golfkrieg-Syndrom“: Krebs- oder Aids-ähnliche Auswirkungen, gravierende genetische Veränderungen insbesondere bei Menschen, die den Staub von verglühten Geschossen eingeatmet haben, die aus „abgereichertem Uran“ bestehen.
Weiterlesen: "Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra" (Veranstaltung des Friedensbündnisses
Unveröffentlichter Leserbrief an die Braunschweiger Zeitung vom 18.4.2007
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hatte die Stadt Braunschweig gefragt, ob es wahr sei, dass es eine interne Anweisung an alle städtischen Institutionen gibt, sich an Veranstaltungen mit dem Autor und Satiriker Hartmut El Kurdi nicht zu beteiligen. Die Stadt Braunschweig hatte darauf geantwortet: "Eine entsprechende interne Anweisung an alle städtischen Institutionen gab es bisher nicht. Aus konkretem Anlass wurde dieses lediglich für den Fachbereich 41 (Kultur) und die nachstehende Veranstaltung verfügt. Die Anfrage wird aber zum Anlass genommen, nunmehr im Interesse einer gleichmäßigen und transparenten Verfahrensweise allen städtischen Institutionen eine entsprechende Weisung zu erteilen".
Herrn Dr. Hoffmann steht es zwar frei, sich gegen vermeintliche Angriffe mit rechtlichen Schritten zu wehren. Es steht ihm jedoch keineswegs frei, im Namen der Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger und auf deren Kosten die gesamte Stadtverwaltung anzuweisen, seinen privaten Feldzug mit einer Ausgrenzung des betreffenden Künstlers aus dem städtischen Kulturschaffen zu unterstützen. Die Älteren werden sich mit Grausen erinnern: Erst ausgrenzen, dann Bücher verbrennen und dann noch Schlimmeres. Bürgerinnen und Bürger Braunschweigs, seid wachsam und wehrt Euch gegen ein Aufflammen von Schandtaten, die offensichtlich noch immer nicht der Vergangenheit angehören!
Ralf Beyer

Ich parke ja im Schlosspark. Und wo parken Sie?
Parken Sie in den Schloss-Arkaden?
Parken Sie in einem Schloss?
Oder Parken Sie im Schlosspark?
Braunschweiger Schilda machen irre! Schauen Sie selbst...
Das Friedenszentrum gibt einen monatlichen Veranstaltungskalender heraus. Franziska Dickschen hat diese Aufgabe jetzt ürbernommen. Sie bittet um die Zusendung etwaiger Termine (Thema, Ort, Datum, Uhrzeit, Veranstalter) an die Adresse:
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