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Henning Fischer: Überlebende als Akteurinnen

Henning Fischer stellt die Lebensgeschichten von kommunistischen deutschen Überlebenden des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück bei Berlin vor. Unmittelbar nach ihrer Befreiung und dem Ende des Nationalsozialismus gründeten diese Frauen ihre 'Lagergemeinschaft' als gemeinsamen sozialen und politischen Verband. Der Autor geht aus von der biografischen Prägung der zentralen Protagonistinnen in der kommunistischen Bewegung der Weimarer Republik wie im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. In einer Kollektivbiografie in Collageform zeichnet er die Themenfelder, politischen Absichten, Erfolge und Niederlagen der 'Lagergemeinschaften' in DDR und BRD bis in die 1990er Jahre nach. So werden die Überlebenden als Akteurinnen ihres eigenen Lebens und der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts sichtbar. Für die Frauen der 'Lagergemeinschaften', das macht ihr Handeln in fünf Jahrzehnten nach 1945 klar, stand die politische Gegenwart immer auch im Lichte der Vergangenheit – im Lichte Ravensbrücks.

Henning Fischer studierte Geschichts- und Politikwissenschaften an der Humboldt-Universität in Berlein und der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznan, Polen. Seine Publikation „Überlebende als Akteurinnen“ ist dass Ergebnis einer langjährigen Beschäftigung mit der Geschichte und Nachgeschichte des Konzentrationslagers Ravensbrück.

Lesung und Buchvorstellung im Guten Morgen Buchladen, Bültenweg 87, 38106 Braunschweig
Montag, 4.12.2017, 19.00 Uhr. Eintritt frei

 

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