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Frieden fängt auf dem Teller an

Frieden fängt auf dem Teller an – ein Plädoyer für pflanzliche Ernährung am Beispiel der Ressoucen. Teil 1

Das Töten beginnt vor dem Tellerrand. Und das Töten hat was mit Gewalt zu tun. Trotzdem fragen sich sicherlich jetzt viele: „Wie soll ich denn bitte beim Essen die Konflikte und Kriege auf der Welt beeinflussen können?“.

Täglich sterben zehntausende Kinder weltweit an den Folgen von Hunger und Mangelernährung. Gleichzeitig verfüttern wir 90% der Sojaernte mit dem hochwertigen Sojaeiweiß und 50% unseres Getreides an Tiere, um diese dann zu schlachten und zu essen. In der „Dritten Welt“ wird trotz des Hungers Fleisch produziert, um dieses nach Europa zu exportieren. Dies führt, insbesondere in Afrika, zu einem enormen Konfliktpotential, zu Kriegen und Völkermord.

Um ein Kilogramm Fleisch zu erzeugen, werden je nach Tierart und Haltung bis zu 16 kg pflanzlicher Nahrung und 5000-20000 Liter Wasser benötigt.  Des Weiteren werden enorme Mengen an Energie verbraucht. Auch der Platzbedarf ist nicht zu unterschätzen. Für den Anbau von pflanzlichen Nahrungsmitteln wird ca. 20 % weniger Platz benötigt als für Futtermittel.

Es wird somit ersichtlich, dass die Fleischproduktion wesentlich mehr Ressourcen wie Wasser, Energie und Boden ver- oder gebraucht, als der Anbau von Nahrungspflanzen, wie z.B. Mehlgetreide. 

Insbesondere diese lebenswichtigen Ressourcen werden wohl in Zukunft bei einem weiteren Wachstum der Weltbevölkerung zu einem heiß begehrten, wenn nicht umkämpften Faktor werden – mehr noch als die fossilen Brennstoffe heute. 

Der Regenwald ist für das Weltklima sehr wichtig. Er fungiert unter anderem als wichtiger Stickstoff- und Kohlenstoffspeicher. Jeden Tag werden riesige Flächen (mehrere Fussballfelder) dieses wichtigen Ökosystems vernichtet, um Anbauflächen für Futtermittel, z.B. Soja und Weideflächen für Tiere zu gewinnen.

Nebenbei verursacht die weltweite Wirtschaft mit Wiederkäuern ca. 40% mehr schädliche Treibhausgase (Methan), als alle Pkw, Lkw, Schiffe und Flugzeuge zusammen.

Wenn sich das Weltklima verändert und Dürren, Überflutungen und Naturkatastrophen zunehmen, wird dies zu weiteren Konflikten führen.

An diesen Beispielen lässt sich schon erahnen, was unser Hunger auf Fleisch alles anrichten kann. Auch wenn wir nicht direkt dafür verantwortlich sind, so fängt der erste Schritt zu mehr Frieden schon auf unserem Teller an. Wir sollten bereit sein, alles zu Ende zu denken, vor allem die Auswirkungen unseres Verhaltens Sinkt die Nachfrage an Fleisch, so ist auch der Bedarf an den benötigten Ressourcen geringer – und viele Konflikte würden sich verringern oder gar auflösen.

Initiative Stadttiere Braunschweig

www.stadttiere-bs.de

 

 

 

 

 

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