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Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Das Ende einer Unheiligen Allianz?

Vorbei sind die seligen Zeiten, als Friede und Eintracht walteten zwischen den drei Beherrschern dieser Stadt: dem OB, dem ECE und der Braunschweiger Zeitung. Ein Geben und Nehmen war es – der OB vergab für einen Apfel und ein Ei ein zentrales Gelände; ECE lieferte das kostbare Gebäude, an welchem dem OB so viel gelegen war (die Stadt durfte allerdings die noch kostbarere Fassade bezahlen), und die Zeitung profitierte von den ECE-Anzeigen und dankte es dem, der diese ihr beschert hatte.

Doch nun ist schwarzer Argwohn aufgekommen: ECE soll es bei der Berechnung der Fassade nicht ganz genau genommen und überhöhte Rechnungen vorgelegt haben.

Dass es bei dieser kommunalen Dreifaltigkeit schon öfters hinter der Fassade zum Streit gekommen war, lässt sich vermuten (Beispiel: das Magni-Hochwasser), doch in bedingungsloser Loyalität gegenüber ihren beiden Herren wahrte die Zeitung stets eisernes Schweigen

Aber warum wird nun der Mantel des Geheimnisses gelüftet? Und warum wird die Zeitung vor die schwere Wahl gestellt, wem sie mehr gehorchen solle, dem politischen oder dem ökonomischen Druck? Sie hat sich, patriotisch wie sie ist, für den OB entschieden.

Uns bleibt die Frage, ob und warum im Rathaus ein Fass übergelaufen ist. Auf die Fortsetzung der Angelegenheit dürfen wir gespannt sein.

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P.S. Anmerkung, K. E.

Die Braunschweiger Zeitung bewegt sich, Ralph Herbert Meyer ist auf dem Weg zum Journalismus. "Keinen Cent" so las das Blatt seit Jahr und Tag dem Oberbürgermeister von den Lippen ab, keinen Cent habe die Stadt für "das Schloss" bezahlt. Einen Cent von diesem Keinen-Cent will die Stadt jetzt immerhin zurückhaben, recherchierte nun aus vertraulicher Quelle "Ralle" Meyer (wie er von seinen Freunden genannt wird, zu denen wir uns wohl nicht zählen dürfen).

Hier hatten wir diesen Aspekt der Problematik um Schlossfassade und Grundstücksverkauf schon einmal beleuchtet und zahllose verstreute Berichte brachte die Seite der Schlossparkfreunde.

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