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Jahrestag Reichspogromnacht: BRAGIDA hat vor unserem Rathaus nichts zu suchen!

Jahrestag der Reichspogromnacht in Braunschweig: Rechtspopulisten, Hooligans und Neonazis haben vor dem Rathaus nichts zu suchen!

Als äußerst ärgerlich und verstörend bewertet die Gewerkschaft ver.di, dass am Jahrestag der Reichspogromnacht am 09.11.2015 die Anhänger von BRAGIDA auf dem Platz der Deutschen Einheit vor dem Rathaus auftreten wollen.

Sebastian Wertmüller, Bezirksgeschäftsführer von ver.di Süd-Ost-Niedersachsen: "Dieser Tag ist ein Erinnerungstag an den Auftakt zur Vernichtung der deutschen und europäischen Juden vor 77 Jahren. Da haben Neonazis, Rechtspopulisten, Rassisten und Hooligans am zentralen Platz der Stadt nichts zu suchen - sonst übrigens auch nicht."

Wertmüller fordert die Stadt auf, eindeutig Farbe zu bekennen und Bragida vom Platz vor dem Rathaus zu verdammen.

Er weist darauf hin, dass auf der Kundgebung des Bündnisses gegen Rechts "Reichspogromnacht 9. November 1938 - Erinnern, Gedenken, Handeln!" die Vorsitzende der Liberalen Jüdische Gemeinde Wolfsburg/Region Braunschweig zu Wort kommen soll. Es sei untragbar, dass Vertreterinnen der vor 77 Jahren Verfolgten auf Ausweichplätze verwiesen würden, während Rechtspopulisten und Nazis der zentrale Platz der Stadt überlassen werde.

Wertmüller: "Braunschweig tut viel Gutes, wenn es um Flüchtlinge, um Toleranz und um ein friedliches Zusammenleben geht. Der Umgang mit dem Jahrestag der Reichspogromnacht 2015 gehört bisher nicht dazu."

Sebastian Wertmüller
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Geschäftsführer
ver.di Bezirk Region Süd-Ost-Niedersachsen

 

 

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