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Bragida-Demo am 9.11.2015 verbieten

Vom 07. bis 13. November 1938  fand mit der sog. "Reichskristallnacht" der Auftakt zur offenen Judenverfolgung statt. Etwa 400 Menschen wurden ermordet oder in den Suizid getrieben.Über 1.400 Synagogen, Betstuben und sonstige Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden zerstört. Ab dem 10. November wurden ungefähr 30.000 Juden in Konzentrationslagern inhaftiert, von denen Hunderte ermordet wurden oder an den Haftfolgen starben. Die Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung, die knapp drei Jahre später in den Holocaust mündete (aus Wikipedia).

Nun will die "Bragida" am 9. November in Braunschweig demonstrieren. Bereits an den beiden letzten Montagen vergifteten  Redner auf den Bragida-Kundgebungen mit offener Hetze das politische Klima und ein Herr Welge von der Partei "Die Rechte" bekannte sich ganz offen als "Nationalsozialist".

In München wurde ein Aufmarsch von Fremdenfeinden und Rechtsextremisten für den 9.11. bereits verboten. Überregional und international stehen gerade die beiden Städte München und Braunschweig besonders im Fokus - beide Städte galten den Nazis als Ausgangspunkte ihrer "Bewegung".

Es würde jeglicher Glaubwürdigkeit entbehren und unerträgliche Gefühle erzeugen, wenn über den frischen offiziellen Kränzen vor den Synagogen, rassistische Haßparolen gegrölt würden.

Unser Oberbürgermeister, Herr Markuth, sollte die bereits angemeldete Bragida-Versammlung oder Veranstaltungen anderer fremdenfeindlicher Organisationen am 9. November 2015 verbieten.

SCHLUSS MIT DEM HASS AUF BRAUNSCHWEIGS STRASSEN

 

 

 

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