Liebe Leser und Leserinnen des b-s! Der b-s hat ab 1. Mai 2019 unter braunschweig-spiegel.de einen neuen Auftritt. Unter archiv.braunschweig-spiegel.de erreichen Sie den b-s von 2008 bis April-2019 in seiner letztmaligen Form, incl. funktionsfähiger interner Beitragslinks, als historisches Dokument.

Die Suchfunktion der Archivfassung ist NICHT mehr aktiv. Sie finden die Beiträge der Jahre 2005 bis 2019 jedoch über https://www.braunschweig-spiegel.de
Die Menüstruktur der Archiv-Fassung ging dabei jedoch komplett verloren.

Die Veränderungen die in der Amtszeit von Ex-OB Dr. Gert Hoffmann stattfanden (https://de.wikipedia.org/wiki/Gert_Hoffmann#Oberb%C3%BCrgermeister_in_Braunschweig) sind hier dokumentiert. Hierunter fallen umstrittene Privatisierungen, Flughafenausbau, Schlossparkvernichtung, und Errichtung von ECE-Schlossarkaden ...

Chronologisch beginnt der b-s hier: http://archiv.braunschweig-spiegel.de/index.php/diese-zeitung-seit-2005


Leserbrief von Jürgen Kumlehn (5.1.13) „Schlimme anti-israelische Haltung“

In ihrer Ausgabe vom 5.1.2013 veröffentlichte die Braunschweiger Zeitung  einen Brief von Jürgen Kumlehn, in dem er, in indirekter Parallelisierung zum Fall  Jakob Augstein, das Friedenszentrum Braunschweig in die antisemitische Ecke zu drängen versuchte. Das Friedenszentrum nahm dagegen Stellung, doch die Erwiderung wurde, trotz
unseres dringenden Hinweises auf den diffamierenden Charakter von Kumlehns Brief, nicht veröffentlicht.

Leserbrief

In der Diskussion um den angeblichen Antisemitismus Jakob Augsteins spielt die Antisemitismusliste des Simon-Wiesenthal-Zentrums eine maßgebliche Rolle. Auch Jürgen Kumlehn benutzt sie in seiner Polemik gegen das Friedenszentrum Braunschweig (Braunschweiger Zeitung vom 5.1.2013). Nun könnte man sich auf Michael Friedmann berufen, der im Interview mit dem Deutschlandfunk am 4.1.2013 ausgeführt hat, dass die Bedeutung des Simon-Wiesenthal-Zentrums in Deutschland weit überschätzt wird.

Da aber Jürgen Kumlehn das Friedenszentrum in diffamierender Weise angegriffen hat, möchten wir folgende Erklärung abgeben:

Das Friedenszentrum Braunschweig bejaht das Existenzrecht Israels und tritt für die Zwei-Staaten-Lösung ein. Wir suchen den Dialog und die Verständigung zwischen beiden Seiten. Da sich aber das Friedenszentrum auf die Grundlage der allgemeinen Menschenrechte beruft, kann es nicht umhin, in seinen Veranstaltung öfter den unterdrückten Palästinensern - sofern sie mit friedlichen Mitteln kämpfen - :oder israelischen Friedensaktivisten eine Stimme zu verleihen als der Gegenseite, die jederzeit zur Diskussion eingeladen ist.

Die von Kumlehn skandalisierte Karikatur verweist primär auf die Ungleichheit der Bewaffnung beider Seiten, die sich im „Gazakrieg“ manifestierte: 1400 palästinensischen Toten (meist Zivilisten) standen sieben getöteten Israelis gegenüber.

Additional information

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.