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Venezuela konkret: Vortrag und Gespräch mit Gerhard Mertschenk, Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft Berlin

Donnerstag, dem 6. Dezember, um 19:00 Uhr m Gewerkschaftshaus Braunschweig, Wilhelmstr. 5, Erdgeschoss

Wie haben 14 Jahre bolivarischer Revolution die Lage der Bevölkerung verändert? Können die sozialen Errungenschaften verteidigt werden? Vor welchen Herausforderungen steht das Land? Aus den venezolanischen Präsidentschaftswahlen am 7. Oktober ging Präsident Hugo Chávez mit 55,25 Prozent klar als Sieger hervor. Die rechten Kräfte hatten auf einen Sieg gehofft, haben an Boden gewonnen und werden weiterhin alles tun, um die Regierung zu destabilisieren -- und dazu auch die Regionalwahlen am 16. Dezember und die Kommunalwahlen Anfang 2013 zu nutzen versuchen.

Im Vortrag von Gerhard Mertschenk wird die gegenwärtige Situation in der bolivarischen Republik Venezuela analysiert. Der Klassenkonflikt spitzt sich zu -- aber wird er von den ärmeren Bevölkerungsschichten auch noch als ein solcher erkannt, wenn sich ihre soziale Lage verbessert? Die Wahlbeteiligung steigt stetig -- aber wie kann es gelingen, größere Teile der Bevölkerung auch an den Entscheidungsprozessen selbst zu beteiligen? Der Export von Erdöl wird auf Dauer als ökonomische Basis nicht ausreichen. Präsident Chávez ist mit der breiten Diskussion eines "sozialistischen Entwicklungsplanes" in die Offensive gegangen.

Gerhard Mertschenk ist Mitglied des Vorstandes der Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft in Berlin und in der Organisation Venezuela Avanza aktiv. Die Präsidentschaftswahlen in Venezuela 2006 verfolgte er vor Ort als internationaler Wahlbeobachter. Seit Jahren beschäftigt er sich intensiv mit der Entwicklung in diesem Land und gilt als Experte für den lateinamerikanischen Integrationsprozess.

Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Club Niedersachsen in Kooperation mit dem DGB und Venezuela avanza.




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