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Ostermärsche waren bundesweit gut besucht

Kundgebung nach dem Ostermarsch in Braunschweig auf dem Kohlmarkt

Nach Angaben der Friedensbewegung haben in etwa 100 Städten Aktionen für Frieden, Abrüstung und Gerechtigkeit stattgefunden. Willi von Ooyen, Sprecher des zentralen Friedensmarschbüros, wies auf die deutliche Mehrheit der deutschen Bevökerung gegen Krieg, Aufrüstung und Militarismus hin.

Zentrale Forderungen seien nach Auskunft des "Netzwerk Friedenskooperation" Abrüstung, eine atomwaffenfreie Welt und der Stopp der Rüstungsexporte. Durch die zunehmend besorgniserregende politische Weltlage, habe die Zahl der Ostermarschierer deutlich zugenommen. Auch das Thema Klimawandel habe durch die "Fridays for Future"- Bewegung, neue junge Menschen zur Osterbewegung gebracht. Es sei zu beobachten, dass die Zahl der Ostermarschierer seit 2014 ständig ansteigt. Beigetragen habe dazu in diesem Jahr sicherlich die skandalösen und gesetzeswidrigen Rüstungsexporte aus Deutschland nach Saudi-Arabien und der Kampf mit deutschen Waffen gegen die jeminitische Zivilbevölkerung, der schon tausende friedliebende Menschen zum Opfer gefallen sind.

Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der DPA sprechen sich 59 Prozent für den Atomwaffenabzug aus Deutscland aus und nur 18 Prozent dagegen. Eine Mehrheit der Befragten verlangt von der Bundesregierung die Unterzeichnung des UN-Vertrags zum Verbot von Atomwaffen.

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