"Das Heulen der CDU-Männer" in KONTEXT
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- Veröffentlicht: Sonntag, 04. November 2018 16:46
- Geschrieben von Johanna Henkel-Waidhofer
Ist Wolfgang Schäuble gegen Merkel dabei?
Der Braunschweig-Spiegel versucht auch beim Machtkampf um den CDU-Vorsitz ein möglichst breites Spektrum an Meinungen darzustellen. Jens Spahn kommt dabei schlecht weg, weil er eher eine karriereorientierte Bewerbung abgegeben hat, die nicht ganz so ernst zu nehmen ist. Herr Spahn müsste noch etwas auf die Weide. Andere Kaliber sind Friedrich Merz und Frau Kramp-Karrenbauer.
Was die Kandidaten brauchen ist eine gewisse Rücksichtslosigkeit Parteifreund-Innen gegenüber. Die hatte auch Frau Merkel, sonst wäre sie keine 18 Jahre Parteivorsitzende geblieben. So manch eine Wunde hat sie geschlagen.
Jetzt, da Frau Merkel ihren Rückzug angekündigt hat, werden die Karten neue gemischt. Hauptsächlich von den Geschlagenen, die Verlierer, die sich nun zu Wort melden. Zu diesen Verlierern gehört auch Friedrich Merz vom "Andenpakt", der sich auch wieder zu Wort meldet - hoffentlich nicht, um Schlachten von gestern zu schlagen. Es fehlt nur noch Roland Koch, der sich in der Wirtschaft bei Bilfinger und Berger überhoben hatte. Lesen Sie von Johanna Henkel-Waidhofer in KONTEXT: "Das Heulen der CDU-Männer". (red)
Aktuell aus Wikipedia: "Auch die Kandidatur von Friedrich Merz um den Bundesvorsitz der CDU im Herbst 2018 wurde vom Spiegel mit einer Absprache von Mitgliedern des Andenpakts in Verbindung gebracht, die sich im März 2018 am Rande der Beerdigung von Kardinal Lehmann in Mainz getroffen hätten, um über die Nachfolge von Angela Merkel zu sprechen. Federführend sei Wolfgang Schäuble gewesen, gemeinsames Motiv „Rache und Genugtuung“ gegenüber Merkel.[15]".
Und dann noch ein persönlicher Nachruf: "Kolumne Habitus: Liebe Angelo Merte, ich wünschte, Sie würden nicht gehen.