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Was macht eigentlich Andrea Nahles?

Ich meine die Vorsitzende aus dem Urgestein der SPD. Sie wollte doch vor einem halben Jahr aus der Koalition heraus den großen SPD-Aufbruch organisieren. Trotz täglich fleißigem Studium der bundesdeutschen Medien finde ich derzeit nur eine Antwort. Sie ist wohl abgetaucht.

Doch gemeinsam tauchten Nahles und Bundesfinanzminister Scholz plötzlich wieder auf - aus Angst vor der AfD und der Initiative "Aufstehen". Die zwei SPD-Spitzenpolitiker wollten wohl das soziale Profil ihrer Partei schärfen - wohl wissend, dass das nichts wird. Zunächst hat sich die Parteivorsitzende Andrea Nahles dafür ausgesprochen, die Sanktionen bei jüngeren Hartz-IV-Beziehern zu lockern. Im Grunde waren die Bestimmungen so formuliert, dass es für jüngere Hartz-IV-Bezieher schwer war, nicht sanktioniert zu werden. Nachdem die CDU widersprochen hatte, hörte man nichts mehr von Frau Nahles, der SPD-Reformerin.

Aber an den Juni wird man oder frau sich vielleicht erinnern. Da hatte Frau Nahles, die "geniale" Idee, der traditonsreichen Partei SPD die Historische Kommission wegzunehmen. Immerhin eine Institution, die einst Willy Brandt, auf den sich viele SPD-Mitglieder heute noch gerne berufen, gegründet hat. Der Braunschweig-Spiegel berichtete bereits darüber. Nun wird das SPD-Urgestein Frau Nahles auch noch mit einem Steinbruch in Verbindung gebracht. Tradition hin oder her - egal. Immerhin ist die Auflösung der Kommission eine Aktivität, die durchsetzbar ist. Wenn auch eine desaströse! So, Frau Nahles, macht man eine Partei nicht nur noch kleiner, sondern so richtig fertig. Lesen Sie auch in DER FREITAG: "Geschichte wird gemacht".

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