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Abkommen über das Kaspische Meer – Beispielhafte friedliche Lösung

Dieses Abkommen, das in unseren Medien kaum Aufmerksamkeit gefunden hat, ist in mehrfacher Hinsicht bedeutsam, wie ich im folgenden erläutern werde.
Die Anrainerstaaten an das Kaspische Meer, Russland, Iran, Kasachstan, Turkmenistan und Aserbaidschan haben eine gemeinsame Nutzungsvereinbarung geschlossen. Die Staaten haben alle gleiche Navigationsrechte. Die Unterwasserrechte sind entsprechend dem geografischen Anteil der Länder verteilt worden, dazu gehören die Fischereirechte, die Öl- und Gasrechte. Vereinbart wurde auch: Die Anrainerstaaten sind frei von fremden Truppen und Militärbasen zu halten. Diesem hat auch das bisher eher westlich orientierte Aserbaidschan zugestimmt. Die Rechte sollen trotz sehr unterschiedlicher Stärke der Anrainerstaaten gerecht und ohne Einmischung von außen verteilt worden sein. Die Regierungen der Anliegerstaaten feiern das als einen Sieg über einen Jahrzehnte dauernden Streit.
"Eurasia Futur" 
(https://www.eurasiafuture.com/2018/08/13/new-caspian-sea-agreement-holds-lessons-for-south-china-sea-issues/) schreibt, dass dies Abkommen beispielhaft sein kann für das Südchinesische Meer, auch wenn dort, durch die internationalen Seerechte die Situation wesentlich schwieriger ist. Der erste Schritt wurde auch dort gemacht: China und die ASEAN-Staaten haben einen neuen Entwurf für einen Verhaltenskodex vereinbart. Dieser soll gelten bis zu einer friedlichen Vereinbarung über das Südchinesische Meer. Der Außenminister Chinas Wang Yi sagte: „ich glaube, dass die Verhandlungen beschleunigt werden können, wenn wir Einmischungen von außen ausschließen“.
Übrigens haben die ASEAN-Staaten und China zusammen etwa 2 Milliarden Einwohner. Selbst Vietnam, das lange in Opposition zu China stand, hat seine Handelsbeziehungen im letzten Jahr drastisch mit China ausgeweitet. Es scheint so, dass das aggressive und vertragswidrige Verhalten der USA andere Staaten dazu bringt sich untereinander friedlich zu einigen.

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