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„Berlin Rebel High School“ - Doku im Universum

Null Bock auf stures Büffeln

Regisseur Alexander Kleider kommt mit seiner Feelgood-Doku „Berlin Rebel High School“ ins Universum Filmtheater

Der Filmemacher Alexander Kleider hat einen wilden Haufen Berliner Underdogs auf ihrem Weg zum Abitur begleitet. Entstanden ist ein Film voller Witz und Energie, der von einer radikal anderen Idee von Schule erzählt. Am 18.11. stellt Alexander Kleider seinen Dokumentarfilm in Braunschweig vor.


Alex war mit Anfang 20 schon an über zehn Schulen. Nirgends hat er es lange ausgehalten, mit Disziplinzwang und der Konkurrenz unter den Schülern kam er nicht klar. So ging es auch Lena, die sich in der Schule nie frei fühlte und stets gegen die Regeln des Landlebens aufbegehrte. Und für Hanil aus Aachen war Schule eine lästige und völlig sinnfreie Pflichtveranstaltung.
Doch sie alle wollten stattdessen nicht nur einfach nichts machen, sondern eine Zukunft für sich reklamieren, die Spaß und Sinn macht. Sie alle sind Teil einer Klasse der Schule für Erwachsenenbildung (SFE) in Berlin.
Seit 1973 besteht die SFE als basisdemokratisches Projekt: kein Direktor, keine Noten.
Bezahlt werden die Lehrkräfte von den Schülern, die gemeinsam über alle organisatorischen Fragen abstimmen. Damit ist die SFE extrem erfolgreich und schaffte es bis ganz nach oben in den Schulwett-bewerben.
Zur Vorführung von „Berlin Rebel High School“ am 18. November ist der Regisseur Alexander Kleider im Universum Filmtheater anwesend und steht nach dem Film für Fragen zur Verfügung.
Alexander Kleider, 1975 in Böblingen geboren, war selbst Schüler an der SFE, sein Abitur absolvierte er dort im Jahre 2000. Er hat dadurch tiefen Einblick in die Struktur und steht nach wie vor in Kontakt mit einem Teil der LehrerInnen. Nur aufgrund dieses Vertrauensverhältnisses hat sich die Vollversammlung schließlich für ein Filmprojekt bereit erklärt.
Heute arbeitet Alexander Kleider als Filmemacher und ist Mitbegründer der Produktionsfirma DOK-WERK. „Berlin Rebel High School“ ist sein zweiter Kino-Dokumentarfilm. Er gewann den Publikumspreis des Austin Film Festivals 2016 und ist in der Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis 2017.
Der Eintritt für die Vorstellung „Berlin Rebel High School“ beträgt 8,50€ (Ermäßigt 7,50€) - Karten sind an der Kinokasse oder online unter www.universum-filmtheater.de/programm-tickets-reservierung erhältlich.

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