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Filmfestival Braunschweig präsentiert Stummfilmkonzert „Stephan von Bothmer: Luther“

Filmfestival Braunschweig präsentiert Stummfilmkonzert „Stephan von Bothmer: Luther“ mit Diskussion



Als Beitrag zum Reformationsjahr präsentiert das 31. Internationale Filmfestival Braunschweig (17.-22. Oktober 2017) am Freitag, 20.10. um 20:00 Uhr im Braunschweigischen Landesmuseum das Stummfilmkonzert „Stephan von Bothmer: Luther“.  Hans Kysers deutsch-nationaler Lutherfilm aus dem Jahr 1927 sorgte für schwere Spannungen zwischen den Konfessionen wurde mehrfach zensiert und geschnitten. Das Berliner Bundesarchiv hat Urfassung von „Luther“ im vergangenen Jahr aufwendig restauriert.
Zu dieser Neufassung komponierte Stephan Graf von Bothmer eine neue Filmmusik. Seine Musik, ebenso virtuos wie modern, geht über eine „Begleitung“ des Films hinaus und lässt die restaurierte Fassung des Films überraschend modern wirken.

Die filmische Hagiographie stellt Luthers Leben und Wirken von seiner Studienzeit über die Konfrontation mit Ablasshandel, Pabst und Kaiser bis zu seiner den Bilderstürmern Einhalt gebietenden Heimkehr nach Wittenberg in ausgewählten Szenen dar. Dabei steht rein Fiktives gleichberechtigt neben traditionell überlieferten und historisch verbürgten Ereignissen.

Unter großem finanziellen Aufwand mit Staraufgebot in den Berliner UFA-Studios gedreht, ist „Luther“ ein bedeutsames protestantisch-nationalkonservatives Zeitdokument der Weimarer Republik. Die antikatholische Propaganda wurde von Drehbuchautor Hans Kyser (Nathan der Weise, Faust) in seiner einzigen Regiearbeit emotional packend und mit von barocken Malern, insbesondere Rembrandt, inspirierten Helldunkel-Techniken visuell überwältigend in Szene gesetzt.

Die anschließende Diskussion leitet Henning Noske, Redaktionsleiter Lokales der Braunschweiger Zeitung. Auf dem Podium Filmkomponist Stephan Graf von Bothmer, Museumsdirektorin des Braunschweigischen Landesmuseums Dr. Heike Pöppelmann und Michael Strauß, Pressesprecher der Evangelischen Landeskirche Braunschweig.

Das Konzert wird unterstützt von der Evangelischen Akademie Abt Jerusalem und dem Braunschweigischen Landesmuseum.
 

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