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Warum nicht im „Schloss“-Museum?

Das Städtische Museum Braunschweig präsentiert ab sofort eine Neuerwerbung im Lichthof des Hauses am Löwenwall: Es handelt sich um ein nicht spielbares, nur etwa 35 x 33 x 14,5 cm großes Klaviermodell, das in seiner eigenen historischen Glasvitrine steht. Es wurde von dem Braunschweiger Tischler Louis Prevot gefertigt, der hier 1854 geboren wurde.

 

Das Städtische Museum am Löwenwall freut sich über ein neues Exponat, das eigentlich im „Schlossmuseum“ ausgestellt werden müsste. Foto: Stadt Braunschweig / Dirk Scherer

Prevot wollte mit diesem handwerklichen Kleinod offenbar sein Können unter Beweis stellen und womöglich damit auch seine patriotische Gesinnung zeigen: Das Modell entstand 1881 zum Goldenen Thronjubiläum von Herzog Wilhelm, der das Herzogtum Braunschweig von 1830 (1831 von Österreich anerkannt) bis zu seinem Tod im Jahr 1884 regierte. Das Bildnismedaillon auf der Schauseite zeigt den Regenten, während sich der Tischler Prevot unter dem aufklappbaren Deckel verewigt hat. Das Klaviermodell befand sich im Besitz von Nachkommen Prevots, die es in der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ erstmals öffentlich vorstellten. Ein dort anwesender Händler ersteigerte das Modell und bot es dem Städtischen Museum zum Kauf an.

Bemerkenswert ist, dass das Exponat im Städtischen Museum am Löwenwall und nicht etwa im ebenfalls städtischen „Schloss“-Museum“ ausgestellt wird, wo es eigentlich hingehört. Offenbar hat sich auch in der Stadtverwaltung herumgesprochen, dass dem Objekt dort die Betrachter fehlen

 

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