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Dom: Streit vor dem Hohen Chor

 

Direkt im Langschiff vor den Zuschauerbänken improvisiert das Staatstheater-Ensemble die Aufführung „Gnade: Einmal getanzt“. Foto: Marcus von Bucholz                                                                                                  

Zwei Tänzer kriegen sich vor dem siebenarmigen Leuchter auf dem Hohen Chor spontan in die Flicken. Eine junge Frau windet sich über den Boden des Kirchen-Langschiffs. Taufwasser-Geplätscher schwillt gurgelnd an zum akustischen Wolkenbruch.

Der Braunschweiger Dom St. Blasii geht in einem ungewöhnlichen Kooperationsprojekt mit dem Staatstheater Braunschweig neue Wege. Mit dem Stück „Gnade: Einmal getanzt“ setzen Chefchoreograph Gregor Zöllig und Domkantor Witold Dulski die jahrhundertealte Liaison zwischen Kunst und Kirche fort. Im Improvisationsstück durften die Tänzerinnen und Tänzer sowie die Musiker Laurenz Gemmer und Andreas Völk ihre eigenen Auffassungen zum Thema „Gnade“ definieren. Unter der Farb- und Lichtinstallation von Joachim Propfe („Dass das Herz entbrennt“) entsteht ein spontaner Dialog aus Musik, Tanz, Wort und Licht.

Die nur einmalig gezeigte Aufführung, die von den Zuschauern unmittelbar im frei geräumten Kirchenschiff erlebt werden kann, ist am Freitag, 11. August, um 22 Uhr, in der Reihe „Sommernächte im Braunschweiger Dom“ erlebbar. Karten gibt es für 16 Euro (ermässigt 8 Euro) nur an der Kasse des Staatstheaters und im Braunschweiger Dom.

 

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