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Selbst Stockhausen kam nicht zur Erstaufführung

Leserbrief an die Braunschweiger Zeitung vom 20.06.2007

"Ob ein Konzert auch Wissen schafft – Diskussion im Staatstheater" in der Ausgabe vom 18.6.2007

Zur Aufführung des sogenannten Helikopter-Streichquartetts kamen statt der erwarteten 2.400 Zuhörer weit weniger als die Hälfte, von dem herbeigesehnten "medialen Ereignis" hat auch drei Tage danach kaum eine bedeutende Zeitung Notiz genommen, vom "Highlight im Jahr der Wissenschaft in Braunschweig" (Wolfgang Laczny, Kulturdezernent der Stadt Braunschweig) war nichts zu spüren und der Komponist selbst hatte besseres zu tun, als zur Erstaufführung seines Werks in Deutschland nach Braunschweig zu kommen. Der 79 Jährige sei mit den Proben für die im Juli in seinem Wohnort Kürten stattfindenden Meisterkurse beschäftigt, hieß es. Trotzdem wurde zur Finanzierung des Spektakels seitens der Verwaltung der Stadt Braunschweig eine Finanzierungszusage vorbei an den politischen Gremien gegeben, die später die Angelegenheit ohne Entscheidungsalternativen nur noch abnicken durften. Verständlich ist daher der Beitrag eines Teilnehmers der Diskussion im Kleinen Haus, der von Laczny mehr Bescheidenheit und weniger Arroganz gefordert hatte.

Dipl.-Ing. Ralf Beyer

... und was die Braunschweiger Zeitung daraus macht

Selbst Stockhausen kam nicht zur Erstaufführung
Zu "Ob ein Konzert auch Wissen schafft - Diskussion im Staatstheater", Ausgabe vom 18. Juni:

Zur Aufführung des so genannten Helikopter-Streichquartetts kamen statt der erwarteten 2400 Zuhörer weit weniger als die Hälfte. Und der Komponist Stockhausen hatte Besseres zu tun, als zur Erstaufführung seines Werks in Deutschland nach Braunschweig zu kommen. Trotzdem wurde zur Finanzierung des Spektakels seitens der Verwaltung der Stadt Braunschweig eine Finanzierungszusage vorbei an den politischen Gremien gegeben.

Dipl.-Ing. Ralf Beyer, Braunschweig

Braunschweiger Zeitung, 22. Juni 2007, Leserseite, Seite 16

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