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Gedenken an Kuno Rieke

 

Foto: Die Familie Rieke und ein Bild von Kuno Rieke (links), das die Familie zur Ausstellung zur Verfügung stellt.
Zwischen ihnen Ulrich Schade (2. von links, Verein „Gedenkstätte für Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft e. V.), Bürgermeisterin Annegret Ihbe (rechts neben ihm), hinter ihr Marcus Bosse (MdL SPD), neben Oberbürgermeister Ulrich Markurth, Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann, vor ihm Dr. Carola Reimann (MdB) und Gerald Heere (MdL Grüne)

Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann würdigt den früheren Braunschweigischen Landtagspräsidenten Kuno Rieke, anlässlich des 70. Todestages als „1. Bürger im damaligen Freistaat Braunschweig“. Oberbürgermeister Ulrich Markurth kündigt für 2017 an, eine Gedenktafel für Kuno Rieke zu dessen 120. Geburtstag aufstellen zu lassen.

 

Bachmann hatte am 1. März zu einer Gedenkveranstaltung für den Sozialdemokraten Kuno Rieke in die Friedenskapelle auf dem Katholischen Friedhof Helmstedter Straße eingeladen, genau einen Tag vor Riekes 70. Todestag 2. März 1945.

 Klaus-Peter Bachmann nannte Rieke während seiner Ansprache den „1. Bürger im damaligen Freistaat Braunschweig“ und gab einen Einblick in das Leben und Wirken Riekes, der mit erst 27 Jahren Landtagsabgeordneter wurde und 1930 Landtagspräsident. Rieke war Ziel der Verfolgung durch die Nationalsozialisten, wurde zwei Mal verhaftet und ins KZ Dachau gebracht, wo er am 2. März 1945 an den Auswirkungen der Haft starb. Bachmann regte an, Riekes Grabstätte in ein Ehrengrab umzuwandeln und eine Gedenktafel aufzustellen.

Oberbürgermeister Ulrich Markurth versprach, das ehrende Gedenken an Kuno Rieke lebendig zu halten, den Vorschlag aufzunehmen und 2017, wenn sich Kuno Riekes Geburtstag zum 120. Male jährt, eine Gedenktafel aufstellen zu lassen.

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