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Weihnachtsfrieden 1914 auf den Schlachtfeldern Flanderns

 

Weihnachten 2014 - Einhundert Jahre sind es her als richtig Weihnachten gefeiert wurde. Mitten im Stellungskrieg friedliche Begegnungen der Menschen auf dem Schlachtfeld.

Vor wenigen Wochen berichtete ich von meiner Reise zu den Schlachtfeldern des 1.Weltkriegs in Flandern und in Nordfrankreich. Ein wichtiges Ereignis hatte ich ausgespart. Weihnachten 1914 - als die Menschen, die sonst aufeinander schossen, aus den Schützengräben kamen und gemeinsam Weihnachten feierten. Eingebettet in den erzwungenen Waffenstillstand von unten, soll es auch sportliche Wettkämpfe gegeben haben, so auch Fussballspiele. Lesen Sie diese Weihnachtsgeschichte, eine völlig andere, die aber auch von einem Wunder berichtet. Nicht in Bethlehem, sondern auf den Schachtfeldern Flanderns.

Doch es gibt noch eine andere Geschichte zum Weihnachtsfrieden zwischen den Schützengräben, über die nur selten berichtet und die auch nicht im berühmten "Flanders Fields Museum" in Ypern aufbereitet wird. Der Militärhistoriker Markus Pöhlmann von der Universität Potsdam schreibt am 23.12.2014 in der "Neue Züricher Zeitung (NZZ): "Der entscheidende Grund dafür, dass die Soldaten mit dem Kämpfen aufhörten, war aber nicht die Rückbesinnung auf Spiritualität. Es war der Umstand, dass ihnen bis Jahresende die individuelle körperliche und geistige Kraft und die militärischen Mittel zum Kämpfen schlicht ausgegangen waren. Nach vier sehr blutigen und chaotischen Monaten im Bewegungskrieg war der Krieg bis November zum Stellungskrieg geworden."

Trotzdem, der Braunschweig-Spiegel wünscht allen Leserinnen und Lesern ein schönes Weihnachtsfest.

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