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Gemeinderat will nicht mehr für Kriegsgräber sammeln

 

Niederhorbach: Ortsgremium verabschiedete Resolution zu Kriegsgräbersammlung an Präsident Gauck und Ministerpräsidentin Dreyer
„Von deutschem Boden geht Krieg aus, wenn deutsche Soldaten in die Kriege der Welt getrieben werden und wenn die deutsche Rüstungsindustrie erfolgreich ihrem Bombengeschäft nachgeht." So begründen die Niederhorbacher Gemeinderatsmitglieder in einer Resolution, nicht mehr persönlich für die Sammlung für den Verband Deutscher Kriegsgräberfürsorge zur Verfügung zu stehen.

 

Die Resolution hat der Gemeinderat mit allen acht Ratsstimmen verabschiedet. ...
„Wenn im Militärhaushalt Geld ist, um in fremde Kriege zu ziehen, dann ist erst recht Geld da, um vorhandene und zwangsläufig hinzukommende Gräber Gefallener zu pflegen" ...
„Die politischen Entscheider sollen selbst von Haus zu Haus ziehen, ihr Vorhaben den Familien, Kindern und Enkeln der Kriegsopfer begründen und um finanzielle Zuwendung für die Grabpflege bitten." ...
„Wir sind als Kommunalpolitiker auf unterster Ebene vor diesem Hintergrund nicht willens, Geld von der Niederhorbacher Haushalten zusammenzubetteln und stellen diesen Job höherrangigen und andersdenkenden Staatsdienern zur Verfügung", so der Rat in seiner Resolution.
Hier der Bericht aus der „Rheinpfalz" vom 13. November 2014 [PDF - 4.6MB]

Anmerkung Albrecht Müller: Eine mutige und nachahmenswerte Entscheidung des Gemeinderates in meinem Nachbardorf. Wiedervorlage zum Volkstrauertag im nächsten Jahr.

 


Kommentare   
 
0 #1 W.Hax 2014-11-26 22:28
Endlich traut sich mal jemand das offen auszusprechen was die meisten denken!
 
 

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